Die sind schon sehr gut. Wir haben einen Up! Mini und gerade habe ich einen Opensourcedrucker gebaut (Mendel90). Der Mendel hat neben ca. 20h baustunden um die 450 Euro gekostet und druckt bis 220mm x 220mm. Einen RC Quadrocopter haben wir auch schon gedruckt und der fliegt immer noch. Im Prinzip kann man 80% der Teile eines neuen Drucker wieder selber drucken. Mit dem will ich jetzt ein paar größere Sachen drucken. Wir haben schon verdammt viele Teile konstruiert und gedruckt. Von Gehäusen über funktionsfähigen Modellen mit Sensoren.
Sind die gedruckten Teile denn einigermaßen stabil? Weil ein Kunststoff muss doch sicherlich Kompromisse eingehen, damit er spritzfähig wird, denke ich mir mal in meinem jugendlichen Leichtsinn.
Vielleicht kann man ja bald ganze UL ausdrucken :)
Chris
Nicht nur das Chris, man denkt sogar schon drüber nach, ganze Häuser aus Spezialbeton zu drucken.
Das ist schon sehr fest , es wird ja nicht nur in eine Richtung gedruckt. Man druckt schon erste Turbinen für Triebwerke und Windräder. Die müssen dann nicht mehr massiv sein sondern erhalten Ihre Festigkeit über statische Strukturen im Inneren. Damit kann man jede Menge Gewicht sparen.
Turbinen? Echt? Das ist doch das höchst belastetes Material, dass es überhaupt gibt. Krass!
Naja, die werden kaum Teile, die bisher aus hochbelastbaren und beschichteten Legierungen gefertigt wurden, ausdrucken. Evtl. irgendwelche peripheren Teile, Schlauchschellen oder sowas.
Chris
Du kannst die Zeilen in 10 Jahren noch einmal lesen ;-) 3D Druck ist der größte momentan absehbare Fortschritt. Und Die Sache mit dem Metall muss man sich anders vorstellen. Da werden Pulverformen mittels Laser verbunden. Das ist nur der Anfang. Aber offtopic ;)
Der Print von Flüssig Metall (das ist keine glühender Stahl) ist eine Riesen Innovation auch in der zukünftigen Serienproduktion von hochspeziellen Baugruppen. Besonders im Leichtbau, weil durch diese Technik bisher undenkbare Strukturen realisierbar werden.