Hallo,
vielleicht weiss jemand Rat: habe heute die neue 912er Benzinpumpe eingebaut (die aus SB-912-063ULR1). Nach dem Einbau dann Testlauf am Boden...alles dicht. Druck 0.2 bis 0.3 bar.
Im Flug stellte ich dann aber fest, dass mein Benzinverbrauchsanzeige deutlich mehr anzeigt als mit der alten Pumpe. Bei der Drehzahl, bei der ich vorher ca. 16L/H verbrauchte, zeigts jetzt 19-20L/H an.
Mein Spritcomputer ist ein TL-2524 mit dem TL Flow-Sensor. Der Flowsensor ist NACH dem Splitter eingebaut, misst also wirklich nur das was in die Vergaser geht (und die sind dicht).
Hatte zuerst Sorge, dass doch irgendwo was undicht ist, also gleich wieder gelandet. Ist aber alles tip top dicht. Selbst im Standlauf zeigt der Verbrauch bis zu 8-10L/H an (was nun wirklich nicht sein kann).
Ich vermute mal, dass die neue 912er Pumpe eine andere "Charakteristik" hat (steht so auch in dem SB), und so den Flowsensor etwas aus dem Trab oder in Resonanz bringt.
Hat jemand was ähnliches beobachtet oder weiss Rat?
Gruss..:Heiko
Hallo
Im Benzin Durchflusssensor ist eine kleine Turbine eingebaut, die durch den Benzinfluss idealerweise zum Rotieren angeregt wird. Ein Sensor registriert die Bewegung der Turbine und setzt diese in abzählbare Impulse um, ähnlich wie der Geschwindigkeitsgeber eines Fahrradtachos. Viele Pumpen (z.B. Membranpumpen) erzeugen jedoch Schwingungen im Schlauchinhalt, sodass die Turbine zwar nicht rotiert, aber mitschwingt, sich also hin und her bewegt. Etwa so, als würde man den Geschwindigkeitssensor der Fahradtachos über dem Magneten hin und her bewegen. Das erzeugt (unsinnige) zusätzliche Impulse, die zu Fehlern in der Durchflussmengenberechnung führen bzw. im FuelComputer durch einen geeigneten K-Faktor herauskorrigiert werden müssen.
Mit dem Benzindruck hat die "fehlerhafte" Anzeige allerdings überhaupt nichts zu tun, da der Turbine im Durchflusssensor der Benzindruck absolut egal ist.
Gruß - Rüdiger
Beim ROTAX FRANZ kennt man das Problem nicht.... jetzt schon ...
Hallo,
ich habe mir auch die neue Spritpumpe zugelegt und bin kurz davor sie einzubauen! Und nun wieder so eine Botsachft!
Ganz erhrlich, irgendwie macht die neue Pumpe nicht unbedingt einen vertrauenswürdigen Eindruck auf mich! Der Deckel ist verschraubt und hat dann nochmal zwei zusätzliche Gewindeverschraubungen für die Schlauchanschlüsse, sie ist relativ globig und ich habe mir sagen lassen, dass man an die Muttern zum Festziehen nur sehr schlecht heran kommt!
Warum ist man denn nicht bei der guten alten deutschen Pierburg Pumpe geblieben? Die macht auf mich einen sehr soliden eindruck und funktioniert nach 10 jahren immer noch einwandfrei! Damit, dass ich die Pumpe jetzt nach 10 Jahren wechseln soll habe ich ja kein Problem, aber ich hätte gerne wieder die gleiche Qualität gehabt!
Bernd
... und ich habe mir sagen lassen, dass man an die Muttern zum Festziehen nur sehr schlecht heran kommt!Mit einem normalen Schraubenschlüssel kein großes Problem - mit einem handelsüblichen Drehmomentschlüssel aber schon. Hat da jemand eine gute Idee?