Es ist die Mischung aus verschiedenen Faktoren, die einen auf die Schnauze fallen lassen.
Man fliegt langsam. Vielleicht gerade noch so im kontrollierbaren Bereich. Es ist böig oder turbolent durch Bodenverwirbelungen und dann korrigiert man mit einem Ruderausschlag oder setzt eine Klappe, die man besser weggelassen oder früher gesetzt hätte und hupps ist man mit der Nase im Dreck oder auf einem Kurs unterwegs, der einen richtig in Bedrängnis bringt.
Deshalb ist das herausfinden der Geräteeigenarten so wichtig. Das, was der FI mit einem trainiert ist eigentlich das "Wo" und "Wie" man sich an die Sache herantastet und wie man solche Zustände in sicherer Höhe recovert. Sobald mir in Fleisch und Blut übergegangen ist, wo die Gefahren konkret lauern und wie sich die Zustände bei meinem jeweiligen Fluggerät zuvor bemerkbar machen, brauche ich den starren Blick auf den Geschwindigkeitsmesser nicht mehr.
Jedes Flugzeug "spricht" zu einem und sagt einem mehr oder weniger verschlüsselt, was ihm gefällt und was nicht. Das müssen wir mit jedem neuen Muster erst einmal lernen. Ist eigentlich genauso, wie mit einer Frau, mit der man zusammenlebt (nur bedeutend einfacher).
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