Ralle schrieb:Hallo Ralf,
Hallo Maik,
ich habe heute mal nachgemessen:
...
Viele Grüße
Ralf
Nurmi_A schrieb:... schon ...
müßte man nicht auch noch die oszillierende Bewegung berücksichtigen? Der Kipphebel hat doch einen Drehpunkt. Und die Stößelstange geht dann doch nicht nur rauf und runter sondern auch noch hin und her...
das problem bei einer zu starken beule ist, dass die ventile zwar aufgehen (gegen die nockenwelle haben sie keine chance), aber evtl nicht 100% schließen, dann werden sie schnell undicht - wenn es ein auslassventil ist. beim einlass eher nicht wahrscheinlich, läuft dann aber wie ein sack nüsse. Wenn Du sicher bist, dass die Kompression ok ist - miß sie bei warmen motor und vollgas - kannst Du das Ignorieren. Dass die Stößelstange das rohr durchscheuert ist ziemlich unwahrscheinlich weil gut geschmiert.
Nachtrag: Allerdings sollten die Seitenkräfte auf die Stößelstange nicht allzu groß sein, je weiter obendie Beule/ der Andruck ist, desto kritischer. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Deckel ab, Kipphebelbank runter und vorsichtig mit einem Rundholz (nach rausziehen der Stößelstange) die Beule rausdrücken, dürfte keine Kunst sein. Beim Rotax zwar noch nicht gemacht - Stößelstangen bei meiner Guzzi zu ziehen ist aber keine Kunst. Die Konstruktion ist da bis auf die Führungsrohre ident. Wermutstropfen dabei ist, dass Du, je nachdem, wie die Kipphebelbank befestigt ist, eine neu Kopfdichtung brauchst. Nämlich dann, wenn die Schrauben gleichzeitig den Kopf festziehen. Am Kopf immer mit Dremoschlüssel arbeiten!
Maik schrieb:... davon würde ich auf jeden Fall abraten, da man dabei eine Undichtigkeit der Rücklaufrohre am Zylinderkopf herbeiführen kann.
... die Kipphebelbank demontieren und mit einem Rundholz den Innendurchmesser des Rücklaufrohrs .... nacharbeiten....