SkYSkYSkY schrieb:Der eine Link funktioniert nicht. An sich würde ich erstmal beides isoliert betrachten, d.h. den Sensor und die Anzeige unabhängig voneinander prüfen. Mit einem Multimeter und ein paar Widerstände oder einem Poti kannst du alles prüfen. Vielleicht hast du einen Flugkollegen vor Ort, der sich mit sowas besser auskennt und dir hilft. Die Prüfung sollte recht schnell erledigt sein.
Was mich aber auch irritiert hat ist, dass es von der Anzeige 2 verschiedene Versionen gibt (siehe meine letzten Postings). So ganz sicher bin ich mir da also auch nicht.
Den Sensor prüfst du indem du die Stromstärke misst. Bei 0 Bar sollten 4 mA fließen und bei 5 Bar (etwa kurz nach dem Anlassen des kalten Motors) solltest du etwa 8 mA messen. Prinzipiell kann man auch ohne Widerstand den Multimeter zwischen Masse und dem weißen Kabel setzten, da der Sensor selbst die Stromstärke anpasst. Wenn der Sensor durch ist, kann es aber schon mal Funken geben und die Sicherung im Multimeter brennt durch. Daher würde ich falls vorhanden einen Widerstand zur Begrenzung des Stromes verwenden (z.B. 100 Ohm).
Die Anzeige ist etwas komplizierter, da du eine Stromstärke einstellen musst. Dafür reichen zwei Widerstände, die bei 14 V Bordnetzspannung wie folgt sind: 3500 Ohm und 700 Ohm. Die Anzeige muss 0 Bar anzeigen, wenn 3500 Ohm zwischen "+" und "S" an der Anzeige geklemmt werden. Nimmst du stattdessen 700 Ohm, so muss die Anzeige auf 10 Bar gehen. Bei üblichen 1000 Ohm solltest du 7,5 Bar sehen.
Moin,
also ich hab mir ein Multimeter besorgt und ein paar Messungen versucht. Aus dem Bordnetz kommen 11,5 V. Wenn ich den Sensor gegen Masse messe, dann bekomme ich 3,6 bis 4,0 V als Ausgabe, wenn der Motor aus ist. Wenn ich den Motor kalt starte, werden 4,5 V ausgegeben. Wenn ich versuche die Stromstärke zu messen, dann werden mir 0 mA angezeigt. Wenn ich den Messbereich verändere, dann kann ich 1,0 Mikroampere messen.
Kann es sein, dass die Messgröße vom Sensor doch nicht mA ist, sondern Volt? Und das die Anzeige damit nichts anfangen kann? Oder ist das Ergebnis noch anders zu deuten?
Hallo , Sensoren ändern doch in der Regel den Wiederstand . Also den : Ohm Wert. Muss aber n. immer sein ,mal probieren.
Spaggi schrieb:Nein, dieser nicht.
Sensoren ändern doch in der Regel den Wiederstand
Der "lässt Strom durch" in Abhängigkeit des aktuellen Wertes.
Okay, also ich hab gestern Unsinn gemessen, Spannung in Reihe u.s.w., hab halt keine Ahnung. Also ist mein Post von gestern auch Unsinn, aber ich lasse ihn mal so drin. Muss man auch zu stehen.
Hab es heute nochmal versucht und reproduzierbar kam keine Stromstärke vom Sensor. Da der Sensor und das Kabel neu sind, bin ich schon wieder verzweifelt. Ich hab dann trotzdem die Durchgängigkeit des Kabels gemessen und was soll ich sagen: Pin A und Pin B sind dort vertauscht! Der Sensor hat die ganze Zeit also überhaupt keinen Strom bekommen. Ich hab den Sensor und das Kabel vom Vorbesitzer des Fliegers günstig bekommen. Der Sensor ist neu, hat auch die richtige Nummer aufgedruckt u.s.w. Das Kabel sieht aus wie die für 130 Euro im Internet, der Stecker passt, also wird schon alles richtig sein, dachte ich. Aber offenbar ist das Kabel einfach das falsche.
Ich hab jetzt ein neues Kabel bestellt, nächste Woche wird es verbaut. Drückt mir die Daumen!
Bist du mit dem Sensor weitergekommen? Die Polarität muss stimmen, damit er funktioniert: Eine Stromstärke fließt erst, wenn die Kabel richtig rum angeschlossen sind. Immerhin scheint der Sensor verpolsicher bis 32 Volt zu sein, also wird er nicht gleich durchgebrannt sein. Hoffentlich klappt es mit dem neuen Kabel.
Moin,
konnte leider erst gestern zum Flugplatz und das Kabel hat ewig gedauert, bis es da war.
Es lag doch nicht am Kabel. Als dieses getauscht war, funktionierte leider immer noch nichts. Ich habe dann tatsächlich nochmal einen neuen Sensor bestellt. Den anderen Sensor hatte ich ja günstig vom Vorbesitzer bekommen, soll auch neu gewesen sein.
Nachdem ich also den Sensor nun zum zweiten mal getauscht habe, funktioniert es jetzt. Nach dem Start wird mir ein Öldruck von 5 bei kaltem Motor angezeigt, welcher dann im Verlauf auf ca. 3,5 abfällt und dort auch bleibt. Lediglich im Leerlauf bei ca. 2000 Umdrehungen unduliert der Zeiger etwas. Wenn ich Gas gebe, geht der Öldruck auch ein bisschen runter, bleibt aber immer bei ca. 3-3,5, also im grünen Bereich. Ich glaube das ist normal, oder?
Vielen Dank nochmal für den ganzen Input! Ich bin froh, dass es dann doch nur der Sensor war.