Drainageleitung (neue) Rotax-Benzinpumpe

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Ich hab mich nun doch getraut die neue Kraftstoff-Pumpe einzubauen...

    Wohin/wie habt ihr die Drainageleitung verleg? Sie soll ja an einen druckneutralen Punkt führen um Druckschwankungen zu vermeiden. Bei den Vergaserbelüftungsschläuchen gibt es mit den Luftfiltern/Airbox ja eine einfache Lösung, aber hier bin ich mir nicht ganz sicher. Am Brandspant befestigen und aus der Cowling nach unten führen ist vmtl. die falsche Lösung. Dachte schon an ein kleines Plastikfläschen das ich irgendwo am Brandspant montiere und die Leitung darein führe. Vorschläge !?

    VG Mike
  • Hallo!
    Was für eine Drainageleitung soll das sein?

    Tom
  • d-mike, wir haben so ein kleines Plastkfläschchen am Brandschott, zu dem die Schläuche der Vergaserentlüftung laufen. Da haben wir die Drainageleitung der Kraftstoffpumpe ebenfalls hineingeführt. Bis jetzt keine Probleme.

    Laut Rotax Franz soll die Drainageleitung nicht aus der Cowling herausgeführt werden, wie Du schon richtig vermutet hast.
  • ... Bis jetzt keine Probleme.

    Klar dort kommt ja nur im Schadensfall Treibstoff heraus und dann ist bei deinem "Fläschchen" die frage wo es den Sprit überall verteilt, vielleicht auf den Auspuff.
    Rotax sagt (ich würde das jedenfalls ernst nehmen): Die Drainageleitung muss so verlegt werden, dass im Schadensfall überschüssige Betriebsmittel an einen geeigneten Ort abfließen können. Näheres im Einbauhandbuch und SI-912-020

    Gruß Flugnerb

  • Was spricht dagegen, diesen doofen Pinökel einfach dicht zu machen? Stellt er tatsächlich sicher, dass im Schadenfall kein Sprit in den Motor läuft? Wie wurde das bei der alten Pumpe verhindert? Fragen über Fragen ...

    Bye Thomas
  • Ralle, bitte sag etwas dazu ...

    LG Flugherb

  • @Flugherb

    Mein "bis jetzt keine Probleme" bezieht sich auf die Anforderung, die Öffnung der Drainageleitung an einen möglichst druckneutralen Ort zu verlegen. Aus diesem Grund kommt auch laut Rotax Franz nicht außerhalb der Cowling in Frage.

    Dass im Fall eines Lecks der Pumpenmembran der austretende Sprit nicht auf den Auspuff tropfen sollte, ist klar. Unser Fläschchen ist so angebracht, dass das ziemlich unwahrscheinlich ist.
  • Rotax sagt (ich würde das jedenfalls ernst nehmen): Die Drainageleitung muss so verlegt werden, dass im Schadensfall überschüssige Betriebsmittel an einen geeigneten Ort abfließen können. Näheres im Einbauhandbuch und SI-912-020
    Genau deswegen frage ich ja hier nach den praktischen Lösungen.

    1) Druckneutraler Ort
    2) Abfließen im Schadensfall

    Ich weiß nicht ob und wo ich einen druckneutralen Ort unter der Cowling habe, wo ein Schlauch allein so gelegt werden könnte, dass es unten rausläuft. Lösung zu 1 wäre Fläschen. Ist aber u.U. keine Lösung für 2. Daher meine Frage wie am besten machen um 1 und 2 zu erfüllen.

    VG Mike
  • Ich wuerde den Schlauch am Brandschott entlang nach unten verlegen und ein paar Zentimeter vor Austritt enden lassen. So kann die Suppe bei Bedarf gefahrlos ins Freie und einigermassen Druckneutral ist das da auch. Einen noch druckneutraleren Punkt findet man nur mit aufwaendiger Messerei...


    Chris
  • Hallo zusammen!
    Nachdem mir niemand auf die Frage nach der Drainageleitung geantwortet hat, hab ich mich mal schlau gemacht.
    Die ist jetzt also an der neuen Rotaxpumpe dran weil die Membran wohl nix taugt.
    Kann mir bitte jemand erklären warum ich meine Pierburgpumpe die aus dem Opel Kadett stammt durch so eine Pumpe ersetzen soll? Opel hat ca. 10 Millionen Kadetts gebaut und ich kann mich nicht daran erinnern dass die reihenweise mit defekter Pumpe stehen geblieben sind. Diese Pumpe wird immer noch hergestellt.
    Neulich habe ich gelesen, Rotax hat inzwischen 50.000 912er verkauft. Die meisten davon mit Kadett-Pierburgpumpe. Hab ich irgendwie nicht mitbekommen dass die reihenweise versagt haben?.
    Vielleicht gibt es da Informationen von Ralle?
    Ich würde mich wirklich sehr gerne mit einer plausibelen Erklärung belehren lassen!!! Ich will doch gar nicht immer schimpfen. Ehrlich! Aber ich möchte es nachvollziehbar erklärt bekommen.
    Sonst bleibt es beim Opel Kadett.
    Ach ja, eine Plastikflasche käme mir nicht in die Cowling. Ich würde einen klaren Schlauch in einer Schlaufe wie bei einem Waschbeckenabfluss nach unten legen. Dann könnte man eine Benzinpfütze in dem Schlauchbogen sehen, und würde den Sprit an eine ungefährliche Stelle ableiten.
    Schönen Abend
    Tom
    P.S.: Hat schon mal jemand ein Auto mit ner Plastikflasche im Motorraum gesehen?
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