mal ne frage an die schrauber unter euch. Hab das problem das meine Bremse nicht mehr richtig aufmacht. Hab die Bremssättel bereits zerlegt und sauber gemacht. Kolben laufen auch ohne zu haken. Neue Bremsflüssigkeit. Und doch kann ich meine Räder nur schwer drehen. Kann es am Hauptbremszylinder liegen ?
gruß marvin
Hallo Marvin,
ich hatte genau das selbe Problem an meiner FK9.
Erste Lösung: Die verchromten Hülsen, über welche die Bremsbacken laufen und an denen das Bremssystem mit der Basisplatte verbunden ist, reinigen und etwas einfetten. Kein dünnflüssiges Öl nehmen, sondern einen kleinen Klecks Kupferpaste.
Das hat bei mir ganz gut funktioniert - musste aber immer mal wiederholt werden.
Bei genauerer Betrachtung haben mich schon immer diese kleinen, merkwürdigen Federn gewundert, die B&F da über zwei der Chromhülsen geschoben hat.
Nachforschung: Der *Hersteller* der Bremse (www.marc-ingegno.it) verbaut diese Federn *nicht* !!
Problem mit den Federn: Wenn nun die Bohrungen in Bremsbacken und Basisplatte schon etwas "ausgeleiert" sind, dann neigt das ganze System aufgrund der beiden einseitig wirkenden Federn(!) zum verkanten - und nach dem Bremsen wandert der Sattel nicht mehr in seine Ausgangslage zurück.
Also zweite Lösung: Nach dem Reinigen und Fetten habe ich die beiden Federn einfach komplett entfernt. Und siehe da... damit funktioniert die Bremse nun schon seit 1,5 Jahren absolut Problemlos!! Kein Verkanten, kein Klemmen, alles Pico Bello. Ich musste seither an der Bremse nichts mehr machen :-)