Umstieg auf CTSW von Fasci D4B

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Danke erstmal für die zahlreichen Antworten! Ich werde jetzt zuerst einmal mit der CTLS einen Flug bei uns am Platz machen und schauen ob das generell passt vom Gefühl her.Die SW klingt etwas interessanter da sie wohl etwas aggressiver zu fliegen sein soll und nicht ganz so viel wiegt wie die LS. 330 kg wäre mir als UL leer zu viel, da macht die Echo PTF / LSA Version Sinn welche aber gebraucht schwer zu finden ist. Danke hier für den Tipp werde am Montag anrufen! 
    Mir ist wichtig recht schnell durch ruppiges Wetter fliegen zu können(nervt bei D4B wenn man nicht on-top fliegt) , hohe Ausdauer und Reichweite, ggf. Möglichkeit für Fotos (wie hier Hochdecker ohne Strut) und vor allem: Mehr Platz:)  Mit 1,96 ist man an der absoluten Grenze bei der Fascination. Es hat auch immer etwas abenteuerliches, fühlt sich an wie damals in der ersten Mercury Kapsel in den Orbit !


    Zur D4B:
    Der bürokratische Aufwand mit der D4B als Echo-Zugelassen war bislang ein Albtraum, 2013 war ich fast ganz gegroundet weil sich in West/Ost kein Prüfer finden lies der Annex 2 Gemischtbauweise abnehmen konnte.  Motor sollte überholt werden (12 year life limit) usw usw.  Ich könnte sie als UL registrieren lassen, dann müsste ich für die JNP zumindest nicht nach Bremgarten. Allerdings ist sie dafür durch die Echo-Experimental Bauvorgaben zu schwer. (334kg) Fliegerisch macht die D4B unheimlich Spass, ist wirklich genial.  Turbulenzen bremsen allerdings ganz schön ab - 200 km/h kann man unter Cumuluswolken nicht fliegen daß wird ungemütlich und gefährlich.  Letztes Jahr hat es wieder eine D4B zerlegt, jetzt müssen wieder Sachen umgebaut werden (...) und ich frage mich ob ich dem Design überhaupt noch vertrauen kann.  Mit eigener Werkstatt und Erfahrung sowie Prüfer um die Ecke usw macht sie sicher mehr Sinn. 
  • manuelrauch: >Turbulenzen bremsen allerdings ganz schön ab - 200 km/h kann man unter Cumuluswolken nicht fliegen daß wird ungemütlich und gefährlich.<

    Nun ja, die phantastische Leistung der Faszi lommt ja irgendwo her: Profil und Streckung z.B. - auch und gerade i.V.m. relativ großer Flügelfläche und beachtlicher Flügeltiefe (große Reynoldszahl im Langsamflug = wenig stallempfindlich).

    Die CT SW ging den anderen Weg: Stummelflügel und dafür 20 PS mehr rein. Bei Motorausfall ganz klar nicht mehr UL konform (Mindestgeschwindigkeit).

    Cumulus hin oder her: Mit Gewalt kriegt man bekanntlich jedes Flugzeug kaputt. Dafür lernet man ja Fliegen. Mit Design - was immer das auch neudeutsch ist - hat das zunächst mal nichts zu tun, aber immer mit gesunder Statik, welche die max. Belastbarkeit garantiert, aber auch definiert begrenzt, so etwa wie die Bremsschwellen in 30 km/h-Zonen die Ignoranten. Hier brechen höchstens mal Spoiler und anderer Tuning-Firlefanz ab (oder Flaschen zerbrechen, und ~ >3.000,- EUR fällig für Ersatz abgesoffner Steuerelektronik in der Bodenwanne - z.B. AUDI), und der Kopf kriegt ′nen Denkzettel in Form einer großen Beule; in der Luft verabschiedet sich halt "nur" der (meist obere) Holmgurt (Druck, Einknicken, "Ohren anlegen") . Das geht sogar PPL-A-Mühlen so (Mooney).

    Gruß hob

  • 330 kg wäre mir als UL leer zu viel,
    Hi Manuel, dann solltest Du wenn Du eine SW kaufen solltest die nachwiegen. Die Streuung ist sehr groß und meine hatte dann erstaunliche >340KG und die war von dem Bildern her mit der Finnischen vergleichbar. Vom Gewicht her im akzeptablem Rahmen sind meist die SW′s mit dem kleinem Cockpit und Uhrenladen. Aussehen ist Geschmacksache.
    LG

    Dirk
  • Wer länger leben will kauft keine gebrauchten Kunststoffflieger oder läßt sie wenigstens strukturell überprüfen, sprich röntgen. Für den Preis dieses Spiels bekommst Du einen neuen Vogel.
    bb
    hei
  • Wer länger leben will kauft keine gebrauchten Kunststoffflieger ...
    hm.. Für Einweg sind die Flieger dann doch etwas teuer...!
  • Eine Untersuchung vor dem Kauf muss man sicher machen und wenn man den Flieger kennt bzw der Wartungsbetrieb den Flieger kennt kann man die meisten Risiken ausschließen. Ich denke bei Reparaturen sieht man das zudem auch noch im Gewicht oder? Also sind die reparierten Flieger dann eher untypisch schwerer oder macht das nicht viel aus?   Wenn man neu kauft kann man gleich ein UL mit Echo Registrierung bestellen, dann kann man einfacher ohne Permit ins Ausland und ist vom Gewicht auch zu zweit legal unterwegs. Ich mache jetzt einen Flug mit der CTLS und rufe Brändel an - vielleicht gibt es irgendwann eine auf dem Markt mit E-Reg.   Die Liberty XL-2 wäre als kleiner IFR Zweisitzer auch noch interessant aber gibt es momentan nicht auf dem Dt. Markt. 
  • Wer länger leben will kauft keine gebrauchten Kunststoffflieger oder läßt sie wenigstens strukturell überprüfen, sprich röntgen.


    Jede Bauart hat Schwächen, bei Metall z. B. Korrosion, Dauerermüdungen etc. (Cessna SID).

    Entsprechend wird man beim Gebrauchtkauf immer auf bestimmte modellspezifische Dinge achten müssen. Statistisch ist deine MEINUNG überhaupt nicht zu belegen. Ich persönlich fühle mich in einem Kunststoffflieger sicherer.

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