Wenn die Leute nun aber kein UL wollen, welches einen Flugzeug "ähnelt", sondern genau ein UL was noch ein solches ist? Für mich ist die C42 eigentlich die Summe dessen, was ein gutes UL ausmacht, halbwegs erschwinglich, robust, leicht zu reparieren, einfach zu fliegen und gut zu hangarieren. Was für Flugschulen gut taugt, ist auch für den anspruchsloseren oder "vernünftigen" Ul-ler gut geeignet. Sicher, es gibt viele schönere, schnellere und auch spektakuläre UL, aber wer genau das nicht braucht, ist mit der C42 gut bedient. Das genau so immer mehr Ul-Piloten denken, zeigt die derzeitige Situation in Mengen. Comco kann sich gerade vor Aufträgen kaum retten und auch die Zulieferer ächzen. Ändere Anbieter, gerade von super-duper-mega UL, sind da bekanntlich in ganz anderer Situation.
Gerade gebrauchte A-Modelle sind für den nicht ganz so betuchten UL-Käufer erste Wahl, weil man da eigentlich nichts falsch machen kann. Sollte sich die eine oder die andere Macke nach dem Kauf zeigen, ist das bestimmt kein Beinbruch , sondern schnell zu fixen. So ein Irrtum bei einer Remos oder CT (nur zum Beispiel!) kann schnell ruinös werden.
Gruß
Thomas
Auch wenn ich selber keine C 42 fliege, ich sehe das genau so. Ein toller Flieger, der auch für mich jederzeit in Frage kommen würde :-)
Capovau schrieb:Moin,Wenn die Leute nun aber kein UL wollen, welches einen Flugzeug "ähnelt", sondern genau ein UL was noch ein solches ist? Für mich ist die C42 eigentlich die Summe dessen, was ein gutes UL ausmacht, halbwegs erschwinglich, robust, leicht zu reparieren, einfach zu fliegen und gut zu hangarieren. Was für Flugschulen gut taugt, ist auch für den anspruchsloseren oder "vernünftigen" Ul-ler gut geeignet.
Gerade gebrauchte A-Modelle sind für den nicht ganz so betuchten UL-Käufer erste Wahl, weil man da eigentlich nichts falsch machen kann. Sollte sich die eine oder die andere Macke nach dem Kauf zeigen, ist das bestimmt kein Beinbruch , sondern schnell zu fixen. So ein Irrtum bei einer Remos oder CT (nur zum Beispiel!) kann schnell ruinös werden.
Gruß
Thomas
Keine Frage. Es hat sicher seinen Grund, warum die C42 Serie so oft verkauft wurde/wird.
Ich persönlich war ernsthaft auch an so einem Modell interessiert und wer hier im Forum aktiv ist, erinnert sich eventuell noch an den Thread.
Nach meinen damalig vielen Vergleichen muss ich wirklich sagen, dass Comco bzgl. der Preisgestaltung einfach nur übertreibt. Für ein fettes Alurohr mit ein paar Alustangen, etwas Kunststoff und Stoff darum ist es einfach zu teuer. Der Rest der Technik (Rotax, Avionik etc.) ist sonst bei fast jedem Hersteller gleich und wird zugekauft.
Für mich ist die C42 eigentlich die Summe dessen, was ein gutes UL ausmacht, halbwegs erschwinglich, robust, leicht zu reparieren, einfach zu fliegen und gut zu hangarieren
Erschwinglich sicher nicht. Meist sieht man alte C42 mit über 13 Jahren und über 1000 Stunden auf dem Rücken noch für weit über 30.000.- Euro. Hallo?
Robust? Nicht mehr als andere UL′s auch
Leicht zu reparieren. OK, hier gebe ich dir recht. Schnell mal eine Alustange tauschen oder Fahrradflicken an die Tragfleche und fertig ist das Teil. Das ist das beste an den Fliegern.
Einfach zu fliegen: Auch hier ganz deiner Meinung. Wer keine C42 fliegen kann, kann auch nicht Fahhrad fahren.
Hangarieren, auch hier sicher nicht anders als andere ULs auch.
Und warum möchte jemand ein UL, dass nicht wie ein Flugzeug aussieht und damit auch den Komfort eines Flugzeugs bietet? Tolle Ausstattung, eventuell Ledersitze die einem einen 3 stündigen Flug angenehm gestalten?
Natürlich darf jeder einen 2er Golf fahren, aber wenn man in diesem Beispiel für das gleiche oder weniger Geld einen BMW oder Mercedes bekommen kann, warum dann nicht lieber das? Ich jedenfalls kann es nicht nachvollziehen.
Steve
Hallo Steve, doch ich kann das sehr gut nachvollziehen. Sieh mal, es ist doch so. Die allermeisten UL-Piloten werden durchschnittlich im Jahr so auf 12 Stunden und 12 Starts kommen (die Zahlen kommen nicht von ungefähr). Das bedeutet pro Monat rund ein Start und Stunde. Genau dafür ist die C42 gemacht! Jemand mit so geringem fliegerischen Kenntnisstand ist mit anderen Konstruktionen ganz schnell überfordert mit der Folge, die Lust zu verlieren. Die 42 ist wie ein altes Pferd. Sie weiß von selbst, wie es in die Luft geht und auch wei sie wieder runter kommt. Wenn der Piloteur sie in Ruhe läßt, gehts fast von ganz allein. Ja, so ist das. Wenn die Workload beim Piloten steigt, fällt der Genuss hinten runter. Grade im Vereinsbetrieb bzw. im Charterbetrieb ist das wichtig! Die Gefahr von kleineren oder größeren Malheuren ist geringer. Darum wird die 42 von den allermeisten (UL-) Fliegern "geliebt" und man zahlt auch gerne den Preis dafür.Natürlich darf jeder einen 2er Golf fahren, aber wenn man in diesem Beispiel für das gleiche oder weniger Geld einen BMW oder Mercedes bekommen kann, warum dann nicht lieber das? Ich jedenfalls kann es nicht nachvollziehen.
Steve
Einfach zu fliegen: Auch hier ganz deiner Meinung. Wer keine C42 fliegen kann, kann auch nicht Fahhrad fahren.
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