Versand Rettungsgerät

Forum - Technik & Flugzeuge
  • Quax der Bruchpilot schrieb:
    Eine praktikable Lösung ist : https://www.overnite-online.de/waffen/
    Hallo zusammen,

    unser RG musste letzte Woche nach Kulmbach zur Erneuerung. Junkers Profly hat TNT vorgeschlagen, was aber in einem Schlamassel geendet hat: TNT wurde von Fedex kürzlich übernommen und ihre Systeme sind wohl noch nicht ganz integriert. Daher konnten wir keinen Kundenkonto bei TNT anlegen und Fedex transportiert sowas nicht innerhalb Deutschland, was wir aber erst vor Ort bei  Fedex erfahren habe. Das hat nur Zeit und Nerven gekostet ...

    Dann haben wir uns für den oben aufgeführten Waffentransport entschieden. Das war sehr unkompliziert und hat mit Versicherung unter 100 EUR gekostet: Einmal angerufen, die UN-Nummer und Gefährdungsklasse geklärt, online einen Auftrag ausgeführt, am nächsten Morgen wurde unser Paket abgeholt und am Tag danach war das in Kulmbach.

    Viele Grüße, Andrés

  • Hallo,

    ich hatte den Waffenversand angemailt, wurde auf den Sicherheitsbeauftragten verwiesen und erhielt zwei Tage später die Auskunft "Machen wir nicht"

    Leuchtet auch ein.

    Die versenden Waffen oder Munition aber keine geladenen Waffen. Beides hat unterschiedliche Gefahrstoffklassen. Munition gehört zum Versand zudem in spezielle Versandkisten.  Im Falle der Versendung eines Rettungsgerätes mit gesicherter Rakete müsste ein 1.4G Label auf den Karton. (Abweichend von den Labeln für Munition oder Waffen) Zusätzlich muss die zertifizierte Verpackung benutzt werden und Bruttogewicht und netto enthaltener Sprengstoff auf der Kiste deklariert sein.

    Die Thematik TNT-Fedex wurde bereits erklärt. Die Internetauftritte mit z.Zt. noch falschen Angaben werden momentan angeblich korrigiert.

    Laut Gespräch mit TNT ist die einzige Versandmöglichkeit über bestehende Altverträge mit gewerblichen Kunden.

    Die Verkäufer der Rettungssysteme lassen die Kunden im Regen stehen!

    Wir sollten eine Initiative starten: Kein Kauf eines Rettungsgerätes ohne organisierten, legalen Rückversand!

    Jeder sollte beim anstehenden Neukauf die gezielte Frage danach stellen und konsequenter Weise nicht kaufen. Wenn wir das alle so machen würden, ließe sich vielleicht was erreichen. Und wenn die die Dinger per Sammelrundreise aller Hersteller 1x im Monat abholen.

    Alternativ sollten/könnten die Raketen so idiotensicher umgebaut werden, dass die Treibladung einfach und gefahrlos entfernt werden könnte. Wäre zumindestens einer konstruktiven Überlegung wert.

    Gruß

    Gregor

  • Moin!

    Seltsam, wir haben das mehrfach mit dem Waffenversender gemacht.

    Aber es könnte so einfach sein. Junkers schickt das Rettungssystem  mit DPD zurück, sie haben nämlich mit denen einem Vertrag.

    Junkers müsste also nur einen Versandschein schicken und den Transport auf ihren Namen machen. Sie könnten ja sogar noch gehörig etwas draufschlagen damit sich der Aufwand lohnt. Machen sie aber nicht.

    Tom

  • Es geht doch dabei nur um die Rakete, wenn sie abgelaufen ist?

    Die wird doch nicht regeneriert, sondern dann komplett erneuert?

    Warum diese also überhaupt per Paket versenden, es muss doch

    allenfalls nur der Schirm dorthin zum Neupacken?

    Oder sortiere ich das jetzt falsch ein?

  • gmw804 schrieb:
    Falle der Versendung eines Rettungsgerätes mit gesicherter Rakete müsste ein 1.4G Label auf den Karton. (Abweichend von den Labeln für Munition oder Waffen) Zusätzlich muss die zertifizierte Verpackung benutzt werden und Bruttogewicht und netto enthaltener Sprengstoff auf der Kiste deklariert sein.
    Schirm+Rakete sind gemeinsam verbunden und im Versandkarton von Junkers-Profly wohl1.4S, d.h. im Falle einer Auslösung verlässt es den Karton nicht. Das gilt wohl nur solange beide verbunden sind. Wie erwähnt, wir haben vorher telefonisch die UN-Nummer und die Gefährdungsklasse mit Overnite geklärt, die Papiere inklusive Angaben zu Sprengstoffmenge ausgefüllt und die haben das transportiert.
    924driver schrieb:

    Es geht doch dabei nur um die Rakete, wenn sie abgelaufen ist?

    Die wird doch nicht regeneriert, sondern dann komplett erneuert?

    Warum diese also überhaupt per Paket versenden, es muss doch

    allenfalls nur der Schirm dorthin zum Neupacken?

    Oder sortiere ich das jetzt falsch ein?

    Ja, es geht um die abgelaufene Rakete. Ich vermute sie wird komplett erneuert und die alte Rakete fachgerecht entschärft. Ich bin mir nicht sicher, ob man das System überhaupt trennen darf. Die Zulassung könnte für das gemeinsame System sein. Dann wäre noch die Frage, ob man die Rakete ohne Schirm dran überhaupt entschärfen darf -- abgesehen von den damit verbundenen Gefahren.
  • NovemberPapa schrieb:
    Dann wäre noch die Frage, ob man die Rakete ohne Schirm dran überhaupt entschärfen darf -- abgesehen von den damit verbundenen Gefahren.
    Die Diskussion haten wir doch schon mal.

    Es ist gar nicht so einfach so eine Treibladung los zu werden. Dran rumfingern ist auf jeden Fall zu gefährlich.

    Unsere Feuerwehr war von der Demonstration jedenfalls begeistert. ( Dicker Strick als Gewicht dran, und ferngezündet)

    Wir machen für die umliegenden Feuerwehren regelmäßig Schulungen zum Rettungssystem. Für einen freiwilligen Feuerwehrmann in voller Montur ist so ein Rettungssystem doch sehr abstrakt. Und so hat die Rakete doch noch das gemacht wofür sie gebaut wurde: fliegen.

    Tom

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