Du sprichst mir aus der Seele ColaBear.
Ich hatte 6 Jahre einen Motorsegler, wollte immer nach Östereich.
2 Jahre hate ich eine Rans S7 mit 100PS, wollte immer nach Östereich.
Jetzt hab ich meinen Ulf2 und will immer noch.
Aber irgendwas war und ist immer.
Ich war schon mit dem Segelflugzeug da, aber im Hänger.
Rüdiger
sukram schrieb:Wenn es (mal grob geschätzt) 3500 Ultraleichtflugzeuge gibt, davon jedes Jahr optimistisch angenommen nur 5 das Rettungssystem brauchen und eine "Fliegerkarriere" hoffentlich mindestens 30 Jahre dauert scheinen mir die 99,9% etwas zu optimistisch.
Rettungssysteme:
Sofern Du gewissenhaft fliegst und selbst für die höchstmögliche Sicherheit sorgst, wirst Du das Gerät zu 99,9% nicht ziehen müssen (in Deiner Fliegerkarriere). Das ist ausdrücklich nur meine Meinung.
sukram schrieb:
Das sehe ich vollkommen anders. Ich denke, dass die meisten Unfälle oder kritischen Situationen durch Nachlässigkeit, Imponiergehabe, etc., sprich durch Pilotenfehler entstehen. Und der von mir genannte Prozentsatz ist durch Gewissenhaftigkeit und Professionalität meines Erachtens nach schon zu erreichen.
Von mir aus korrigieren wir das ganze auf 98% oder 95% oder auch 80%. Ich halte eh nichts von diesen Statistiken. Jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn Du mit 80% glücklicher bist, dann bitte. Es sind 80% - oder so...
Du bist ja noch nicht so lange dabei. Schau Dir doch mal die Unfälle der Vergangenheit an. Auch die vor 2008. Wenn das Material versagt hat das meist nichts mit Imponiergehabe zu tun...
Zu Deinen Prozentangaben: Ich dachte, dies sei ein Forum und nicht ein Basar. :-)
Nurmi_A schrieb:Augenscheinlich sind wir hier in einem Konglomerat von ewig Altklugen gelandet. Mal ehrlich. Was soll die ganze Klugschei$$erei? Sukram hat seinen Punkt ausführlich dargestellt, und sich nicht mal auf Prozentangaben festgelegt. Du hast also gewonnen. Was willst Du mehr?Und für den Fall, daß Du jetzt mit der eminenten Wichtigkeit dieser Antwort für den Threadersteller kommst: Ich glaube nicht, daß wenn jemand ernsthaft an der UL-Fliegerei interessiert ist, daß der sich von 1, 2, 5, 20 oder gar 25% Rettungsgerät-Nutzungswahrscheinlichkeit abhalten lässt.Zu Deinen Prozentangaben: Ich dachte, dies sei ein Forum und nicht ein Basar. :-)
Hallo Heiko,
der Tipp mit dem Schnupperflug ist sehr gut. Ich habe auch vor 2 Jahren mit dem Schein angefangen und heute habe ich eine eigene C 42. Realistisch sind Flüge in Deutschland ,also z b Nordsee oder Alpen und Bodensee.
Fliegen ist nicht mit Autofahren zu vergleichen. Die mentale Anforderung ist bei Streckenflügen sehr hoch. Ein Fehler und Du bist unerlaubt in der Kontrollzone , Schein weg und extrem hohe Strafe.
Die Anforderungen sind ebenfalls am Anfang sehr hoch:
Geschwindigkeit beachten, Kurs beachten, Höhe beachten, Fluglage beachten (Thermik , Seitenwind = vielleicht permanente Korrekturen notwendig ) , Platzrunden beachten, auf Flugverkehr in Deiner Nähe achten, Funk mit FIS , Wetter auf der Reiseroute ( Wolken umfliegen ) , Spritmanagement und das alles gleichzeitig.
Diese Herausforderung ist es aber die mich auch reizt. Und die Erfahrung hilft dann immer entspannter zu fliegen. Die Grenzen werden immer weiter geschoben.
Heute bin ich mal kurz um die Zugspitze geflogen. Wenn Du das zum ersten Mal machst wirds Dir in 11000 fuß schon ganz schön mulmig.
Danach noch ein paar Stunden am Bodensee sitzen und abends wieder zu Hause. Das ist für mich cool.
Sehr interessant sind auch Flugfeste wie morgen in Breitscheid oder nächste Woche in Tannheim. Da kann man auch mit vielen ( UL) Piloten sprechen.
Grüße Peter
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