Hallo Micha,

sorry das ich da unpräzise war, selbstverständlich ist das richtig was Du schreibts. Aber nach wieviel jahrzehnten das bei UL′s ersichtlich ist werden die meisten nicht herausfinden. In meiner alten 601 waren alle Kabel durch den Erbauer (das war ein Kit) direkt an die Zelle gelegt die Masseführend sind. Da war nach 13 Jahren nicht die Spur von Kontaktkorrosion. Allerdings waren die Masseabel auch nicht direkt sondern über die üblichen KFZ Steckverbindingen montiert.

@rlippok
Nein, ich habe mich dabei an dem orientiert was heute in den 602 verbaut bzw. wie dort verdrahtet wird. Zudem stand mir ein Elektriker beratend zur Seite. Die Kabel sind spezielle gewesen (Ölflex) mit ausreichend Querschnitt (1,5²). Das mit der Sammelschiene hat den unschlagbaren Vorteil das Du gezielt nur zwei Kabel von der batterie urch das Brandschott ziehen mußt und Du dort auch direkt eine Hauptsicherung anbringen kannst. Danach sicherst Du die einzelnen Verbraucher ab. Ich hab diese hier verwendet Sammelschiene, gibts bei uns im Bauhaus. Da schraubst Du die abführenden Kabel einfach an (passen bis zu 3 Kabelschuhe pro Anschluss dran) Ich hab mir dann noch einen Deckel aus Delrin gefräst der die "+" Schiene abdeckt damit hier keine kurzer entstehen kann.
Wenn Du es besonders gut machen möchtest nimmst Du Luftfahrtkabel. Ich hab es deswegen nicht genommen weil es einfarbig weiss ist und ich hier eine Unterscheidung zwischen Masseführenden und "+" führenden Kabeln haben wollte.
Empfehlen kann ich auf jeden Fall das man sich dafür eine ordentliche Crimpzange kauft. Diese kosten um die €120,--
Diese billigen "Blechzangen" führen nur zu fehlerhaften Verbindungen. Selbstverständlich auch das man gute Quetschverbinder nimmt.

Wenn Ihr Massepunkte direkt auf Alu legen wollt, dann müssen die Kontaktstellen Alu-seitig vorher chromatiert werden. Zusätzlich muss nach Verbinden per Kabelschuh das ganze noch einmal mittels Lack etc. vor Feuchtigkeit geschützt werde.

Hatte das Thema gerade in 2 meiner Projekte. ohne das oben genannte gibt es kräftig Korrosion am Alu.

Gruß Stefan

Diese auf Seite 2 ds. Threads erwähnte

Aircraft Inspection and Repair

gibt (gab) es bei Siebert oder Friebe auch als deutsche Übersetzung per DIN-A4 Ordner.

Dann muß man nicht mit der Tücke des Objektes und einer Fremdsprache kämpfen.

Gruß hob