FlyingDentist schrieb:Ja sicher, man muß den Statusbericht abwarten. Die Mitarbeiter der BfU sind mit großer Sicherheit auch sehr Kompetent, ich kenne einige ja auch persönlich ganz gut, dennoch sind wir in der Frage nicht so ganz einig.Carlson schrieb:
... das die Schwerpunktlage gar nicht dort sein konnte wie sie im BfU-Bericht stehtNichts liegt mir ferner, als mich mit Dir zu streiten, dennoch vertraue ich persönlich doch eher auf die Kompetenz der BfU-Mitarbeiter.
Carlson schrieb:
Es gibt kaum einen Flieger, der so sehr "ehrlich" fliegt, wie dieser hier.Und jetzt sind mal eben zwei genauso "ehrlich" abgestürzt und vier Kameraden tot.
Besonders betont wird in neuen Statusbericht der Tankvorgang von 30 l Sprit. Im Übrigen müssen wir auf den Untersuchungsbericht warten.
Michael
Carlson schrieb:
Ja sicher, man muß den Statusbericht abwarten.
Der Statusbericht über den Unfall in Stralsund liegt ja schon vor. Abwarten müssen wir jetzt den abschließenden Untersuchungsbericht.
Natürlich hängt die Zahl der Unfälle unmittelbar an der Anzahl der zugelassenen Flieger, keine Frage. Trotzdem sollte man sich die möglichen Unfallursachen kritisch ansehen. Wer öfters Untersuchungsberichte der BfU liest, wird feststellen, dass W&B meistens nur mit einem "im zulässigen Bereich" Erwähnung findet. Beim Unfall von Spenge ist W&B hingegen ein zentrales Thema. Da in Stralsund in ähnlicher Beladung geflogen worden ist, darf man erwarten, dass auch hier W&B eine besondere Würdigung erfahren wird. Außerdem ist es beim Aufschlag nicht zum Brand gekommen, was belastbare Zahlen bei der Beurteilung der Abflugmasse zur Folge haben wird.
Bevor mir wieder unterstellt wird, dass meiner Meinung nach ein zweisitziger Flieger auch immer zweisitzig geflogen werden können muss, möchte ich Truxxon an dieser Stelle recht geben, dass die Art der Beladung einzig und allein in der Verantwortung des PIC liegt. Insofern möchte ich mein Statement dahingehend erweitern, dass ich niemals mehr mit einem Piloten, in welcher Maschine auch immer, als Pax fliegen würden, der mich zum Mitflug in einem Eurostar EV97 eingeladen hat.
Ich fordere auch keine Konsequenzen für das Muster, habe allerdings die Hoffnung, dass nicht nur bei diesem Flieger der "aerodynamischen Realität" etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt würde.
Michael
FlyingDentist schrieb:Ja, den Abschlussbericht, sosorry wegen der geschlampten Wortwahl, ich dachte, das wird schon klar sein.Carlson schrieb:
Ja sicher, man muß den Statusbericht abwarten.Der Statusbericht über den Unfall in Stralsund liegt ja schon vor. Abwarten müssen wir jetzt den abschließenden Untersuchungsbericht.
Natürlich hängt die Zahl der Unfälle unmittelbar an der Anzahl der zugelassenen Flieger, keine Frage. Trotzdem sollte man sich die möglichen Unfallursachen kritisch ansehen. Wer öfters Untersuchungsberichte der BfU liest, wird feststellen, dass W&B meistens nur mit einem "im zulässigen Bereich" Erwähnung findet. Beim Unfall von Spenge ist W&B hingegen ein zentrales Thema. Da in Stralsund in ähnlicher Beladung geflogen worden ist, darf man erwarten, dass auch hier W&B eine besondere Würdigung erfahren wird. Außerdem ist es beim Aufschlag nicht zum Brand gekommen, was belastbare Zahlen bei der Beurteilung der Abflugmasse zur Folge haben wird.
Bevor mir wieder unterstellt wird, dass meiner Meinung nach ein zweisitziger Flieger auch immer zweisitzig geflogen werden können muss, möchte ich Truxxon an dieser Stelle recht geben, dass die Art der Beladung einzig und allein in der Verantwortung des PIC liegt. Insofern möchte ich mein Statement dahingehend erweitern, dass ich niemals mehr mit einem Piloten, in welcher Maschine auch immer, als Pax fliegen würden, der mich zum Mitflug in einem Eurostar EV97 eingeladen hat.
Ich fordere auch keine Konsequenzen für das Muster, habe allerdings die Hoffnung, dass nicht nur bei diesem Flieger der "aerodynamischen Realität" etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt würde.
Michael
Quantil schrieb:Du hast ja im Prinzip recht. Aber fast genauso nerven die etwas stereotypen, unsubstantiierten Unterstellungen, sie wären meistens falsch. "Jeder ist solange unschuldig, bis seine Schuld ERWIESEN (nicht vermutet!) ist". Ich kenne keine TL, hab noch nie eine geflogen. Ist nicht gerade ein TopShot verkaufstechnisch, aber auch kein Super-Exot. Und bitte, wenn ihr über Wägeberichte und deren Fälschungen spekuliert, seht euch bitte endlich mal einen an. Auf meinem sind zwei Gewichte. Das Leergewicht und das Ausrüstungsgewicht. Meiner gibt auch mit einer interessanten Liste darüber Auskunft, was zusätzlich zum Leergewichts-Umfang vorhanden ist. Irgendjemand ging scheinbar davon aus, dass man sowas ggf. auch mal zurück bauen kann. Bei mir stehen leer 297 kg und nach der langen Liste von belanglosem Zeug 307,9 kg "Ramp weight". Das Meiste davon könnte man sogar raus schmeißen, wenn es denn sein soll. Aber ein dicker, fetter, undekorativer, schlecht designter Aufkleber MITTEN im Sichtfeld klärt mich permanent darüber auf, dass MEINE Maschine mit 164,6 kg beladen werden darf. Ich denke, es wäre völlig in Ordnung, für Verkaufsanzeigen auch die 297 kg zu nennen, weil die (theoretisch) herbeizuführen wären. Außerdem kauft niemand ein Flugzeug nach Anzeige. Ich jedenfalls nicht. Ein privater Verkäufer und "zugesicherte Eigenschaften", das sind zwei Begriffe auf zwei Planeten. Laßt euch den Wiegebericht schicken, das Bordbuch und lass den Käufer den Aufkleber fotografieren. Zum Probefliegen den Vogel Muddi, Tante und Freundin um die Haushaltswaagen erleichtern und grob prüfen. Enttankte 292 können 300 oder 285 sein, von mir aus noch 305. Aber viel mehr sollte nicht auf der Waage stehen ohne verdammt gute Erklärung. Wenn die nicht kommt, darf man auch gerne einmal NEIN sagen. Mann DARF Flugzeuge kaufen, MUSS aber nicht ... Im Zweifel lieber stehen lassen.
... aber mich nerven einfach diese Verkaufsanzeigen und der (immernoch) laxe Vorgang mit dem Leergewicht. ....
Gruß Markus
Aktuell sind 26 Besucher online.