Nun wird das ganze immer plausibler...

Es scheint tatsächlich so zu sein, dass das Ansprechverhalten des Mikros am Intercom falsch eingestellt ist, da eben genau das beschrieben Verhalten auftritt, dass es am Boden im Leerlauf ruhig ist und eben bei Reiseflug zu einem häufig geöffneten Mikro kommt.

Werde das bei meinem nächsten Flug austesten und berichten. Dennoch... das neue Headset ist alleine aus hygienischen Gründen auf der Weihnachtsliste :-)

Danke nochmals für die hilfreichen Erläuterungen.

Stefan

Ja, einen manuellen Intercom-Squelch muss man im Flug ab und zu nachregeln. Das geht so: Alle sagen nichts. Sollte der Squelch offen sein, dreht man am Regler, bis Ruhe ist. Dann dreht man am Squelch, bis es laut wird, und dann gerade eben so weit zurück, dass es wieder leise ist. Dies jeweils für vorne und hinten. Meist bietet diese Enstellung auch am Boden ein brauchbares Ansprechverhalten, WENN die Mikros richtig positioniert sind. Umgekehrt gilt das nicht: Stellt man den Squelch so am Boden ein, öffnet er gerne mal im Startlauf, weil er den Motorlärm dann schon für Sprache hält. Sagte ich schon, dass die Mikropositionierung vor dem Mund entscheidend ist? Und noch ein Rat in aller Freundschaft: RTFM ;-) Die gibt′s alle im Netz zum Runterladen.

Ich möchte mich übrigens dem gegebenen Rat anschließen: Man hat nur die einen Ohren - auch beim Rotax. Wobei es durchaus auch in der Oberliga deutliche Unterschiede gibt. Wie gesagt: Ich schicke gerne unseren Test. Mit Blick auf diesen bietet wohl derzeit das Lightspeed Zulu.2 das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im aktiven Bereich. Bose A20 und Lightspeed Zulu PFX sind das beste, was es fürs Geld gibt - beide unterscheiden sich im Feature-Set so deutlich, dass die Vorliebe für das eine oder andere leicht entscheidbar ist.

Thomas Borchert schrieb:
Ja, aber das ist ein Effekt zweiter Ordnung. Normalerweise sollte man an der Mikroempfindlichkeit des Headsets nicht fummeln (müssen). Erst wenn der VOX-Regler am Anschlag ist, muss man da ran. Oder wenn′s verzerrt. Oder... Aber die Grundidee, am Mikro den Squelch einstellen zu wollen, führt in die falsche Richtung.

Im Übrigen: Mir geht′s hier nicht darum, ein bis ins 100. Prozent korrektes Posting zu verfassen, sondern darum, dem OP zu helfen...

Hölle nochmal, dann schreib doch nicht so ein Quark wie "Effekt zweiter Ordnung". Da geht mir als altem Elektroniker eben der Deckel auf. Thema ist für mich durch.

Bye Thomas

Isses jetzt besser?

mal ehrlich, wenn jemand auf Fehlersuche ist und  den Squelch-Level einstellen will, dann dreht ein alter Elektroniker also erst mal nicht an dem mit Squelch beschrifteten Knopf, sondern an der Mikroempfindlichkeit?  Irgendwie funktioniert das mit den Internetforen nicht...

Hallo Thomas (Hein Mück),

was ist Die denn für eine Laus über die Leber gelaufen?

Eigentlich sollte so ein Mikrofonpegel normiert sein, ist er aber offensichtlich nicht. Ich gehe davon aus, dass der Headsethersteller den so eingestellt hast, dass der Bereich des Verstärkers optimal ausgenutzt wird. Dann sollte er auch nicht verstellt werden, da sonst das Signal/Rausch Verhältnis leidet.

Grüße

Maik

Hallo,

> Die Empfindlichkeit des Micros lässt sich m.W. an halbwegs vernünftigen Headsets justieren

Die Möglichkeit eine "Microempfindlichkeit" einzustellen ist keineswegs
ein hinreichendes Merkmal für ein "vernünftiges Headset".
 
Somit ist es in der Tat bei einem Großteil der vorhandenen Installationen
erstmal ein "Effekt zweiter Ordnung".

Und wie Thomas Bo. bereits schrieb:
 
Das VOX muss im _Flug_ bei "hoher Motorleistung" = "hoher Nebengeräuschpegel"
eingestellt werden.
Ein planloses "dran rumdrehen" am Boden, mit dem Moror im Leerlauf,
bringt da oft nur wenig sinnvolles zu Tage   ;-)))

BlueSky9