Das Problem ist ja wahrscheinlich auf die Zündung einzugrenzen, denn Du schaltest nur an den "Magneten" und machst ja nix am Gas.
Es deutet offenbar darauf hin, dass die Zündfunken der Kerzen nicht alle gleich sind bzw. die gleiche Energie an das Gemisch abgeben. Schaltest Du den Zündkreislauf mit dem schlechten Funken ab, kommt's natürlich zu einem geringeren Drehzahlabfall als wenn Du die guten abschaltest. Dass die Drehzahl dann wieder steigt, wenn der schlechtere, fehlerhafte Zündkreislauf Dienst tut, ist womöglich dem Fehler selbst geschuldet, der sicherlich seine Ursache im weitestesten Sinne in Kontaktproblemen, den Kerzen oder Kabeln selbst, aber auch direkt in der Energieerzeugung - Stator etc. - haben wird.
Michael
BlueSky9 schrieb:
Hallo Georg,
Es will wohl überlegt sein, aber eine wirksame Methode ist:
Flieger gut bremsen und verbremsklotzen, Motor starten, auf
den "schlechten" Kreis schalten und bei laufendem Motor
vorsichtig mal an den Kablen und Kontakten zubbeln!!
BlueSky9
BlueSky9 schrieb:
Es will wohl überlegt sein, aber eine wirksame Methode ist:
Flieger gut bremsen und verbremsklotzen, Motor starten, auf
den "schlechten" Kreis schalten und bei laufendem Motor
vorsichtig mal an den Kablen und Kontakten zubbeln!!
Dabei sollte sich ein möglicher Kontaktfehler in der Verkabelung
zeigen.
BlueSky9
Hallo,
und wenn der, der bei laufendem Motor an den Zündkabeln herumspielt dann einen elektrischen Schlag bekommt, dann zieht man den Arm reflexartig weg und kommt damit in den Propeller! Oder man springt womöglich vor lauter Schreck komplett in Richtung laufenden Propeller, oder fällt ohnmächtig in ihn rein! Sorry BliueSkx9, aber eine blöderen Ratschlag kann man wohl nicht geben!
Gruß Bernd
Natürlich ist die Manipulation am laufenden Motor, genau wie die Operation am offenen Herzen nix für Leichtfertige. Die Vorbereitung wie auch jeder Handgriff will wohl überlegt sein.
Die Maschine sollte nicht nur mit verblockten Keilen, sondern auch zusätzlich mit Seilen sorgfältig gegen wegrollen gesichert sein. Ich nehme hierzu breites Gurtband um Rumpf und Höhenleitwerk und binde die Maschien an die Halle an. Ein paar solide Heringe tun's aber auch.
Außerdem verwendet man bei diesen Arbeiten stets Handschuhe, die Verletzungen, aber auch den erfrischenden Hochspannungssensationen vorbeugen und damit unbedachte Handbewegungen Bewegungen in richtung Propeller unterbinden.
Mit etwas Überlegung und Sorgfalt lässt sich das Risiko also auf ein akzeptables Maß reduzieren und der Rat von BlueSky9 durchaus umsetzen.
Michael
PS: Ach ja, trinkt mehr Milch!
... wenn der genug Milch getrunken hätte, wär wenigstens der Prop krumm!
Michael
Aktuell sind 20 Besucher online, davon 3 Mitglieder und 17 Gäste.