TBO für 912er Rotax jetzt 2000h

Forum - Technik & Flugzeuge
  • http://www.franz-aircraft.de/Rotax/Pressemitteilung_Aircraft%20912%20TBO%20_D__16122009_Distributoren.pdf

    Bei anderen Herstellern standard, ich find′s trotzdem gut!
  • Ist doch super und längst überfällig. Alle gewerblichen Betreiber werden sich jetzt einen Ast abfreuen :)
  • die privaten Betreiber auch... zumindest vor dem Hintergrund des nun vorhandenenVersicherungsschutzes bei Betreibung des Motors > 1500h! Allerdings ist noch zu prüfen, welche Motorennummern wie Gültigkeit erlangen.
  • Hallo!

    Das mit den 2000h TBO klingt prima...

    -> die privaten Betreiber auch...

    Ist aber gerade für die "Privaten" eher uninteressant,
    da man als privater Halter während der Laufzeit
    kaum auf die 2000h kommt.
    Denn die Motoren sind meines Wissens auch
    nach wie vor "Zeitbeschränkt", oder?!?!

    Mein Handbuch sagt z.B. Grundüberholung nach 1200h oder 15 Jahren.
    Das wären nun für einen Neumotor 2000h oder 15 Jahre.
    Ich denke, da sind eher die 15 Jahre erreicht :-)))

    Ausserdem ist es für die meisten älteren Motoren mit einem recht
    großen Aufwand verbunden, ihre 1200 oder 1500h auf mögliche 2000h
    hochsetzen zu lassen (TMs & LTAs müssen umgesetzt werden...)

    BlueSky9
  • ULs benötigen zur Zulassung keine zertifizierten Triebwerke! Somit ist auch diese TBO für den Betrieb in einem UL eigentlich irrelevant.
    Ich sage bewusst eigentlich, weil in einem Untersuchungsbericht der BfU, der sich mit dem Unfall einer C42 in Eggersdorf befasst, die Überschreitung der TBO bei der Nutzung des Triebwerks besondere Erwähnung fand.
    Inwieweit sich im Schadensfall ein Geschädigter oder eine Versicherer auf die Einhaltung der TBO berufen darf, wird sicherlich nur im Einzelfall gerichtlich zu klären sein.
    Aber genau wie bei zertifizierten Fliegern ist eine rein private Nutzung durch den Halter über die TBO hinaus nach Sichtprüfung völlig legal und ok, wenn eben keine Vercharterung oder Schulung und mit der Maschine stattfindet.
    Insofern ist die frohe Botschaft für den "Privatnutzer" auch aus dieser Perspektive nicht wirklich interessant.

    Michael
  • sag ich ja :)
  • servus
    das heisst also will ich mir ein ul von 1996 kaufe wirds in sachen TbO richtig teuer .mit rotaxmotörchen
    gruss heiko


  • im Schadenfalle wird der Versicherer alle Möglichkeiten
    versuchen zu nutzen, (grobe) Fahrlässigkeit nachzuweisen, ob es sich bei dem
    Schadenverursacher nun um eine Privatperson oder Schule handelt ist erst einmal
    zweitrangig. Ein nicht vorschriftsmäßig gewarteter Motor oder die Überschreitung
    der bei zertifizierten Motoren angegebene TBO genügt, um den Piloten in ein „schlechtes
    Licht“ zu rücken, wie das Beispiel des Untersuchungsberichtes zum Absturz der
    C42 der BfU zeigt. Wenn auch die BfU nicht explizit die Überschreitung der TBO
    des Motors als Unfallursache nennt, so wird dieses Detail dennoch mehr oder weniger
    in einem Atemzug mit dem Unfall (zwischen den Zeilen) in Verbindung gebracht;
    für jede Versicherung mehr als nur ein Elfmeter, insbesondere wenn empfindliche
    Regressansprüche seitens des Geschädigten geäußert werden (vor allem in
    Verbindung mit Personenschäden...).

  • bezüglich des konkreten Nutzens für Privathalter sollten auch die Haltergemeinschaften nicht unberücksichtigt bleiben, denn gerade in  4-6 HGs kommen in 10-15 Jahren so einige Stunden zusammen... 
  • Hallo!

    -> ULs benötigen zur Zulassung keine zertifizierten Triebwerke!
    -> Somit ist
    auch diese TBO für den Betrieb in einem UL eigentlich irrelevant.

    Zustimmung!

    -> so wird dieses Detail dennoch mehr oder weniger
    in einem Atemzug
    -> mit dem Unfall (zwischen den Zeilen) in Verbindung gebracht;

    Das sehe ich doch ein wenig anderst :-)
    Die Aufgabe der BFU ist es nicht irgendetwas "zwischen den Zeilen"
    zu sagen - die sammeln Fakten und erstellen daraus Empfehlungen.

    Die TBO Zeit wird genauso erwähnt wie die Temperatur und das Wetter
    am Startplatz oder die Flugerfahrung der Piloten oder Ähnliches...

    Ein Versicherer der ULs versichert weiß (genauso wie wir UL Flieger):
    In den Sportgeräten sind Motoren drinnen, die einfach mal aus gehen
    können! Das ist das Risiko dieser Sparte".

    Ich will es mal anderstherum Argumentieren:

    Es ist in den allermeisten Fällen ja garnicht der Motorausfall,
    der zum Schaden fürhrt - Es ist lediglich die verpatzte Notlandung!
    Also Piloten-Unvermögen :-)

    Auf dass das Alles nur graue Theorie bleiben möge!

    Aber eines zeigt die TBO Erhöhung auf jeden Fall:
    Diese kleinen 912er sind doch schon recht zuverlässige
    Kerlchen - das freut!!

    BlueSky9
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