Politische Positionen - info vom DAeC

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  • Smackopa,

    bitte nicht nur schreiben sondern hier auch lesen.  Das mit der doppelten Kapazität ist mittlerweile auch wissenschftlich Fakt. 

    Ich poste  immer die leicht verständlichen Videos, da wird es genau erklärt.  Danach kann man sich weiter selbst noch informieren.  Es ist ja nicht alles in Stein gemeißelt. 

    Die Deutschen lernen allerdings meist erst durch Schaden.  Da wird gewarnt und argumentiert aber erst wenn der Schaden da ist und es  weh tut oder die Wähler weglaufen  kommt eine Wende. 

    Sollte es mal einen  Black out geben, ist das mit dem Wind sowieso erledigt, dann rafft es jeder.  Ich hoffe halt das es dann schnell wieder hell und warm wird und wir keine Toten haben. 

    Wir sind halt mit Stromstabilität verwöhnt, da es bisher immer funktioniert hat. 

    Und knapp am Black out vorbei ist wie beim fliegen, knapp vorbei. 

    Vielleicht rettet uns dann genau deine Stromeinspeisung mit dem fehleneden Kilowatt.  :) 

  • QuaxC42 schrieb:
    Wir sind halt mit Stromstabilität verwöhnt, da es bisher immer funktioniert hat. 
    weißt du warum man eine Grundlast braucht?
  • QuaxC42 schrieb:
    Sollte es mal einen  Black out geben, ist das mit dem Wind sowieso erledigt, dann rafft es jeder.  Ich hoffe halt das es dann schnell wieder hell und warm wird und wir keine Toten haben. 
    ich bin immer erstaunt, was alles schlimmes in Deutschland passiert, wenn der Strom mal weg ist.

    ich habe ein welchen in USA gelebt, da fällt alle Nase lang der Strom aus. Tote habe ich (dabei) aber nicht gesehen...

  • ultraleichterunfall schrieb:
    weißt du warum man eine Grundlast braucht?
    Die Stromnachfrage Deutschlands schwankt zwischen 40GW (in lauen Sommernächten) und 85GW (mittags an kalten Wintertagen). Unter 40 GW sinkt der Verbrauch praktisch nie. Das nennt man die "Grundlast". Es müssen also rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Stromerzeuger von mindestens 40 GW permanent durchlaufen.

    Wenn du dich fragst, was da nachts so an Strom verbraucht wird:

    • Eisenbahn
    • Straßenbeleuchtung
    • Lebensmittelkühlung in Lagerhallen, Supermärkten, Privathaushalten
    • Landwirtschaft
    • Industrie
    • Rechenzentren
    • Industrie
    • hab ich schon Industrie erwähnt

    usw



  • Steffen_E schrieb:
    QuaxC42 schrieb:
    Sollte es mal einen  Black out geben, ist das mit dem Wind sowieso erledigt, dann rafft es jeder.  Ich hoffe halt das es dann schnell wieder hell und warm wird und wir keine Toten haben.

    Ich hoffe dass die ersten größeren Blackouts in Wahlhochburgen der Grünen einschlagen. Die sollen ihre eigene Medizin zu schmecken kriegen. Wenns in Schwaben duster wird ..

    ich bin immer erstaunt, was alles schlimmes in Deutschland passiert, wenn der Strom mal weg ist.

    Ist das dein Ernst? Vor soviel Chuzpe der Ökos kann man wirklich Angst bekommen. Inkompetente Deppen wichtige Infrastruktur demontieren lassen mit dem Argument "Es wird schon nicht so schlimm kommen"? Was hast du da für ethische und soziale Maßstäbe?

    ich habe ein welchen in USA gelebt, da fällt alle Nase lang der Strom aus. Tote habe ich (dabei) aber nicht gesehen...

    Bisherige Blackouts sind immer zeitlich und örtlich begrenzt. Es gibt außerhalb Gebiete wo die Zivilsation noch funktioniert, und von wo Hilfe in die betroffenen Gebiete geschickt werden kann. Außerdem sind die Ursachen immer nur technische Defekte. Es ist möglich, und ist auch von allen gewollt, dass diese Defekte behoben werden und der Strom dann binnen kurzem wieder fließt. Der Schaden ist also begrenzt.

    Bei politisch befohlenen Abschaltungen ganzer Kraftwerke wird das anders sein: Der Blackout werden große Flächen betreffen, Hilfe von außen wird also nicht kommen können. Und er wird lang anhaltend sein, denn die Ursache wird ein gesetzliches Verbot sein, Kraftwerke zu betreiben. Die Abhilfe - Kraftwerke wieder anschalten - wird es also nicht geben dürfen.

    • Als erstes wird das Essen im Kühlschrank vergammeln
    • Dann wird die Wasserversorgung wegbleiben (Wasserwerke brauchen Strom): Nicht baden, nicht duschen, keine Waschmaschine, kein WC
    • Dann machen die Supermärkte dicht. Kühlung, Beleuchtung, Kassen, selbst die Eingangstüren sind elektrisch
    • Dann die Banken. Die Großrechner und Geldautomaten stehen still. Du bekommst keinen Zaster mehr. Elektronische Zahlungsmittel funktionieren auch nicht mehr
    • Das macht aber bald schon nichts mehr, weil dein Arbeitgeber keinen Strom hat und du kein Einkommen mehr hast
    • Falls du überhaupt hinkommst, denn die Bahnen werden nicht fahren
    • Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser fallen auch aus, die Folgen auszumalen überlasse ich euch.

    Und alles  - im Gegensatz zu kurzen Blackouts wegen technischer Defekte - langanhaltend, großflächig, und auf unbestimmte Zeit

  • @wosx

    Die Bundesbahn wird mit Einphasenwechselstom 16,7 Hz betrieben und hat dafür ein eigenes Stromnetz. Dieses hat auch eigene Kraftwerke. Es gehört deshalb nicht zur Grundlast.

  • Steffen_E schrieb:
    ich habe ein welchen in USA gelebt, da fällt alle Nase lang der Strom aus. Tote habe ich (dabei) aber nicht gesehen...
    Du weisst, was ein Blackout ist. Nicht. 😂

    Chris

  • Belchman schrieb:
    Die Bundesbahn wird mit Einphasenwechselstom 16,7 Hz betrieben und hat dafür ein eigenes Stromnetz. Dieses hat auch eigene Kraftwerke. Es gehört deshalb nicht zur Grundlast.
    Ah. Man wird also Bahn fahren können, während das Land kollabiert :)

    Für U-Bahnen und Straßenbahnen gilt das aber sicher nicht, oder? Kennst du den Status der Berliner S-Bahn? Ist zwar Deutsche Bahn, aber sie verwendet Gleichstrom mit Stromschiene. Woher bezieht die ihren Strom?

  • wosx schrieb:
    Die Stromnachfrage Deutschlands schwankt zwischen 40GW (in lauen Sommernächten) und 85GW (mittags an kalten Wintertagen). Unter 40 GW sinkt der Verbrauch praktisch nie. Das nennt man die "Grundlast". Es müssen also rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Stromerzeuger von mindestens 40 GW permanent durchlaufen.
    teilweise.

    aber Grundlast braucht man um die Netzfrequenz stabil zu halten.

    Ein unstabile Netzfrequenz würde folgende Auswirkungen haben:

    Stromerzeuger könnten sich nicht mehr auf das Netz aufschalten, da Frequenzschwankungen dazu führen, nicht die exakt genug richtige Frequenz zu treffen und dementsprechend auch nicht bei Phasenverschiebung um 0, was zu hohen Blindströmen führt und Zerstörungen nach sich ziehen kann.

    Blindströme entstehen nämlich auch bei gleicher Frequenz aber Phasenverschiebung, da der Peak der einen Sinuskurve das Tal der anderen Sinuskurve sein kann. Die 230V sind die Effektivspannung, der Worst case wären also Spitzenspannung 230V*sqrt(2) = 324V

    Jetzt skaliert man das mal hoch auf eine 380kV Leitung, wo die Außenleiterspannung ~220kV beträgt (380kV/sqrt(3)) und entsprechend eine Spitzenspannung bei 310kV ergeben würde. Das wäre aber die Spitzenspannung von 0 zu einer Spitze. Bei 180° Phasenverschiebung hätte man eine Spitze-Spitzespannung von 620kV. Bei einer angenommenen Leitungslänge von 100km und 0,1Ohm / km ( 300mm^2DIN 48 201, konservative annahme) würde der Blind(Kurzschluss)strom 620.000A betragen.

    Ein Generator kann man auf eine stabile Netzfrequenz und Netzspannung regeln, indem z.B. die Turbine geregelt wird und die Klemmspannung über die Gleichstromerregung des Läufers. Im Umkehrschluss bedeutet dies: alle Generatoren sind Grundlastfähig.

    Aber warum nun die großen Kraftwerke?

    -> Die Auswirkung von Blindleistungsunterschieden oder Wirkleistungsunterschieden bei großen Generatoren fällt prozentual weniger ins Gewicht als bei kleineren Anlagen

    bedeuted:

    -> Wir brauchen große Anlagen, die die Schwankungen auffangen können

    -> Gaskraftwerke (die Power to Gas verwenden)

    -> Pumpspeicherkraftwerke

    die man mit der unverbrauchten Spitzenlast "auflädt" und laufen lässt, wenn zu wenig Last im Netz ist.

  • wosx schrieb:
    Ah. Man wird also Bahn fahren können, während das Land kollabiert :)
    Nicht wenn es schneit oder der Wind mal außerhalb des Wohlfühlbereiches pustet... :-)))
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