MikeMarkus schrieb:Naja, schau mal bei Bristell, die bieten eine nach CS-23 zertifizierte Kiste an, oder auch die Elixir, vielleicht auch demnächst bei JMB (reine Spekulation meinerseits), die sind sehr deutlich am UL, aus dem sie abgeleitet sind und können hervorragend abheben, haben auf Wunsch zugelassenen Autopilot und mehr und können - bei entsprechender Ausrüstung Nachtflug - resp IFR zugelassen werden.Technisch sind die jedenfalls nah beieinander, also auch in der UL Klasse entsprechend darstellbar.
dann haste nen Kabinenroller, weil abheben tut das Ding dann nicht mehr ...
Aus meiner Sicht ist es aber bei diesen Fragestellungen wichtig, dass man denjenigen, der so fliegen will (Autopilot etc.) verpflichtend entsprechend schult.
Tarutino schrieb:Also was soll man da schulen? Ein AP erleichtert die Arbeit im Cockpit auf Strecke. Er ist immer nur für VFR Bedingungen, von daher gibt es keine Situationen, in den man das Flugzeug nicht mehr recovern kann weil man in IMC einen rauslaufenden Kurskreisel oder einen Horizont dann ggf. nicht realisiert. Einen AP kann man jederzeit Übersteuer.
Aus meiner Sicht ist es aber bei diesen Fragestellungen wichtig, dass man denjenigen, der so fliegen will (Autopilot etc.) verpflichtend entsprechend schult.
Die Forderung nach Ausbildung ist so, als würden wir Ausbildung fordern wenn ich jemand anderem sage: Halt mal kurz den Knüppel, ich dreh mal die Frequenz ein oder schaue mal was in der Karte oder Anflugblatt nach. Ich muss mit dem AP keinen Radial im IMC intercepten, ein Anflugverfahren programmieren oder sonst was. Da sind Verstellprop und Einziehfahrwerk schon anders.
Aber warum müssen wir immer gleich in Selbstgeißelungsmanier zusätzliche Erschwernisse fordern? SELBSTVERANTWORTUNG heißt das Stichwort.
Wäre doch schön, wenn wir das mal ohne viel Klamauk und sonstigem Schmuck am Nachthemd hinbekämen.
AP wird kommen. Man kann, muss aber nicht! Ist doch auch ne Aussage, oder?
Tarutino schrieb:Ich halte das für unsinnig.Wenn ich jahrelang nur Uhrencockpit geflogen bin und dann auf ein Glascockpit umsteige schreit doch auch keiner, dass man darauf in der Ausbildung nicht geschult worden ist und es deshalb nicht benutzen darf. Und je nach Modell ist die Bedienung hier viel komplexer als die eines AP.
Aus meiner Sicht ist es aber bei diesen Fragestellungen wichtig, dass man denjenigen, der so fliegen will (Autopilot etc.) verpflichtend entsprechend schult.
So eine „Schulung“ würde 1 Minute dauern. Da ist der Schalter für ein und aus und da wird der Kurs (evtl. noch Höhe) vorgegeben.
Chris
Chris_EDNC schrieb:Naja ein bisschen umfangreicher sind die Möglichkeiten die ein AP bietet ja schon (meistens), solange sich dessen Funktionsumfang nicht nur auf ALT/HDG-hold beschränkt. Vor allem im Zusammenspiel mit diversen Navigationslösungen ist das Potenzial sich mal zu verbasteln schon gegeben, vor allem wenn man sich nicht auskennt oder wenig Erfahrung damit hat.So eine „Schulung“ würde 1 Minute dauern. Da ist der Schalter für ein und aus und da wird der Kurs (evtl. noch Höhe) vorgegeben.
Chris
onkelmuetze schrieb:
Vor allem im Zusammenspiel mit diversen Navigationslösungen ist das Potenzial sich mal zu verbasteln schon gegeben, vor allem wenn man sich nicht auskennt oder wenig Erfahrung damit hat.
Ich vermute, dass ich weiß was gemeint ist, denoch nix für Ungut aber…
Naja, das stimmt schon, aber…
Das ist bei jedem Navi das gleiche. Alle haben vor- und Nachteile, Fallstricke, Fehlbedienung, technische Anfälligkeiten (Sonne/Hitze/Kälte etc.).
Dafür sollte/muss man eine Alternative haben. Papierkarte, Handy, what so ever…
Die Alternative habe ich beim AP auch - händisch fliegen. Deshalb ist Ausbildung durchaus „im Selbststudium“ zu erzielen - aber bitte deshalb keine zusätzliche vorgeschriebene Ausbildung - Am besten noch mit Theorieprüfung, Praxisflug und Prüfungsgebühren…
SELBSTVERANTWORTUNG!!!
Angel schrieb:Genau - sag ich doch, siehe zwei Posts weiter oben.Das ist nichts was irgend eine Ausbildung/Prüfung erfordert, sondern höchstens eine Einweisung und wie du richtig schreibst: Selbstverantwortung.Deshalb ist Ausbildung durchaus „im Selbststudium“ zu erzielen - aber bitte deshalb keine zusätzliche vorgeschriebene Ausbildung - Am besten noch mit Theorieprüfung, Praxisflug und Prüfungsgebühren…
SELBSTVERANTWORTUNG!!!
Mein letzter Post bezog sich auf ChrisEDNCs Aussage, das wäre ne Sache von einer Minute. So einfach ist es unter Umständen dann doch nicht.
onkelmuetze schrieb:Mehr als das können die allerwenigsten. Ich habe z.B. nur HDG (was übrigens vollkommen ausreicht).
solange sich dessen Funktionsumfang nicht nur auf ALT/HDG-hold beschränkt.
https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Flugunfallinformationen/Berichte/V132%20-%20Flugunfallinfo%20Autopilot.pdf?__blob=publicationFile
Ich hatte von Schulung geschrieben. Nicht von Prüfung und Weitergehendem.
Im Link zu einem Bericht der BFU (den ich nur exemplarisch mal anhänge) sind einige Aspekte aufgeführt, die durchaus kritisch im Umgang mit einem Autopiloten sein können. Diese zu kennen und zu berücksichtigen, halte ich schon für zielführend und insofern wert auch geschult zu werden. Ob nun im Rahmen der Ausbildung oder in einer weitergehenden Einweisung ist mir ziemlich egal.
Also ich bräuchte n bisschen länger als ne Minute dafür....
Chris_EDNC schrieb:Meinst du? Bei der Vielzahl an Maschinen die heutzutage mit großen Glascockpits ausgeliefert werden bezweifel ich das ein wenig... ;)onkelmuetze schrieb:Mehr als das können die allerwenigsten. Ich habe z.B. nur HDG (was übrigens vollkommen ausreicht).
solange sich dessen Funktionsumfang nicht nur auf ALT/HDG-hold beschränkt.Chris
Was hast du denn drin? TruTrak Vizion/Aerocruz 100?