• Hallo,
    heute hatte ich schon zum zweiten Mal das Problem das mein Motor ein Rotax 912 nicht anspringen wollte und abgesoffen ist obwohl ich kein Gas gegeben habe. Der zu viele Sprit kam nur aus dem Vergaser auf der rechten Seite. Auf dem Foto kann man den kleinen Schlauch erkennen der das "zu viel" an Sprit in den Luftfilter abgibt. Wenn ich diesen Schlauch abziehe kommt dort beim Anlassen Sprit raus. Ich hab das Schwimmernadelventil geprüft aber das scheint in Ordnung zu sein. Was kann ich am besten tun, Vergaser ausbauen und zum Überholen verschicken, wenn ja wohin ? oder gibt es auch einen Reparatursatz den ich als "normal" begabter Schrauber einbauen kann?


  • morgen, ich nehme an, dass du das nadelventil im druckfreien zustand (benzinpumpe) geprüft hast? wenn ja tausch es aus, verschleiß kann man hier idr nicht sehen. wenn nein schau nach, ob irgendwas die rückflussleitung teilweise oder ganz blockiert.
  • Hallo Heiner,
    zunächst fällt mir auf, dass Deine Gaszugklemmschraube wohl nicht richtig montiert ist, da sie sich im Gashebel augenscheinlich nicht frei drehen kann.

    Dazu lies bitte diesen Beitrag durch !!!

    Wenn Du das Problem behoben hast, musst Du zunächst die Vergaser neu synchronisieren, damit der Motor nicht mehr übermäßig vibriert, denn das führt unweigerlich zu einem Überlaufen der Vergaser.

    Wenn Du das alles erledigt hast, melde Dich hier wieder.

    _________________________
    Hoch auf dem gelben Wagen
    sitz ich beim Ralle vorn.
    Vorwärts die Rösser traben,
    lustig schmettert das Horn.

    Viele Grüße
    Ralf
  • Aber soll dieses kleines Schlauch im Luftfilter führen? An meinen 912UL hangen die frei, so daß was es zuviel gibt nach unten raus lauft.
  • csaba schrieb:
    Aber soll dieses kleines Schlauch im Luftfilter führen? An meinen 912UL hangen die frei, so daß was es zuviel gibt nach unten raus lauft.
    Bei mir auch!
  • csaba schrieb:
    Aber soll dieses kleines Schlauch im Luftfilter führen? An meinen 912UL hangen die frei, so daß was es zuviel gibt nach unten raus lauft.
    Hi,

    bei unserer Maschine sind Tropftassen unter dem Vergaser und der Schlauch ist unten frei und überlaufender Sprit tropft in die Tasse. Diese hat einen anderen Schlauch, der unten aus dem Motorraum herausführt.

    Der Schlauch aus dem Vergasergehäuse sollte (soweit ich weiss) auch so geführt sein, daß da kein über/unterdruck drauf ist...

    Ulf
  • Die Gasklemmschraube werde ich heute erstmal richtig einsetzen, die synchronisierung der Vergaser kann ich kaum selbermachen das werde ich aber machen lassen, danke fürden Tip. Ich kann mr aber kaum vorstellen, daß das alles sein soll, das war in beiden Fällen auch nur an einem Vergaser der Fall?
    Die Schläuche gehen bei allen FK9 die an unserem Platz stehen in den Luftfilter und auch bei einer C42
  • heiner schrieb:
    Die Schläuche gehen bei allen FK9 die an unserem Platz stehen in den Luftfilter und auch bei einer C42
    Habe ich noch nie so gesehen. Und ich habe einige Vergaser gesehen...

    Chris
  • bei mir geht der schlauch auch in den luftfilter, hat beides vor und nachteile - ein spritnasser luftfilter kann auch sehr unerfreulich werden. wenn man das überschüssige benzin aber schon per schlauch ableitet würde ich den so lang wählen, dass es nicht im motorraum bleibt, die tropftasse ist da gar keine gute lösung. in jedem fall würde ich die ursache suchen, die m.e. im nadelventil zu finden ist - hatte ich auch schon, sah gut aus, war aber nicht mehr dicht. ist zudem günstig bei vergaserhändlern oder bmw zu bekommen, die preisgestaltung bei rotax setzt da eher auf eine monopolistenstellung. im gegensatz zum motorradvergaser sind allerdings die schwimmer geteilt (obwohl das eher wenig sinn macht).

    die synchronisation der vergaser ist kein hexenwerk, einzig der bei einem teil der arbeit laufende probeller ist in mehrfacher hinsicht unangenehm ...
  • Hallo!

    > bei mir geht der schlauch auch in den luftfilter

    dito.
    Das ist auch gut so :)

    Der kleine Schlauch ist nämlich in erster Linie nicht ein
    "Benzin-Überlauf-Schlauch" sondern ein Schwimmerkammer
    *Be- und Entlüftungs* Schlauch  - dem tut es erstmal gut, wenn
    er quasi durch einen Filter "geschützt" ist.

    > Was kann ich am besten tun,

    - Ventilsitz _im_ Vergasergehäuse auf Verunreinigung prüfen
    - Schwimmerventil tauschen!
    - Schwimmeraufhängung
      (U-Förmiger kleiner Messingbügel zwischen den Schwimmern)
      prüfen, ob sich der Metall-Federstift des Schwimmerventils dort
      eingearbeitet hat  --> tauschen!
    - Freigängigkeit der Schwimmer prüfen


    > die synchronisation der vergaser ist kein hexenwerk,

    Stimmt!


    > einzig der bei
    einem teil der arbeit laufende probeller
    > ist in mehrfacher hinsicht
    unangenehm ...

    Ich kann nur jeden eindringlich davor warnen, die Syncronisation
    *wärend* des Motorlauf durchzuführen!
    Diesen Blödsinn sieht man leider viel zu oft, wenn an den 912ern
    rumsyncronisiert wird.

    (sollte das, wie wo anders geschrieben, die Fa. Franz wirklich ihren
     Motorseminar-Teilnehmern so beibringen (was ich nicht glauben kann)
     dann ist das ein Armutszeugnis)

    Bei laufendem Motor wird nur gemessen!!!
    Zum Lösen, Einstellen und Festziehen der Gaszug Muttern / Kontermuttern
    wird der Motor abgestellt und danach zur Kontrolle wieder gestartet.

    Mit etwas Übung reichen 3-4 Durchgänge und alles passt perfekt.

    Niemand muss am *laufenden* Motor die Syncronisierungseinstellung vornehmen!


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