... habe gerade im 582er Wartungshandbuch eine genaue Anleitung gefunden.

Die einzelne Seite als PDF findet ihr hier.

Viele Grüße
Ralf

Braucht man etwas Übung. Aber dann funktionierts:

doppelpost

Danke für die Aufklärung. Wir haben hier also kein generelles Funktionsproblem, sondern mehr Fragen der Ästhetik? O.k., das kriege ich hin. Und weil ich so′n Aas bin:

- Thema "Fachbetrieb". Luftfahrttechnisch kenne ich Part 145 oder den "Wart" in seinen verschiedenen Darstellungsformen. Was ist ein "Fachbetrieb"?
- Für ULs brauche ich kein Part 145, also ist jeder "Fachbetrieb", der von seinen Kunden durch Auftragserteilung dazu bestimmt ist?
- Wieviele In-Air-Abölungen beim 912 gibt es eigentlich?

Truxxon

Der 912 hatte gar keine Probleme mit In-Air-Abölungen obwohl er luftgekühlt war. Mein Cousin hatte damals einen von seinen Eltern bekommen. Mensch waren wir neidisch. Wenn ich mich Recht entsinne war er Grün. Er (mein Cousin) kam damit an, fuhr zwei mal um die Dorfkneipe (Platzrunde!) und hatte die ersten Mädels sicher. Ich war ja ein paar Jahre jünger und wurde nur mal aus Midleid mitgenommen. Hinten auf dem Notsitz. Auf die Autobahn und dann haben die 90 PS mal gezeigt was sie konnten. Ich glaube wir hatten mal ganz kurz 180 auf dem Tacho. Mir ist das Adrenalin aus den Ohren gekommen. Aber es ist garantiert nicht zu dieser ominösen Abölung gekommen.
Gerade wo ich das schreibe fällt mir ein, dass er mich auch mal von der Schule abgeholt hat. Da haben die Anderen aber geglotzt. Ja, das war damals der Porsche 912, den er in einem Fachbetrieb abgeholt hat.

Ich hab mal gegoogelt und finde genau 42 Berichte über In-Air-Abölungen. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich darüber liegen. Erheblich häufiger treten übrigens die Out-Air-Abölungen auf. Hatten wir übrigens massive Probleme mit als wir damals die Enterprise für Captain Kirk gebaut haben.
Aber das ist eine andere Geschichte...

Schade, das kein Flugwetter ist, dann müsste ich nicht so einen Mist schreiben.

Sollte es nicht "Entölung" heißen?

Abölung kenne ich nur vom Panzer nach dem waschen, tja hier wäre Flugwetter....

War bestimmt eine Fachwerkstatt. Wäre ja nicht das erste mal, daß man leider Fachwerkstätten auf den Pfusch hinweisen muß und um Beseitigung bitten.

Ähhh ... ja, gut, das wir darüber gesprochen haben. Wenn also nichts weiter dagegen spricht, werde ich obiges als weiteres Vorurteil meiner nach unten offenen Urteilsliste hinzufügen. Ergänzend rege ich an, alle 912er zu grounden und Prüfer Klasse V mit der gefälligkeitslosen Überprüfung zu beauftragen, ob die Drahtsicherung der Luftsportgeräte in Deutschland ordentlich und ästhetisch hinreichend ausgeführt wurde und wer das gemacht hat. Fachbetriebe, die zum Zeitpunkt der Anfertigung im gleichen Bundesland ansässig waren, werden vorsorglich geschlossen. Pauschal lehnt Rotax für derart misshandelte Motoren jede Gewährleistung ab. Prospekt-Geschwindigkeitsangaben, die mit nicht sachgerechten Sicherungen erflogen wurden sind ungültig und die damit verbundenen Handbücher sowieso. Für derart betroffene Luftsportgeräte muss eine VVZ beantragt werden und die Geschwindigkeitsbereiche müssen durch einen Diplom-Testpilot neu erflogen und dokumentiert werden.

Ja, ... so könnte das laufen. Man würde in jedem Fall der Sicherheit dienen und hat vorauseilend alles menschenmögliche getan.

Halt! Was vergessen: Vorher muss gegen frankierten Rückumschlag und Kopie der Überweisung in Höhe von 19,95 Euro die durchnummerierte Prüfbescheinigung beim DAEC/DULV angefordert werden. Nein, es braucht niemand zu mosern, mit 20 Euro plus Prüfer-Anreise plus Prüfer-Job plus VVZ-Kosten plus Diplom-Fluglehrer ... - dafür sieht es hinterher gut aus.

Truxxon

nuggen schrieb:
Braucht man etwas Übung. Aber dann funktionierts:

Sehr schön gemacht. Schon mal über eine Teilnahme am "Red Dot Design Award" nachgedacht??? Ne, Ernsthaft, sieht wirklich sehr gut aus!

Quaxx

nuggen schrieb:
Braucht man etwas Übung. Aber dann funktionierts:

Mit einer entsprechenden Drillzange ein Kinderspiel! (Nur von Hand wird das nicht so gleichmäßig)