hob schrieb:Eric schrieb:hob schrieb:
Tja, wenn man kein UL im eigentlichen Sinne will / hat, sondern ein "richtiges" Flugzeug mit Kennblatt und allem deutschen Pipapo einer "mittleren Papierlage" und sich dann noch streitet, wie man mit unzertifiziertem Equipment am besten auf einem Airport landet oder die Kontrollzone anfräst, das Ganze auch noch kriminell ist - alte "N"-Luftfahrtgesetzgebung übernommen, genereller Startplatz- und Flugplatzzwang, Luftpolizei und neue 9/11 geschuldete gesetzliche Ausweitungen - und sich dazu auch noch jahrzehntelang alles an Abzcoke gefallen läßt, was nur möglich ist - mal abgesehen von Eingriffen in die grungesetzlich garantierte persönliche Freiheit , muß man sich halt nicht wundern, daß dieses offensichtliche Suchtpotential schamlos ausgenutzt wird, wenn ungniert mit Geld geprotzt wird, während der mögliche günstige Selbstbau verkommt bzw. bewußt von "unseren" Verbänden per faktischer Quasi-Gesetzgebung verunmöglicht wird.
Gruß hobhob,
statt hier rumzunölen kannst Du doch bestimmt mal praktische, für den Einzelnen durchführbare Tipps geben, wie dieses gesamte, von Dir geschilderte "Dilemma" umgangen werden kann oder wie es aus der Welt zu schaffen ist,
fragt ein neugieriger
Eric
Hallo Eric,
ganz einfach: Nicht zu schaffen durch schwächenden gegenseiigen Guerilla-Krieg - siehe "Teile und Herrsche!" und warum, z.B. gegen FD, der als einer der wenigen hier überhaupt noch den Durch- und damit auch Überblick hat. Zu schaffen eher durch ein gemeinsames Ziel und Eigenverantwortlickeit - statt Vorschriftengier und widerliche Rückdelegation von Verantwortung. Dann kann man auch mal Forderungen stellen oder Unbotmäßiges sich glaubwürdiger vom Leibe halten. Stephan wird m.E. gerne erklären, wie das in praxi funktioniert.
Gruß hob
So, hob, jetzt schaffe ich es endlich, Dir zu antworten.
Dieses Posting, wie nahezu alle Deine Postings, muss man mindestens 128 Mal durchlesen, um es zu begreifen. Du würdest mir (und vielleicht einigen anderen auch) einen großen Gefallen tun, wenn Du die Lesbarkeit Deiner Texte verbessern würdest, indem Du sie in mehrere Sätze fasst und nicht bis in die 6. Ebene verschachtelst. Das ist aber nur als Vorschlag zu verstehen. (Beispiel: Dein ganz oben zitiertes Posting: 11 Zeilen = 1 Satz)
Ich führe keinen Krieg gegen FD. Aber auch das nur am Rande.
Nun zum eigentlichen Thema. Du bist also der Meinung, man könne die Preise für Fluggeräte "im Zaum" halten, indem man ein gemeinsames Ziel schafft und Eigenverantwortlichkeit an den Tag legt. Das kann ich nachvollziehen - in der Theorie. Aber wie sieht das in der Praxis aus? Gib uns doch bitte mal praktische Beispiele, wie Du vorgehen würdest. Ich möchte diesbezüglich auch nicht Stephan bemühen, wie von Dir vorgeschlagen, weil er in einer Welt lebt, in der eine ganz andere Mentalität herrscht.
Vielleicht können wir ja alle von Dir lernen.
Gruß
Eric
Kleiner Zufallsfund aus einem anderen Forum. Etwas ältere Modelle, aber trotzdem irgendwie interessant.
Quelle "Die Deutsche Luftfahrt - Willy Messerschmitt":
Preise, die Messerschmitt dem RLM berechnete, für Flugzeugzelle, einschl. Montage und Einflug, jedoch ohne "reichseigene" Zulieferteile wie Motor, Propeller (Triebwerke), Waffen, Funkgeräte, Kompass, Instrumente:
Bf 109 E: 79.500,- RM
Bf 109 G: 45.000,- RM
Me 262: 87.400,- RM
Bf 110 C: 144.600,- RM
Bf 110 E: 171.600,- RM
Me 323: 497.300,- RM
Daraus ergibt sich ein Preis zwischen 15,- RM/kg Leergewicht bis 18,- RM/kg.
Fertigungsstunden betrugen für:
Bf 109 G: 4500 h
Bf 110 E: 7900 h
Me 210: 9600 h
Me 262: 6400 h
Wertverhältnis RM Ende dreißiger jahre zu EUR ca. 1:6.
Motor, Propeller, Waffen, Instrumente waren sicher teurer als die Zelle, so dass zur Zelle mit ca. 270.000,- EUR nochmal mind. der gleiche Betrag dazu kam.
Die 109 G dürfte also mehr als 500.000,- EUR gekostet haben. Ein richtiges Schnäppchen !
Die 110 E allerdings kostete dann über 2,0 Mio EUR !!