8,33 Funke

Forum - Technik & Flugzeuge
  • MediaCix schrieb:
    > Gibt es da schon etwas legalisiertes im Handfunkenbereich?

    Verstehe die Frage nicht.

    Ich meinte eine Handfunke mit deutscher Zulassung. Ich lese beispielsweise bei den ICOM mit 8,33 Raster meist ähnliches:
    ICA6E
    neue Version mit 8,33 kHz Raster! Bitte
    beachten Sie, dass in einigen Ländern, wie
    Deutschland, keine Lizenzen zur Verwendung dieser Modelle ausgestellt
    werde
    n.
  • Achso, ja hast recht! In Deutschland geht nicht alles so schnell.
  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 4 Monate.
  • Moin,

    bei mir wurde das Dittel eingebaut. Leider habe ich damit nur einen Empfang im Bereich innerhalb der Platzrunde. Vorher war ein Microair eingebaut. Bedeutet das mein Empfang nicht stattfindet. Die Antenne ist oben. 

    Im Handbuch steht: 

    Der metallische Kontakt zwischen Flugzeugoberfläche und Antenne


    muss sehr gut sein. Bei Flugzeugen mit nichtmetallischer Oberfläche


    ist auf der Innenseite des Rumpfes, ein Metallgitter/-blech als


    elektrisches Gegengewicht einzukleben (mind. 80 cm x 80 cm).

    Könnte das der Grund sein und würde sich der Empfang dramatisch verbessern, wenn man das Blech unterbaut?  Bisher ist da keines.

    LG

  • Gegengewicht ist wichtig. Es reicht aber (leichtere) Alufolie auch. Die Dicke ist egal, aber mit Masse verbinden ist wichtig.
    Rüdiger
  • Hallo dsommerfeld,

    >
    > bei mir wurde das Dittel eingebaut.
    >
    > Leider habe ich damit nur einen Empfang im Bereich innerhalb der Platzrunde.
    >


    Bitte nicht persönlich nehmen,
    aber bitte erlaube mir die Frage:

    Wer baut ein Funkgerät so sch.....e ein, dass es
    hinterher nicht zufriedenstellend funktioniert?

    Zu einer richtigen Funkgeräte-Installation
    gehört eine ganze Menge:

    - Saubere Planung und Verdrahtung der Geräte-
      sowie der NF-Masse.

    - Technisch einwandfreie HF-Verdrahtung.

    - Groundplane oder entsprechende Erdung der Antenne.

    - Abstimmung der Antenne über Stehwellenmessung.

    - Das Setup der Funkgeräteparameter für VOX und Verstärkung
      entsprechend der verwendeten Microphone.


    Ich will hier wirklich nicht den "Onkel Oberlehrer"
    raushängen lassen, aber Leute - hört doch bitte mit
    dem Gemurkse auf, nur weil es ein UL ist.
    Ein guter Funk ist (überlebens-) wichtig.


    > und würde sich der Empfang dramatisch verbessern, wenn man das Blech unterbaut?

    Der Empfang und die Sicherheit würden sich dramatisch verbessern,
    wenn der, der es macht wenigstens wüsste, was er da tut!  :-)


    Der Funk in einem Luftfahrzeug ist doch nun wirklich keine Sache,
    an der ich mal eine Weile rumfrickele um dann in einem Internetforum
    zu fragen, wie das alles eigentlich genau funktioniert....  ;))


    Du benötigst natürlich eine gute, ausreichend große Groundplane
    für Deine Antenne. Das kann aber auch ein Anschluss des Antennen-
    Fusspunktes z.B. an dem Alurahmen Deines Fliegers sein.
    Das kann man aber sinvoll nur "am Gerät" entscheiden.

    Ausserdem solltest Du die Masse für das Funkgerät an einem
    zentralen Massenpunkt abgreifen um eventuelle Brummschleifen
    auf der NF-Seite im Bereich Microphone und Hörer zu verhindern.

    (Ein häufiger Fehler dabei ist, das nochmalige Erden der Kinken-
     Einbaubuchsen für die Headsets am Panel o.Ä.)

    Die HF-Leitung zur Antenne muss perfekt vercrimpt sein, sie darf
    weder einen Bruch noch einen Schluss haben und der Wellenwiderstand
    muss stimmen.

    (Gerne äussert sich ein Antennen-Kabelbruch dadurch, dass
     man im absoluten Nahbereich noch eine gute Funkverbindung
     hat, aber mit zunehmendem Abstand die Verbindung sofort
     zusammenbricht.)

    Der Antennen-Strahler (Antennenstab) muss nach der Installation
    i.A. mittels einer Stehwellenmessung auf die richtige Länge abgestimmt
    werden, damit Du die HF-Verluste im Antennensystem minimierst.

    (Ein sehr schlecht abgestimmtes Antennensystem belastet die
     HF-Endstufe des Funkgerätes sehr, da die HF-Leistung nicht
     abgestrahlt, sondern zum Großteil wieder ins Funkgerät
     "zurückreflektiert" wird und dort quasi "verheizt" werden muss.)

    Wenn Du Dein System dann sauber Abgestimmt hast, dann testest
    Du es und solltest Air to Air Funkverbindungen von >100km
    problemlos hinbekommen.


    BlueSky9
  • @@ 

    Weisst Du.. ich habe eine Frage gestellt für dich ich eine Antwort suchte. Das Oberlehrer kannst Du an deiner Frau auslassen.
    Ich habe das so übernommen und es war während der Einweisung rund um den Platz nicht auffällig. Also unsterstelle mir kein gemurkse. 
    Da der Zustand verändert werden muß habe ich um einen Rat (Erfahrungen) gefragt. Zumindest hast Du  Antworten gegeben.
    Es geht nicht um wer, warum und überhaupt. Das ist ein anderes Thema.

    LG
  • Weisst Du.. ich habe eine Frage gestellt für dich ich eine Antwort suchte. Das Oberlehrer kannst Du an deiner Frau auslassen.
    Ich finde, BlueSky9 hat dir eine einwandfreie und umfassende Antwort geschrieben.
    Dabei hat er dir keinen Murks unterstellt, sondern dem, der das Gerät eingebaut hat, Tipps gegeben, wo das Problem liegen könnte.
    Hättest du nicht nur einfach "Danke" scheiben und nach den Ursachen für das Problem suchen können?
    Gruß
    Pedro
  • Hallo dsommerfeld,

    tut mir leid!

    Wie ich ganz zu Beginn schrieb "bitte nicht persönlich nehmen..."


    > Also unsterstelle mir kein gemurkse.

    Ich unterstelle Dir kein Gemurkse.
    Aber irgendjemand hat deutlich gemurkst   ;-))


    Ich würde sagen: such Dir jemanden in der Nähe, der
    die Messgeräte und die Erfahrung hat (nein, dass muss
    nicht unbedingt gleich "Avionik Straubing" sein :-)
    und lass ihn drüberschauen...  Ich bin sicher,
    das Problem lässt sich leicht beheben.


    BlueSky9
  • @ Pedro
    dieses "Oberlehrer " Phänomen haben wir hier leider öfters. Ich habe die Antwort von 
    BlueSky9 auch als herabwürdigend empfunden. Allerdings auch informativ. 
    Wer Fehler zugibt oder unwissend sich gibt muss schon ein dickes Fell habe um die öffentlichen Antworten im Forum zu ertragen. 
    Vielleicht muß man das aber akzeptieren, da der freundliche Helfer erst gar nichts schreibt. 
    Er müßte sich ja dann auch mit den Besserwissern  rumärgern. 

    peter 






        
  • < quote > Ein guter Funk ist (überlebens-) wichtig. < /quote >

    Ein(e) Pilot(in) die/der ohne Funk nicht überleben kann ist nicht wert, das Schein zu bekommen.
    Tut mir leid aber hier woll _ich_ mal Oberlehrer sein. An manchem Flugplatz gibt es keine Funkpflicht. In Frankreich ist für Ultralights das Funken eher Ausnahme als Regel. Eben dort wo Funken üblich ist, oder eben Pflicht, da kann die Funke immer noch fehlen. Darf dann dieser Flieger nie wieder landen?
    Sicher ist gutes Funken wichtig, gerne einverstanden. Es tragt viel bei zur Sicherheit. Aber überlebenswichtig ist est bestimmt nicht, und darf es auch nicht sein.
    Es kann nie zu oft gesagt werden: überall und immer kann es "NORDO"-Flieger geben, und ein jeder hat damit zu rechnen.

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