Tach zusammen,
hat hier jemand praxistaugliche Erfahrungen mit der (Unter-) Haltung von Holzflugzeugen, vor allem hinsichtlich Wetterbeständigkeit und vor dem Hintergrund sicherheitsrelevanter Aspekte (des Werkstoffes)?
Es scheint eine recht umfangreiche Diskussion auf P24 gegeben zu haben, allerdings ist es durch die Löschung vieler Beiträge kaum möglich, informatorischen Nutzen daraus zu ziehen.
Einige sagen, man kann ein Holzflugzeug nicht mal durch nen Schauer fliegen, andere behaupten, ihr Holzbomber stehe das ganze Jahr über draußen...
Kann jemand aus 1. Hand berichten?
Schöne Grüße
maxmobil schrieb:ja, die gute alte Robin, ein Traum!!
Ich selbst habe keines, aber gerade die Robin ist in Österreich (als Schleppflugzeug sehr beliebt) weit verbreitet und fliegen ganzjährig.
Kann mir also nicht vorstellen daß Holzbauweise an sich ein Nachteil ist.
Ich habe Holz.
Aber generell schadet draußen stehen jedem Flugzeug. Holz kann durchaus im Regen fliegen. Günstig ist es, das Flugzeug danach trocken zu fliegen. Oder es tropfenfrei zu wischen. Alle Öffnungen (Klappenkasten usw) bis zum trocknen offenlassen.
Ganz wichtig sind an den richtigen Stellen Entwässerungslöcher. Z.B. an den Flächenhinterkannten unten.
Wenn man Holz pflegt wird es sehr lange halten. Ich hatte auch mal ein Holzsegelflugzeug, eine FOKA-4. Die war über 30 Jahre alt und top im Zustand.
Nur im Freien würde ich ohne Jaxidas kein Holzflieger stehen lassen.
Rüdiger
Rüdiger schrieb:Ich habe Holz.
Aber generell schadet draußen stehen jedem Flugzeug. Holz kann durchaus im Regen fliegen. Günstig ist es, das Flugzeug danach trocken zu fliegen. Oder es tropfenfrei zu wischen. Alle Öffnungen (Klappenkasten usw) bis zum trocknen offenlassen.
Ganz wichtig sind an den richtigen Stellen Entwässerungslöcher. Z.B. an den Flächenhinterkannten unten.
Wenn man Holz pflegt wird es sehr lange halten. Ich hatte auch mal ein Holzsegelflugzeug, eine FOKA-4. Die war über 30 Jahre alt und top im Zustand.
Nur im Freien würde ich ohne Jaxidas kein Holzflieger stehen lassen.
Rüdiger
danke, für diesen Erfahrungsbericht.
Demnach ist ein Holzflugzeug zum Reisen denkbar ungeeignet, denn nicht überall habe ich die Möglichkeit, den Flieger unterzustellen/einzuhallen; und Jaxidas scheint es nicht für jeden Flieger, sagen wir z. B. eine DR400, zu geben.
Mal draußen stehen geht schon, wird Dir aber "das Herz zerreißen" wenn es regnet.
Jaxida oder auch Clouddancer und andere fertigen nach Wunsch. Und dann kann er wirklich im Freien stehen.
Rüdiger
Rüdiger schrieb:Mal draußen stehen geht schon, wird Dir aber "das Herz zerreißen" wenn es regnet.
Jaxida oder auch Clouddancer und andere fertigen nach Wunsch. Und dann kann er wirklich im Freien stehen.
Rüdiger
Quaxx schrieb:
Wir haben eine DR400/180 Remorqueur.
Die steht im Hangar (wenn Sie nicht gerade geflogen wird) ist BJ 1990 und TOP im Schuß. Der Gewichtsvorteil (ein "echter" 4 Sitzer) ist deutlich spürbar, die Flugleistungen nach meinem bescheidenen Urteil (nur Passiv-Flieger, da keine Echo-Berechtigung) grandios. Kleiner Tip Aerokurier 8/2009 ("Neue Horizonte"). Da wird die DR 400/180 Regent sehr detailliert beschrieben. Das Wichtigste wurde schon Gesagt: Das Holz muß trocken bleiben!
Quaxx.
ja ja, die DR400 hat es mir angetan (würde jedoch eher zur Regent tendieren). Den aerokurier müsste ich eigentlich noch haben...
Wenn Avgas nicht so sau teuer wäre..., nen Mogas STC gibt es glaube ich nicht, und der Thielert ist mangels Gebrauchtflugzeugen nicht wirklich eine Alternative :-(
Edit: es gibt ein Mogas STC von der Firma Gomolzig z. B. für die DR400/180R, aber: wo gibt es überhaupt noch "richtiges" (was ist das überhaupt) Mogas und wie entwickelt sich der Ethanolgehalt usw., usf. Bleibt schwierig.
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