In meiner Erinnerung waren 2 Fascis davon betroffen. Der bekannte Vorfall auf dem Streckenflug von Berlin in den Schwarzwald, da war heftige Speed, Thermikböen, schlechte Verklebung und ungünstige Position der Rakete unsächlich.
Die 2. Fasci verlor wohl Queranflug nach Platzrunde ohne erkennbare, außergewöhnliche Fluglage den Flügel. Vermutlich Vorschädigung.
Ansonsten sind mir keine dramatischen Flügelverluste in der Luft (UL) bekannt. Im Echo-Bereich gibt es auch Flugzeuge, die zu so etwas neigen, wenn man es übertreibt. (Beech 35 oder auch verschiedene PA28).
Gruß
Thomas
Ansonsten sind mir keine dramatischen Flügelverluste in der Luft (UL) bekannt.Schön wärs! Aus dem Stehgreif:
Hallo F22 Raptor,
ich denke wir konnten Fliegermann beruhigen.
Auch die Liste von Aareb, mit Aufzählung seit 1992 aus der Steinzeit der Ul`s, dass ein Fug ohne Flügel doch vergleichsweise selten vor kommmt.
Ich nehme grundsätzlich alle Fragen ernst und füttere auch gerne mit Infos aus der Praxis. Es lesen ja noch andere Interessierte mit.
Grüße
Peter
Hallo Fliegermann,
die Sorge mit den gebrochenen Flügeln ist in der Praxis nicht so häufig. Ich wollte Dich da wirklich nicht verunsichern. Die Ausbildung legt ja auch größten Wert darauf das Du eben nicht in die von mir geschilderten Situationen kommst. Ins Trudeln kam ich auch nach mehreren 100 Std noch nie. Die Unfallakte im Fliegermagazin gibt schon eine interessante Übersicht was so passieren kann. Auf den 17 Seiten wirst Du nur wenig über verlorene Flügel finden, aber sehr viel über Unvernunft, Vergesslichkeit, Stress und damit verbundener Unachtsamkeit sowie Stall in Bodennähe.
So oft werden wir Hobbyflieger ja nicht zum Löscheinsatz angefordert ;)
Grüße
und entspanntes fliegen
Peter
Karl-Alfred_Roemer schrieb:
Fliegermann, mach dir ums Trudeln mal keine Sorgen. Dabei ist die Strukturbelastung eher gering. Nur das Abfangen kann etwas heikel werden. Man hat schnell die zulässigen Gs gezogen oder die Vne erreicht.
Die CT hat auf dem Papier jedoch eine hohe G-Belastbarkeit, als auch hat sie eine hohe Vne, so dass man hier theoretisch einen großen Spielraum hat. ′Auf dem Papier′ und ′theoretisch′ deshalb, weil ich schon einige Schwachstellen in der Fertigungsqualität an mehreren CTs gesehen habe, so dass ich den Papierdaten nicht ganz vertraue - vom Tankproblem ganz zu schweigen.
Und wenn du mal einen Waldbrand oder einen heißen Lavastrom überfliegst, und wenn er auch nur 100°C hat, dann kann es auch eine CT zerlegen. Sollte man also besser nicht machen.
Das kann man ändern, indem man bei Flugzeugen ohne oder nur sehr geringer V-Form den Tankboden in Richtung Flügelende anhebt und so wieder ausreichend V-Form herstellt. Der Sprit läuft dann zur Wurzelrippe hin, steht dort höher und übt Druck aus - pro 10 cm Höhe 0,01 bar.
Bei Schiebeflug hat es der Sprit dann schwerer, "den Berg rauf" in den anderen Tank zu laufen. Außerdem hört das Geschlackere bei geringsten Lastigkeitsänderungen auf, und durch die entfallenden Korrekturen - z.B. Seitenrudertrimm - entsteht weniger Widerstand, was geringfügige Spritersparnis nach sich zieht. Außerdem wird die nicht ausfliegbare Rest-Menge kleiner, das nutzbare Tank-Volumen also größer, die vorzuhaltende Reserve geringer und damit das ca, damit auch der cwi und somit der Gesamt-Widerstand, was wiederum Sprit spart - wenn schon, denn schon! Außerdem wird das Flugzeug wendiger, weil die Masse zum Schwerpunkt hin wandert.
Das etwas geringere Volumen kann man ausgleichen, indem der Flügeltank um das für die V-Form verschenkte und somit fehlende Volumen etwas länger wird, da die Tank-Höhe ja durch das Profil begrenzt ist.
Wieso wissen die das bei dieser Weltfirma nicht? - und setzen solch ein Flugzeug unnützen Risiken aus ...wie z.B. einer Notlandung in der Pampa und diesem Einbauzirkus, wie hier dargelegt.
Gruß hob
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