raller schrieb:Nein der ist der alte, der Schlauch ist aber neu und beidseitig mit Schellen versehen. Das ist ziemlich sicher dicht.
Hast du ein MAP- Sensor neu verbaut?
FM250_PIK20D schrieb:Bei der Überholung kam der ganze Kram neu, ob da ein Montagefehler vorliegt müsste man evtl. mal kontrollieren. Ich habe an der Stelle keinerlei Erfahrung, nur theoretisches Halbwissen…hast Du schon die O-Ringe zwischen Zylinderkopf und Ansaugbrücke getauscht?
Danke für eure Anteilnahme auf jeden Fall!
Georg S schrieb:Das habe ich nun mal getan. Ein Hinweis deutet auf leer laufende Schwimmerkammern hin, vor allem weil erst komplette Gaswegnahme erneutes vibrationsfreies gasgeben ermöglicht. Die Kammern werden erst dabei wieder gefüllt. Das würde sich auch mit dem Verhalten mit dem HACman decken, auch der senkt den Schwimmerstand… Ralf meinte mal, dass eine Zusatzpumpe eine gute Idee wäre, was ich auch so sehe und diese würde Probleme auf der Seite wahrscheinlich lösen. Aber ich sträube mich dagegen, Symptombekämpfung zu betreiben. Es fliegen weltweit hunderte CT ohne so eine Pumpe ohne Probleme, meine vorher ja auch…Hast Du schon hier
nachgefragt?
Frage: Ist der oben beschriebene Benzindruckabfall bei WOT normal?
Ich tendieren inzwischen doch eher in diese Richtung.
Chris
Hei Chris
Meine Überlegungen:
Du schreibst, dass es am schlimmsten ist bei niedrigen Höhen und viel Gas. Das bedeutet, dass der Motor gerade viel dichte Luft ansaugt und somit hohen Verdichtungsenddruck im Brennraum was gerade beim hochverdichtetem ULS zu Kraftstoffklopfen führen kann. Dazu noch abgemagertes Gemisch, fördert nochmals das Klopfen.
Falschluft macht sich in erster Linie durch unruhigem Lauf im Standgas bemerkbar. Bei Vollgas spielt das auf Grund niedrigem Unterdruck im Ansaugsystem nahezu keine Rolle mehr.
Auch schlechte Synchronisierung spielt bei Vollgas fast keine Rolle. Bei mir ist mal die Gasfeder eines Vergasers gebrochen (gottseidank genau beim Vollgasgeben am Start!). Motor arbeitete dann praktisch nur mit einem Vergaser und drehte nur bis ca 4000. an ein Schütteln kann ich mich nicht erinnern.
Softstartmodul bzw Easystart kann auch eine Ursache sein. Ich war mal zugegen als an folgendem Problem gearbeitet wurde: Motor sprang dank Easystart gut an, lief beim warmlaufen und Magnetchek unauffällig. Nach dem Abheben in ca 20 mtr fing er an zu schütteln mit starkem Leistungsverlust. Das Ganze reproduzierbar! Sie haben dann ohne Erfolg alles mögliche am Kraftstoffsystem gemacht bis hin zu (neuen) Vergasern die ihnen Rotax geliehen hat. Am Ende wars dann das Softstartmodul. Dieses stellt die Vorzündung beim anlassen zurück. Wenn das bei Vollgas geschieht verliert der Motor massiv an Leistung. Als dieses deaktiviert wurde lief der Motor wieder ganz normal.
Wie gesagt ist der Rotax auch nur ein Motor. Ohne dass man selber hört, sieht und spürt wie ein Motor läuft sind Ferndiagnosen oft schwierig.....
mfg hb
Ich habe es ja schon zum Threadstart angeregt, den Ansaugtrakt hinter den Vergasern zu revidieren, damals habe ich exemplarisch meine BMW Boxer Erfahrung angeführt, wo ein versteckter Riss in einem Bauteil hinter den Vergasern temperaturabhängig zu einem ähnlichen Fehler führte, da sich dieser Riss mit den zu- und abnehmenden Temperaturen mehr oder weniger öffnete und schloss und dadurch mit steigender Temperatur steigende Falschluft entstand. Das Gleiche könnte auch am Rotax an beliebiger Stelle zwischen Kopf und Vergaser quasi unsichtbar der Fall sein.
Ich würde als erstes konsequent mindestens auf der Seite, wo die Abgastemperatur während des Symptoms deiner Schilderung nach übermäßig steigt, alle Gummiteile und Dichtungen zwischen Kopf und Vergaser tauschen. Wenn das keine Veränderung bringt, auch die Metallteile, also die Ansaugbrücke und das Rohr, wo der Manifold angeschlossen werden kann.
Für mich klingt es nach wie vor nach einem mutmaßlich erratischen Fehler durch Falschluft und darin begründeter Gemischverarmung. Und die merkst Du auch bei Vollgas, frag mich woher ich das weiß....
Thomas
Moin,
wenn du die Vergaser schon getauscht hast, scheiden die als Fehlerursache erstmal aus. Eventuell ist die Vergaserentlüftung verstopft oder falsch angebracht?
Gruss Raller
Tarutino schrieb:Nein EGT steigt nicht übermässig auf einer Seite sondern ist jederzeit völlig unauffällig.
wo die Abgastemperatur während des Symptoms deiner Schilderung nach übermäßig steigt
hb vom alpenrand schrieb:Ich haber beide Zündmodule bereits getauscht, daher schliesse ich das eher aus.
Softstartmodul bzw Easystart kann auch eine Ursache sein.
raller schrieb:
Vergaserentlüftung verstopft oder falsch angebracht
Die gehen in die Airbox, habe die auch mal testweise aussen gelegt mit den kurzen Schläuchen. Ist i.O.
Das hier lässt mir keine Ruhe grad:
Chris_EDNC schrieb:
Frage: Ist der oben beschriebene Benzindruckabfall bei WOT normal?
Chris
Hi Chris,
ich habe nicht den ganzen Thread durchgelesen; vielleicht würde mein Gedanke bereits ausgeschlossen:
Wo misst Du den Benzindruck? Vor oder hinter der Rücklaufleitung? Kommt der Druck tatsächlich bei beiden Vergasern an?
Gedanke: der Druck kommt bei vollem Durchfluss nicht mehr bei beiden Vergasern an. Sei es wegen zu hohem Durchfluss durch die Rücklaufleitung oder einer verjüngten / verstopften Spritleitung. Hier im Forum gab es mal einen Bericht, dass eine Spritleitung beim Aufschieben auf die (scharfkantige) Tülle beschädigt wurde, was zu schwer reproduzierbaren Motorproblemen führte.
Da du den Fehler nun reproduzieren kannst: ändert sich was, wenn Du die Zusatzpumpe durchgehend laufen lässt bzw. sie gar nicht einschaltest? (Du kannst den Fehler am Boden reproduzieren?). Rücklaufleitung probeweise abklemmen?
Gruß
Maik
Bei höherem Durchfluss sinkt der Druck, das ist normal, es sei denn, du hast einen Druckregler und eine potente Pumpe, die bei maximalem Verbrauch auch den Druck halten kann. Bei Vollast hast du in deinem Set-Up den Druck anliegen, den deine Pumpe schafft. Wenn du mehr brauchst, ist deine Pumpe zu schwach…
Gruss Raller
Druck wird unmittelbar nach der Pumpe abgenommen.
Zusatzpumpe habe ich keine.
Rücklauf geht in den Gascolator, 0,3 mm-Drossel ist verbaut.
Spritschläuche schauen an den Anschlüssen einwandfrei aus.
Dass die Pierburg so wenig Druck aufbauen kann (knapp im grünen Bereich), stimmt mich nachdenklich. Aber ich habe keine Vergleichswerte, kann es also nicht beurteilen. Aber wie schon gesagt, mit der war es schlimmer, es setzte bei WOT schneller ein, so als ob die Kammern schneller geleert wurden, weil von Pumpe weniger kam…
Generell erzeugt eine Hydraulikpumpe ja keinen Druck, sondern einen Volumenstrom. Dass die Pierburg so wenig Druck aufbauen kann, deutet auf zu geringen Widerstand nach der Pumpe hin…. Generell sollte nach meinem Verständnis die Pierburg genau denselben Druck aufbauen können wie der neue Pumpentyp.
Chris
Schaut euch das Video am Beginn an und beobachtet, ab wann sich das Ding wieder fängt ;-)
Chris_EDNC schrieb:.... habe ich schon auf Seite 4 nachgefragt - und solange Du keine nachgerüstet hast, wird Dir keiner helfen können.
Zusatzpumpe habe ich keine.
Viele Grüße
vom Bodenpersonal im Unruhestand
Ralf
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