kleines Hallo und kurze naive? Motorfrage

Forum - Technik & Flugzeuge
  • FlyingDentist schrieb:
    MOIN schrieb:
     ja da hab ich eine Flüchtigkeitsfehler begangen.....


    Ja sowas ähnliches hat der olle Guttenberg damals auch gesagt....



    Michael


    LoooL
  • Walter aus Hölleberg, der meinen ULF-2 gekauft hat will ihn auf Elektro umbauen.


    Rüdiger

  • Tomahawk schrieb:

    Vielleicht ist die Elektromotoridee gar nicht verkehrt und die Zeit ist reif? Der arbeitet wenigstens lageunabhängig und ist bauteiltechnisch einigermaßen übersichtlich...i hab allerdings kein Plan wie gross die Batterie oder Brennstoffzelle sein müsste um mit einer Leistung von 100 PS /73 Kw eine adequarte Weile inklusive Sicherheitsreserve fliegen zu können.

    Und nur mit Batterien stell ich mir auch unschick vor - da kann die Kaffepause sehr lang werden bis die Kiste wieder geladen ist. Besser wäre Tank, Brennstoffzelle und Emotor. Aber vermutlich ist die Brennstoffzelle für Privat nahezu unbezahlbar.

    Na, da gibts doch schon reichlich Beispiele. Erstmal brauch man mit E-Motor wahrscheinlich keine 100 PS. Aerodynamisch ists wesentlich besser zu integrieren und man kommt bei guter Auslegung immer ohne Getriebe aus. Also wird der Wirkungsgrad besser. So kram wie Dichtehöhe interessiert einen E-Antrieb auch nicht. Ich schätze mal mit 30-40 kW ist man schon ganz kommod unterwegs. AKku's dazu: Was im Tesla-PKW verbaut ist, wiegt so etwa 4 kg/kWh. Für ne Stunde Flug müsste man also 30 kWh = 120 kg Akku's einpacken. Klingt viel gegen 15-20 l Sprit; Dafür fliegt aber ne Menge kompliziertes und teures Geraffel aus dem Flieger: Benzinmotor Vergaser oder Einspritzungen, Airboxes und Luftfilter, Tank, Schläuche, Kühler, Auspuff, Getriebe. Vibrationen sind auch minimal, also keine aufwendigen Gummilager und kein Headset. Ölsauerei hat man auch nicht mehr und was Zuverlässigkeit angeht sind E-Motoren über jeden Zweifel erhaben.

    Brauchen wir nur noch einen Tauschakku an jedem Flugplatz...

    Aber diese Vision is wohl noch ein paar Tage hin...

  • Tomahawk schrieb: ".... Vielleicht ist die Elektromotoridee gar nicht verkehrt und die Zeit ist reif? ....
    Hier kannst Du schon mal ein wenig "faustformelmässig" rechnen. Bei den Kosten wegen dem HT allerdings noch ein wenig MwSt dazurechnen. Denn HT heisst "hors taxes"! (Und "finesse max." übrigens "beste Gleitzahl").

    Für den anderswo erwähnten ULF-2 zum Beispiel, findest Du ausser dem Propellerdurchmesser die nötigen Daten hier. (Vorsicht: Die angegebene MTOM von 323 kg ist aber bereits 8 kg über der für Einsitzer-ULs erlaubten!)

    Und generell: In der neuesten Klasse 
    gehen Elektromotoren natürlich nicht mehr. Da sind
    nur noch Verbrennungsmotoren erlaubt (LTF-L 3 Anwendbarkeit: a) (3) !!!

    Ist aber voll so beabsichtigt* weil ...

    "... Der einreichende Verband “….. ist der Auffassung, dass in Zukunft
    gerade bei kleinen Geräten die Elektroantriebe eine große Rolle spielen
    werden. Gerade deshalb beschränkt sich der Anhang Motor ausdrücklich auf
    Verbrennungsmotoren. ....."


    Ist doch logisch! Oder etwa nicht?     ;-)

    Dick

    * nachzulesen hier.
  • Tomahawk schrieb: Besser wäre Tank, Brennstoffzelle und Emotor. Aber vermutlich ist die Brennstoffzelle für Privat nahezu unbezahlbar.
    Im Moment wahrscheinlich schon.
    Trotzdem: Einfach hier weiterlesen.
    Uebrigens war der mit einem E-Motor von da unterwegs!

    Dick
  • http://www.e-motor.fr/calculateur.php

    hm also wenn ich mich nich vertippt habe bei den Daten eines modernen Ul′s wie z.B. einer Ctsw brauche ich bei einer Reichweite von 4 Stunden und einem Mtow von 472 kg lächerliche 853kg Batterien? Gleitzahl hab ich mal 1/14 genommen. :) Wird also doch ein Fesselflug...

    Und ja, die 4 Stunden sollten schon sein. Ich will ja nicht nur um den Kirchturm fliegen, wenns mal soweit ist und ein gewisser Sicherheitsspielraum wäre auch nett. Mal ganz davon abgesehen das die Akkus nach 1 Jahr nicht mehr wirklich die 4 Stunden packen sondern wenns gut läuft noch 2/3 davon.

  • Dick M. schrieb:
    Tomahawk schrieb: ".... Vielleicht ist die Elektromotoridee gar nicht verkehrt und die Zeit ist reif? ....

    Und generell: In der neuesten Klasse 
    gehen Elektromotoren natürlich nicht mehr. Da sind
    nur noch Verbrennungsmotoren erlaubt (LTF-L 3 Anwendbarkeit: a) (3) !!!

    Ist aber voll so beabsichtigt* weil ...

    "... Der einreichende Verband “….. ist der Auffassung, dass in Zukunft
    gerade bei kleinen Geräten die Elektroantriebe eine große Rolle spielen
    werden. Gerade deshalb beschränkt sich der Anhang Motor ausdrücklich auf
    Verbrennungsmotoren. ....."


    Ist doch logisch! Oder etwa nicht?     ;-)

    Dick

    * nachzulesen hier.
    Das hört sich sowas von schlüssig an - dem ist dann wohl nichts mehr hinzuzufügen... ^^
  • Tomahawk schrieb:

    ...

    I bin der Thomas, beschäftige mich mit Informatik, Motorrad + Bootchenfahren, ...


    Hallo Tom

    Es gibt Leute, die haben z.B. ein Studium abgeschlossen mit Schwehrpunkt Luft- und Raumfahrt und anschliessend z.B. ein Flugzeug entwickelt, gebaut, geflogen usw. Manche von denen leben heute sogar davon. Ja, machen kann man alles, man muss nur wissen WIE! So langsam gewinne ich den Eindruck, dass Du hier Leute suchst, die Dir sagen WIE man es macht. Du erwartest Dir da doch hoffentlich keine allzu ernstzunehmenden Antworten, oder?

    Gruß - Rüdiger

  • rlippok schrieb:
    Tomahawk schrieb:

    ...

    I bin der Thomas, beschäftige mich mit Informatik, Motorrad + Bootchenfahren, ...


    Hallo Tom

    Es gibt Leute, die haben z.B. ein Studium abgeschlossen mit Schwehrpunkt Luft- und Raumfahrt und anschliessend z.B. ein Flugzeug entwickelt, gebaut, geflogen usw. Manche von denen leben heute sogar davon. Ja, machen kann man alles, man muss nur wissen WIE! So langsam gewinne ich den Eindruck, dass Du hier Leute suchst, die Dir sagen WIE man es macht. Du erwartest Dir da doch hoffentlich keine allzu ernstzunehmenden Antworten, oder?

    Gruß - Rüdiger

    Ich informiere mich einfach nur und finde das Thema spannend. Und es soll sogar Leute geben die kein Raumfahrtstudium haben und dennoch in dem Bereich was auf die Beine stellen. ;-) Zugegebenermassen bin ich das wahrscheinlich nicht, aber aus anderen Gründen als wegen fehlendem Studium. Manchmal ergibt sogar solch ein Thread wie dieser hier einen neuen Interessensverbund, bei dem sich ein paar Leute zusammen tun und etwas Neues entwickeln. Zugegebenermaßen, die Chance ist klein - aber möglich.

    Ich wollte nur wissen ob es jemanden gibt der alternative Lösungen wie einen Motorradmotor oder andere Alternativen wenigstens mal ausprobiert hat und wie die Erfahrungen so waren. Und auch, wie derjenige das gemacht hat - logisch.

    PS: Abgesehen davon bin ich der Meinung das ein Studium allgemein überschätzt wird. Selbststudium und Weiterentwicklung ist immer möglich - wenn auch sicher steiniger als mit Studium im zu entwickelndem Bereich. Das Einzige was ich an einem Studium schätze ist die breite Basis die man mitbekommt. Wenn man etwas neu entwickelt begibt man sich immer ein Stück weit auf Niemandsland, Studium hin oder her. Wenn das Studium in dem Bereich der angestrebten Entwicklung liegt, hilft das sicherlich enorm - führt alleine aber nicht zum Ziel und ist in der Regel der Fälle auch kein Ausschlußkriterium für die, die nicht in dem Bereich studiert haben, ausser vielleicht aus irgendwelchen bürokratischen Hürden. Ein Projekt hängt meines Erachtens nur von der Verfügbarkeit der Komponenten Motivation, Zeit und Geld ab. Alles Weitere verkleinert/verkürzt lediglich die notwendigen Ressourcenparameter. Also Kontakte, Studium, logistische Umgebung, Anzahl Projektteilnehmer führen im Idealfall zu einem schneller erreichten Ergebnis.

    Hihi, ich stell mir grade vor wie jemand zu Otto Lilienthal sagt: Wat willst du Otto? Ein Flugzeug bauen? Hast du denn Raumfahrt studiert? Ah vergiss es - ohne Studium schaffst das nich... :P

  • MOIN schrieb:
    Na und?

    (...)

    Was da auch immer impliziert wird... Belastung durch Propeller..... Gähn.... Da wird ein Stück Holz mit einer definierten Drehzahl konstant gedreht. Tolle Leistung......

    (...)
    Moin Moin,

    ganz so einfach isses nun auch wieder nicht. Stück Holz tststs...Kannst ja auch gerne mal einen richtigen Prop testen. Schreib einfach ne PN...


    Der Prop dient bei den allermeisten Flugmotoren als Schwungscheibe. Will heißen der Prop wird permanent beschleunigt-verzögert-beschleunigt usw. Daher auch den Motor auf keinen Fall ohne Prop anlassen.
    Die Energie der Drehbewegung wird vom Propeller permanent gespeichert und wieder abgegeben. Abgesehen von der Anforderung an den Prop, die daher beim Direktantrieb auch wesentlich höher sind heißt das auch, dass das dieser Prozess über das Getriebe läuft.

    Das ist aber der ganz große Unterschied zum z.B. Motorrad.
    Schau Dir mal ein Mopped während der Fahrt an, vorallem mit Blick auf die Kette.
    Da wird dann schnell klar, wie viele elastische Elemente den Abtrieb von der Straße bis zum Getriebe dämpfen.
    Beim Flugmotor ist das schon der gewaltige Unterschied.

    Nicht umsonst waren die Themen Zweimassenschwungrad bzw. Getriebe durchaus Themen, die die modernen Flugdiesel bewegt hat.

    Viele Grüße,

    Martin
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