Mein Motor ist ein Einspritzer. Bekanntlich setzt die Elektronik unterhalb von 9-10V total aus.
Beim Anlassen mit klirrender Kälte geht gerade vor dem Oberen Totpunkt die Spannung kurzzeitig unter dem Schwellenwert und der Motor kriegt weder Strom noch Benzin.
Gibts eine Lösung damit die ECU nicht diese Spannungsschwankungen mitmachen muß?
Servus,
geht man davon aus, dass die Zuleitungen nicht vom Querschnitt her unterdimensioniert sind, sollten eigentlich Kondensatoren hier hilfreich sein. Mit viel "fahrrädern" halt... So um die 25V 22.000 uF . Ja, und die Batterie darf natürlich. evtl. altersbedingt, nicht schwächeln.
MfG
Jochen
Hallo,
>
> sollten eigentlich Kondensatoren hier hilfreich sein. Mit viel "fahrrädern" halt... So um die 25V 22.000 uF
>
Sollte ich mich auf die Schnelle nicht verrechnet haben,
dann liefert ein 22.000uF Kondensator bei 10 Volt
die 100A Anlassstrom für gerade einmal 0,0022 Sekunden...
...das dürfte Werner kaum weiterhelfen, oder?!?! ;-))
(evtl. hab ich mich aber auch vertan?)
BlueSky9
Neue (andere) Batterie, Li-Powerböck z.B.
Rüdiger
Servus, da eine Separate Batterie für den Anlasser zu aufwendig währe könnte man in den Wintermonaten eine stärkere Batterie verwenden oder per Überbrückungskabel Starten, aber wenn ein Batterieladegerät mit Erhaltungsladung verwendet wird dürfte es eigentlich keine Probleme geben da die Batt. immer voll ist.
Falls die Batterie wirklich mal so schwach ist dass derMotor kaum durchdreht und keine Hilfsmittel zur Hand sind ,kann ja mal vorkommen, eine Zündkerze rausdrehen starten kurzlaufen lassen und Kerze wieder rein .
mfg
Motorraum eine halbe Stunde vorwärmen könnte auch helfen. Über ein geeignetes Gerät dafür wurde hier im Forum schon mal berichtet und ich hab′s mir zusammengestellt. Wenn ich das nutze, kann ich den Motor auch bei Frost problemlos ohne Choke starten. Wahrscheinlich bekommt die Vorwärmung nicht nur den Vergasern und Ansaugkanälen. Auch das Öl bekommt ein wenig Temperatur und vielleicht auch die Batterie.
Ab und an lasse ich den Motor auch zwei/drei Umdrehungen ohne Zündung laufen und schalte dann die Magneten einen nach dem anderen zu. Mein Eindruck ist, dass der Motor dann viel weicher anspringt, wenn er nicht gleich beim mühsamen Überwinden des ersten Totpunktes Zündung bekommt.
Ob′s beim Einspritzer hilft, weiß ich nicht. Wäre vielleicht einen Versuch wert (falls die Magnete bei Deiner Maschine getrennt vom Anlasser schaltbar sind, versteht sich)
Gruß Techbär
gironimo schrieb:... davon würde ich wirklich abraten (kann auch beim 912er die Zündmodule killen).
eine Zündkerze rausdrehen
Auch gibt es beim 912 iS keine Magnete, sondern ein redundantes Motormanagement. Kleiner Tipp: im Einbauhandbuch auf Seite 47 steht was über die Batterie ...
Zum Problem: zunächst würde ich mal klären, welche Spannung die Batterie beim Anlassvorgang wirklich bringt. Ist es zu wenig, fremdstarten und evtl. die Batterie erneuern._________________________
Hoch auf dem gelben Wagen
sitz ich beim Ralle vorn.
Vorwärts die Rösser traben,
lustig schmettert das Horn.
Viele Grüße
Ralf
habe bereits ein riesen ElKondensator.
Was macht man damit der ElKo nur der ECU hilft und der Strom nicht von ElKo zum Anlasser abfließt ?
Tip zur Batterie: Bau dir eine HAWKER EnerSys 12EP13 13Ah ein (ca. €100). Ist eine ReinBlei Zinn Batterie. Die Spannung fällt an meinem 912 selbst beim etwas längerem "Nudeln" nicht unter 12Volt ab. Ich habe das Teil seit 6 Jahren im Flieger und noch nie nachgeladen. Immer top fit!
Gruss..Heiko
[quote]Was macht man damit der ElKo nur der ECU hilft und der Strom nicht von ElKo zum Anlasser abfließt ? [/quote]
Elko nach Masse von "plus ECU" + dicke Diode von "plus Anlasser" zu "plus ECU"
Tipp: die Diode ist am besten ein sog. Schottky-typ, die haben weniger Vorwärtsspannung (=Leistungsverlust). Dicke Schottkydioden findet man z.B. in (defekte) PC-Netzteile.
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