UL oder Echo

Forum - Technik & Flugzeuge
  • @sierrakilo1985:
    Da hast Du ja einen Uralten Thread wieder zum Leben erweckt. Aber irgendwie hab ich den Eindruck, dass Du nur PA28 und C172 als E-Klasse kennst.
    Was ist denn mit A210, Katana, Cirrus, Corvalis, P2008, P2010 usw usw.?
    Die brauchen auch schon wesentlich weniger Sprit, sind ebenfalls (bis auf P2008) aus Kohlefaser und die Cirrus hat sogar ein Rettungssystem. Und gerade die A210, die wirklich ein toller Flieger ist, zeigt für mich mehr in die Zukunft (LSA), als momentan die UL-Szene, da ich nicht glaube, dass die Gewichtsgrenzen angehoben werden. Wozu auch, werden sich die Verantwortlichen sagen, es gibt doch die LSA-Klasse, die genau diese Vorteile (leicht, leise, sparsam) mit sich bringt, die Du haben möchtest. Ich denke auch, daß in den nächsten Jahren immer mehr Hersteller in den Bereich LSA gehen werden - siehe Beispiel FlightDesign.

    Aber natürlich würde es mich auch freuen, wenn die Gewichtsgrenzen angepasst werden würden - aber wie gesagt, ich kann es mir nicht vorstellen, da es eben mit der LSA-Klasse eine sehr moderne, leichte Klasse gibt.

    Sascha
  • Moin,

    wenn man ein wenig handwerklich begabt ist, ist die Experimental-Klasse auch noch eine Alternative. Preiswerter als jedes Hochleistungs-UL, mehr Zuladung , kunstflugtauglich und mehr Dampf. :-) Man darf als Erbauer alles reparieren, was man auch als ULer darf. Als Experimental kann man den Flieger dann auch mit Mogas zulassen und betreiben.
    Ich bereite gerade den Quickbuild einer RV7A vor.

    http://www.vans-deutschland.de/rv7/index.html

    Achim
  • smt schrieb:

    Was ist denn mit A210, Katana, Cirrus, Corvalis, P2008, P2010 usw usw.?


    Cirrus und Corvalis würde ich aus der Aufzählung rausnehmen, die sind für Otto-Normal-Flieger schlichtweg zu teuer, sowohl in der Anschaffung als auch im Stundenpreis (sieht man mal von dem hier erwähnten Vereinspreis von 150€/h für eine SR20 ab, was aber nach meiner Einschätzung ein absoluter Ausnahmepreis ist, den man sonst so nirgendwo finden wird.) Zudem sind alle aufgezählten Muster - bis auf die Katana - in der Vereinsfliegerei, die einen noch bezahlbaren Weg zur Fliegerei ermöglicht, selten bis gar nicht verbreitet. Auch bei den Anschaffungskosten liegen die genannten VLA weit über dem, was sich der Durchschnitt in der UL-Szene als Privatflugzeug leisten kann und mag.

    Sicher sind die genannten Muster aber technisch interessant und auch attraktiv dank der höheren Zuladungswerte.
  • Hallo!

    > ...wenn man ein wenig handwerklich begabt ist,

    und viele, viele Jahre Zeit und Lust zum Bauen hat!!


    > Preiswerter als jedes Hochleistungs-UL,

    Das halte ich definitiv für ein Gerücht  :-)))


    > Ich bereite gerade den Quickbuild einer RV7A vor.

    Na dann wünsche ich Dir alles Gute!   :)

    Genau diesen Bau konnte ich an einem Platz in unserer Nachbarschaft
    in den letzten Jahren sehr gut mitverfolgen - Es sind zwei Leute, die
    sehr motiviert an das Projekt herangegangen sind!  - nun sind über
    5 Jahre vergangen (Quickbuild) und der Flieger ist gerade fertig geworden,
    hat immer noch nur VVZ und die beiden kämpfen den "Papierkrieg" ...

    Wer _fliegen_ will, der sollte bauen _lassen_!

    Halte uns bitte auf dem Laufenden...

    :-)

    BlueSky9
  • BlueSky9 schrieb:
    Genau diesen Bau konnte ich an einem Platz in unserer Nachbarschaft
    in den letzten Jahren sehr gut mitverfolgen ...

    Naja, das geht schon deutlich schneller und obendrein auch besser.


    Michael

  • Hallo!

    > Naja, das geht schon deutlich schneller

    deutlich??
    Zeit ist leider ein Faktor, der oftmals bei einem solchen Projekt auch
    durch sehr viele äußere, "nicht fliegerische" Faktoren bestimmt wird.

    (und auch 3,5 Jahre wären mir persönlich zu viel  ;-)

    > und obendrein auch besser.

    Nun ja - über die technische Bauausführung will ich mir
    in beiden Fällen kein Urteil anmaßen - dazu kenne ich die
    Flieger nicht genug. Aber zumindest das Cockpit der
    Schröter RV7 finde ich persönlich absolut grauenvoll!
    Das Panel-Layout ist totaler Murks und tut mir nur beim angucken
    schon weh, beiges Leder gehört ins Seniorenstift und die Holzapplikation
    auf dem Panel ist für mich optisch wirklich nicht zu ertragen...

    Du siehst:
    "beauty lies in the eyes of the beholder"

    :-)))

    Aber Respekt für jeden, der so einen Flieger fertig
    bekommt, und in die Luft kriegt!!!

    BlueSky9
  • BlueSky9 schrieb:
    Hallo!
    > ...wenn man ein wenig handwerklich begabt ist,
    und viele, viele Jahre Zeit und Lust zum Bauen hat!!
    > Preiswerter als jedes Hochleistungs-UL,
    Das halte ich definitiv für ein Gerücht  :-)))
    Wer _fliegen_ will, der sollte bauen _lassen_!
    Zeit habe ich als Single. Ich brauche eine handwerkliche Abendbeschäftigung, damit ich den täglichen Wahn am Computer ausgleichen kann.
    Ein Bekannter hat bei uns am Platz eine RV8 Quickbuild in 2 1/2 Jahren in der Luft gehabt. Größter Zeitfresser war jeweils die Wartezeit auf Quickbuildset und Motor. Der Papierkrieg ist nicht ohne.
    Ich übernehme sein Werkzeug, seine Papiersammlung und er hilft mir gern mit seiner Erfahrung. :-)
    Wann fängt bei Dir ein Hochleistungs-UL an ? Wenn ich mir eine WT9 oder ähnliches als Vergleich anschaue, gehe ich mit Glascockpit kaum unter 130.000 brutto weg. Ich rechne bei der Vans RV7A mit 180PS  IO-360 und 10" Dynon Skyview mit maximal 90.000 €uro. Die RV8 meines Bekannten hat bei besserem Dollarkurs und etwas einfacherer Avionic ca. 65.000€ gekostet. Im Unterschied zum UL darf ich mehr zuladen, bin schneller und darf Rollen und Loopings :-) Es muss ja nicht gleich Sitzheizung und Garmin GNS430 wie in dem Video sein.
    Notfalls habe ich ja noch meine Remos G3, wenn alles schief geht. Die verkaufe ich sicherheitshalber erst, wenn die RV7 so gut wie fertig ist.

    Achim
  • Nils_Holgersson schrieb:
     Zudem sind alle aufgezählten Muster - bis auf die Katana - in der Vereinsfliegerei, die einen noch bezahlbaren Weg zur Fliegerei ermöglicht, selten bis gar nicht verbreitet. Auch bei den Anschaffungskosten liegen die genannten VLA weit über dem, was sich der Durchschnitt in der UL-Szene als Privatflugzeug leisten kann und mag.

    Sicher sind die genannten Muster aber technisch interessant und auch attraktiv dank der höheren Zuladungswerte.
    Also in unserem Verein (Schwenningen) sind 2 A210, eine DA40 und natürlich jede Menge Schwermetall verfügbar. Also A210 findet man schon in Vereinen - und die Katana sowieso. Aber z.b. ein UL hat EDTS gar keines mehr. Das würde dort also schon eher schwierig werden.

    Sascha
  • Hallo Achim,

    > Ich rechne bei der Vans RV7A mit 180PS  IO-360 und 10" Dynon
    > Skyview mit maximal 90.000 €uro.

    Ja - aber es sind die "versteckten" Zusatz-Kosten, die viele Leute oft nicht
    rechnen.... Aber wenn es für Dich passt, dann ist alles Ok :)


    > Notfalls habe ich ja noch meine Remos G3, wenn alles schief geht.
    > Die
    verkaufe ich sicherheitshalber erst, wenn die RV7 so gut wie fertig ist.

    Das wäre auch für mich die einzig sinvolle Möglichkeit,
    einen Selbstbau in Angriff zu nehmen:
    Auch während der Bauzeit immer noch einen Flieger zu haben,
    um in die Luft gehen zu können!

    M.E. eine sehr gute Entscheidung  -  aber dafür muss dann auch das Portemonnaie passen ;))

    Ich wünsche gutes Gelingen!!

    BlueSky9
  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 1 Jahr.
  • Hallo,

    Nur mal rein interessehalber,

    Katana DA 20 gebraucht mit Rotax, gebraucht bis 40.000,-

    oder entsprechendes UL Gerät, auch mit Rotax bis 40.000,-

    wo liegen die Vorteile, wo die Nachteile ?

    und wie siehts bei beiden Beispielen mit den Kosten aus ?

    Danke

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