Rotax 914 UL Probleme

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Kurt C. Hose schrieb:
    Bei einem neuen Flugzeug würde ich von eigener schrauberei absehen und den Verkäufer oder Hersteller kontaktieren, das ist deren Problem.
    Im Prinzip stimme ich Dir zu, aber nicht ganz so selten kommt man schneller zu einem sicheren Ergebnis, wenn man es selbst macht.

    und da würde ich halt erstmal selbst die Einstellungen des Vergasers prüfen, was ja sowieso Arbeiten sind, die man in der regelmäßigen Wartung macht.

  • Rafael1990 schrieb:
    Ein zweites Problem das sich zeigt ist dass der Turbolader bei stehendem Motor mit Öl vollläuft, und dieses beim nächsten Anlassen in die Ansaugseite drückt. Das Öl kommt dann aus den Drainageschläuchen der Airbox wieder rausgelaufen und zieht sich dann unschön am Rumpf entlang...
    .... ich habe das als Anlass für einen neuen Artikel im Wiki genommen.

    Hier zu finden.

    Viele Grüße
    vom Bodenpersonal im Unruhestand
    Ralf

  • „Nun schlägt man mit einem 200g-Hammer einen gezielten und ausgewogenen Schlag auf die Kugel.“

    Wäre der Einsatz eines Schraubstocks nicht auch denkbar und evtl. sogar besser, weil definierter in der Krafteinwirkung?

    Chris

  • ... probiers mal ....

  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 4 Monate.
  • Guten Tag in die Forumsrunde,

    es ist nun schon einige Zeit her, dass ich diesen Beitrag eröffnet habe.

    Daher heute mal ein kleiner Zwischenstand...

    In den letzten Monaten wurde in Absprache mit dem zuständigen Rotax Vertreter bzw. teilweise auch durch diesen selbst, folgende Arbeiten durchgeführt.

    • Das berüchtigte Kugelrückschlagventil wurde zwei mal getauscht inkl. "Nacharbeiten" des Sitzes, einkleben des Gewinde mit Loctite...
    • Die Drucköl- und Rückölleitung auf Durchgängigkeit geprüft (Keinerlei Ölkohle oder Fremdkörper).
    • Der Turbolader selbst wurde getauscht.
    • Die Rückölleitung (Schlauch) zwischen der Rückölpumpe und dem Öltank gewechselt.

    Leider alles ohne Besserung. Auch Rotax scheint hier aktuell keine Ideen mehr zu haben...

    Beim Wechsel des Rückölschlauch ist mir allerdings aufgefallen, dass das Ölreservoir unterm Turbolader übervoll war und der Rückölschlauch beim demontieren komplett leergelaufen war. Und das innerhalb von ca. 30 Min. nach dem Abstellen des Motors. Also es scheint so als sackt das gesamte Öl rückwärts durch die Pumpe zurück und überflutet das Reservoir und somit auch den Turbolader. Dadurch läuft das Öl in die Verdichterseite des Turbo, und wird beim nächsten Anlassen in die Airbox gedrückt, wo es dann über die Drainageschläuche wieder abläuft und den Rumpf unten verschmiert.

    Nun sollte das Reservoir vermutlich diese Menge auffangen können, wenn es zum Zeitpunkt des Motorabstellens so gut wie leer ist. Was aber offensichtlich nicht der Fall ist.

    Ich habe in den vergangenen Wochen immer wieder mal bei anderen 914 Motoren unter die Cowling geschaut, wenn irgendwo einer gerade rumstand. Und es sind doch einige, die das selbe Problem haben...

    Ich hoffe auf gute Ideen zur Lösung, und evtl. findet sich ja auch noch der ein oder andere Leidensgenosse

    Viele Grüße und happy landing

  • Hier noch ein paar Bilder...

    (Schlauch zwischen Turbolader und Airbox)

  • und noch eines...

  • Rafael1990 schrieb:
    Also es scheint so als sackt das gesamte Öl rückwärts durch die Pumpe zurück und überflutet das Reservoir und somit auch den Turbolader.
    uih, interessant, das wäre ja eine Erklärung. Das könnte man mit einem Rückschlagventil im Schlauch von Pumpe zu Tank checken. ich schau mal die Tage in meinen Rücklaufschlauch...Hatte am Anfang auch Öljaucherei, aber das hat nach paar Tagen aufgehört, habe ich daher auf die Installationsabläufe zurückgeführt.

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