C42 betreffend Rücklaufleitung SB-42-019-2015

Forum - Technik & Flugzeuge
  • BlueSky9 schrieb:

    Ich bin bei dem ganzen Zirkus mittlerweile fest davon überzeugt,
    das nach all diesen "Umrüstungen" nun mehr Fehler in den
    Systemen stecken, als es jemals an Dampfblasen gegeben hat.

    Da stimme ich dir zu.

    ...und Hob, das Ding mit der Grippzange soll kein Witz sein ????? Das ist dann die Zange, die sich irgendwann mal selbständig macht, und deine Steuerorgane blockiert. ;-)

    Gruß,

    Volker

  • Volker-P: <

    BlueSky9 schrieb:

    Ich bin bei dem ganzen Zirkus mittlerweile fest davon überzeugt,
    das nach all diesen "Umrüstungen" nun mehr Fehler in den
    Systemen stecken, als es jemals an Dampfblasen gegeben hat.

    Da stimme ich dir zu.

    ...und Hob, das Ding mit der Grippzange soll kein Witz sein ????? Das ist dann die Zange, die sich irgendwann mal selbständig macht, und deine Steuerorgane blockiert. ;-)

    Gruß,

    Volker<

    Hi Volker, natürlich doch!

    Nun, es geht doch im Grunde nur um das Verständnis für die Funktion, nämlich daß

    a) die geniale Geldvernichtungsmaschine Rotax-Motor, auch öfters als der "Heilige" apostrophiert, allzeit sicher genug zu saufen kriegt, daß es auch notfalls für Vollgas noch reicht

    und

    b) die auch diese Spontan-Versorgung sicherstellenden Kräfte keinen systemschädlichen Berstdruck aufbauen (können).

    Was technisch unterbelichtete Vorschriften-Schaffer (soziologisch auch Macht der Definierer genannt) und -Folger daraus machen, sieht man ja. Im Falle der die Kalibrierdüse vermittels Grippzange substituiernden Vorschlags-Lösung müßte ja analog anderen schon verzapften deutschen Quatsches noch eine Grippzangen-Verwaltungs-VO erlassen werden.

    Wer aber einfach so eine metallene Grippzange ungesichert an einer Spritleitung hängen läßt, muß schon durch die mannigfaltigen Vorschriften geführt werden, und zwar vermittels Durchführungs-VO.

    Dazu braucht es natürlich Führer (Plural) mit Übersicht. Den einen, wahren hatten wir ja schon... Es war der Gröfaz, und der hatte auch keine (Übersicht).

    Die Nachfolger mit  Amts-Gewährungs-und damit auch deutsch-überzogener Gestaltungs-Gründlichkeit haben wir ja auch schon zuhauf wieder. Sie nennen sich nur anders. Und merken tut es keiner, denn  die süße Rückdelegation von Verantwortung ist ungleich bequemer...

    Im Zweifelsfall fragen sie deshalb nicht Ihren Arzt und/oder Apotheker, sondern schlicht Stephan2 auf seiner Insel - die schon Katharina Valente einst besungen hat - oder direkt hier im Forum per PN.

    hob

  • ...hahahahahahaha alles klar Hob ...ich hätte die Grippzange eh mit Sicherungsdraht gesichert ;-)

    Gruß,

    Volker

  • Hallo zusammen!
    Nachdem ich die LTA in einer C42 abgearbeitet habe und nach langer Zeit mal wieder hier im Forum nachgeschaut habe muss ich mich doch auch mal zu Wort melden.

    Zunächst einmal bin ich dem Luftsportgerätebüro doch sehr dankbar, dass es gelungen ist eine mögliche Dampfblasenbildung per LTA auf den Flugzeugtyp C42 zu beschränken.  Was hätten sonst all die anderen Flugzeugbesitzer, die auch Tanks hinter den Sitzen haben, für einen Aufwand gehabt. So bleibt mir mit meiner 20 Jahre alten FK9 auch diese Arbeit erspart.

    Allerdings hätte ich nach 20 Jahren störungsfreiem Betrieb ganz sicher keine Rücklaufleitung eingebaut. Never change a running System. Auch die Pierburg-Pumpe bleibt drin. Kennt jemand einen Autofahrer der wegen defekter Benzinpumpe liege geblieben ist? Wenn ja, nach welcher Kilometerleistung? Die Pumpen laufen in Millionen Stückzahlen.

    Aber nun zurück zur C42. Wenn ich die LTA richtig verstanden habe (falls nicht, bitte korrigieren) sind Motoren nur betroffen, wenn sie die Rücklaufleitung eingebaut haben und gleichzeizig nicht mehr die  Pierburg-Benzinpumpe sondern die neue  vergoldete Rotax-Pumpe haben. Da scheint das vergoldete Modell wohl etwas schwach auf der Brust zu sein.

    Das ganze Theater ist wohl durch die Kombination von schwacher Pumpe und Düse im Rücklauf-T-Stück entstanden. Ich habe nie verstanden warum da das Düsenstück rein soll. In der Automobiltechnik baut man da seit Jahrzehnten ein Federventil mit definiertem Druck ein.  Das würde bei Druckabfall im Leerlauf einfach schließen un den Druck am Vergaser stabil halten. Aber wahrscheinlich ist das bei dem Preis nicht drin. Man bekommt ja immerhin für über  100 Euronen 2,5 meter Pressluftschlauch und 3 Gramm Messing. Da ist ein Federventil zu teuer.
    Hat eigentlich jemand gehört welche Probleme genau aufgetreten sind? Motorstillstand? Nicht wieder startbar? Und  wie oft?  Scheinbar wurde wegen der Behebung einer Störung in Finnland bei einem Flugzeug  (von dem wir nicht wissen wie es gewartet und unter welchen Bedingungen es geflogen wurde) viele Störungen bei vielen Flugzeugen produziert. Ich gratuliere!

    Viele Grüße
    Tom
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