Dijozi, eine Leibesvisitation und eine Durchsuchung mit Navi-Spürhund wird es mit Sicherheit nicht geben.
Von Oldtimerrallys kenne ich die gleichen Vorgaben. Dort würde man niemals mit "so einem schwulen Teil" antreten. Man muss so eine Nummer immer vor sich selber vertreten können. Wird man dann auch noch von anderen oder vielleicht sogar noch von seiner eigenen GoPro beim Beschiss gefilmt, kann man vermutlich bis zur nächsten Eiszeit nur noch andere Hobbys ausüben und braucht sich in diesen Kreisen nicht mehr sehen lassen.
Manchmal werden für die Bescheisser auch Aufgaben eingebaut, bei denen sich TomTom (die Asiaten unter uns liegen jetzt wohl lachend auf dem Boden), Garmin und Co. durch programmierte Fehler selber in die Pfanne hauen.
Manche nehmen aus Zeitgründen ein in einem Umschlag versiegeltes Exemplar mit. Ist die Max-Zeit erreicht und man hat sich komplett vergurkt, wird es aufgerissen und man hat so noch die Chance, dass Veranstaltungsende mit zu erleben. Gleiches könnte man beim Luftsportwettbewerb sicherlich auch durchziehen?
Mit der Technik, die man einsetzt ist es wohl so, wie mit dem ganzen restlichen Fluggerät. Es kommt eben darauf an, wo und wann man rumgurkt. Bei einer Sicht von Pol zu Pol braucht man in Ostfriesland nichts. Aber absolut Garnichts. Nicht einmal eine Karte. Falls doch, hat man definitiv das falsche Hobby, was die Prüfer den Aspiranten auch gerne zu verstehen geben, wenn sie ihnen mitten drin, alles weg nehmen und mit einem freudigen, "nun sieh mal zu, wie du klarkommst", aufmunternd angrinsen.
Jenseits des Weißwurschtäquators, wo man sich durch Beschränkungen und Hindernisse, hindurchfriemeln muss, senkt so ein Gerät natürlich ganz enorm die Arbeitsbelastung.
Bleibt nur die Frage, was man letztendlich wirklich will? Die Technik beherrschen oder sich eines Tages, wie die autofahrenden Volldeppen von der Technik beherrschen lassen, zwischen, ABS, ESB und Einparkhilfe, wo die "Connectivität" des stark übergewichtigen (warum wohl) Rollbolzens, wichtiger ist, als das, was der Eimer für den eigentlichen Spaßzweck auf der Pfanne hat.
Navigation war schon immer eine Kunst, die so richtig zum tragen kommt, je besch.... die Verhältnisse werden. Jeder kennt noch die Zeiten, wo man sich mit Stoppuhr und Kartenkoppelung von Punkt zu Punkt durchgehangelt hat. Zwei Kilometer Sicht, der Boden leicht im Dunst, nichts so wirklich scharf zu erkennen, den Schweiß auf der Stirn und jedesmal die Freude, wieder nach endlos tickenden Sekunden, die nächste Windmühle, die nächste Kreuzung, Raststätte oder was auch immer gefunden zu haben. Wo man sauber fliegen musste. Damals wusste man, wo man gerade im "Raum" herumhing. Heute ertappe ich mich manchmal dabei, dass ich zwar weiß, das "alles Gut" ist, aber nur grob ne blasse Ahnung habe, wo ich gerade herumschippere.
So ändern sich die Zeiten.
Postbote schrieb:Erstens war diese "dumme Bemerkung" nicht gegen Dich gerichtet und Zweitens meinste nicht, Du bist etwas überempfindlich?
Aber nein, man muß gleich ne dumme Bemerkung loswerden.
Flyit schrieb:Hier wird die Navigation gleich neu erfunden. Sehr praktisch wenn die Kurslinie auch gleich Auffanglinie ist. Dann ist ein verfranzen eigentlich unmöglich ...
Für mich dient dies ebenfalls als Auffanglinie, aber keineswegs zur festen Vorgabe, darauf zu fliegen.