Klar, es geht ja nicht um eine "AP-Prüfung" sondern eher um eine "Informatonsveranstaltung", was ich prinzipiell gut finde.
was ist denn gegen eine Differenzschulung wie sie bei Echo üblich ist einzuwenden?
Bricht das echt jemand ein Zacken aus der Krone? Diese wird einmalig und ohne vorgaben von Stunden/Start mit einem FI durchgeführt und bestätigt.
Das dauert wohl noch. Der DULV hat auf seiner Website die Info vom 16.06.25, dass man 2024 alles beim BMV eingereicht habe, aber seither nichts mehr gehört hat: https://www.dulv.de/node/511
Also wenn ich ein halbes Jahr von meinem Antrag nichts hören würde, würde ich mal nachfragen...
Grüße Marcus
Sollte es nicht bei den UL-Infotagen in Schmallenberg vorletztes Wochenende ein Update geben? Ist jemand da gewesen und hat etwas gehört?
Mit der Zulassung von Autopiloten im Ultraleichtflug (UL) wird ein bedeutender Beitrag zur Erhöhung der Flugsicherheit und Entlastung des Piloten geleistet. Moderne Autopilotsysteme übernehmen wesentliche Aufgaben wie das Halten von Kurs und Höhe sowie die Navigation auf vorgegebenen Flugrouten. Dies reduziert die kognitive und physische Belastung des Piloten erheblich – insbesondere auf längeren Strecken oder bei widrigen Wetterbedingungen.
Daraus ergibt sich, dass bestimmte manuelle Fähigkeiten, wie das permanente Steuern und Navigieren ohne technische Unterstützung, nicht mehr in vollem Umfang erforderlich sind. Stattdessen verlagert sich der Fokus der Flugausbildung stärker auf das Verständnis und den sicheren Umgang mit dem Autopiloten sowie auf Entscheidungsfindung und Überwachung.
Durch diese veränderten Anforderungen kann die Gesamtdauer der Ausbildung sinnvoll um bis zu 20 % reduziert werden, ohne die Sicherheit oder Qualität der Pilotenausbildung zu beeinträchtigen. Die eingesparte Zeit kann gezielt für das Training von Szenarien verwendet werden, in denen der Autopilot versagt oder abgeschaltet werden muss – wodurch die Kompetenz des Piloten im Notfall weiterhin sichergestellt bleibt.
gel
flugbert schrieb:Mit der Zulassung von Autopiloten im Ultraleichtflug (UL) wird ein bedeutender Beitrag zur Erhöhung der Flugsicherheit und Entlastung des Piloten geleistet...
Ich hoffe wirklich, dass dieser Beitrag nur ironisch gemeint war!...Durch diese veränderten Anforderungen kann die Gesamtdauer der Ausbildung sinnvoll um bis zu 20 % reduziert werden, ohne die Sicherheit oder Qualität der Pilotenausbildung zu beeinträchtigen.
Natürlich nicht
Ein AP ersetzt alle wesentlichen fertigkeiten, weiss doch jeder, genaus wie KI.
Das hat Airbus auch behauptet und ist böse damit gescheitert. Jede zusätzlich technische Ebene erfordert mehr (!) Ausbildung und vor allem Training. Erst wenn die technische Zuverlässigkeit die Fähigkeit des Menschen im technischen Umfeld zu agieren übersteigt, könnte man über eine Verringerung der Qualifikation der Piloten nachdenken. Da sind aber selbst Airliner mit ihren ausgefeilten Systemen noch Zehnerpotenzen von entfernt.
Maschinell schaffen es moderne Autopiloten auf etwa 10 hoch -4 Unfälle pro eine Million Sektoren, Menschen ohne Autopilot 10 hoch -5 und in Kombi mit dem Autopiloten als Tool, aber mit erheblichem Schulungs- und Trainingsaufwand auf 10 hoch -7.
Der Anteil am Training ist bei über 60% für a: manuelles Fliegen, das durch den AP weniger wird, aber die wichtigste Ebene bei Systemproblemen ist und b: System- und Bedienfehler beim Betrieb des AP.
Gruß Raller
flugbert schrieb:Hehe. Ich hoffe, du bist kein FL ;)
Durch diese veränderten Anforderungen kann die Gesamtdauer der Ausbildung sinnvoll um bis zu 20 % reduziert werden, ohne die Sicherheit oder Qualität der Pilotenausbildung zu beeinträchtigen.
Chris
Ich bin inzwischen für das vollautonome UL Fliegen, da fliegen AP und KI das Ding alleine und ich kann im Bett liegen bleiben ...
Wer Satire findet, darf sie behalten.