Politische Positionen - info vom DAeC

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  • Also, was ich aus dem Interview rausgehört habe, dass Quasching immer davon redet, dass "irgendwas kommen" wird.

    • Mobilität soll eingeschränkt werden
    • Nachtstrom soll unbezahlbar werden
    • Die verbleibenden E-Auto-Besitzer sollen ihren Strom aus ihren Akkus billig zur Verfügung stellen.
    • Strom wird noch teurer
    • und was der Hammer ist, Deutschland hat Gasspeicher an Russland verkauft...

    Umwandlung von Strom in Wasserstoff mit vielen Verlusten und dann nochmal Methan daraus machen. Wie effektiv soll das denn am Ende noch sein?

    Ich finde den Ansatz nicht schlecht, aber zu ignorieren, dass das in 8 Jahren nicht zu machen ist, zeigt, dass er nur ein Theoretiker ist und nicht viel Ahnung von der Praxis zu haben scheint.

    Und was gleich am Anfang kam, dass er einen riesigen Anteil an der freitäglichen, illegalen Schulschwänzerei hat.

  • Hoppsing schrieb:

    Wie sieht es da denn so mit der Energiewende aus? Gibt es die dort nicht?

    Die gibt es nur in Deutschland.

    Die kWh kostet dort umgerechnet ca. 0,21 €.
    Der Anteil an Erneuerbaren liegt bei etwa 62%

    "Erneuerbare Ideologien" ist ein bedeutungsloses ideologisches Buzzword. Die Schweiz hat viel Wasserkraft, diese wird nicht subventioniert, ist günstig, technisch sinnvoll und nicht strittig. Dass Ökos sie unter "Erneuerbare" eingemeinden und dann daraus schließen dass die Subventionsorgien für Windräder gerechtfertigt seien, ist ein propagandistischer Taschenspielertrick.

  • Chris_EDNC schrieb:
    Stroms – rund um die Uhr, im Sommer wie im Winter. Mit Gestehungskosten zwischen vier und sechs Rappen pro Kilowattstunde zählt die Kernenergie zu den preisgünstigsten Stromproduktionsmethoden der Schweiz. Sie schont das Klima, die Landschaft und wertvolle Ressourcen. Die Kernkraftwerke sind attraktive Arbeitgeber und sichern auch über Aufträge an Zulieferunternehmen eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in der Schweiz.
    Dann wäre es aus Sicht der Schweiz höchste Zeit endlich noch einige neue AKWs zu bauen, damit die Kosten für die Stromerzeugung nochmals erheblich zu senken, weitere Arbeitsplätze zu schaffen, sowie schleunigst mit dem Rückbau der Wasserkraftanlagen und der Renaturierung der Täler zu beginnen, oder zumindest wenn die Schweizer deiner Argumentation folgen würden….

    Hoppsing

  • Hoppsing schrieb:
    Aber was ich am schlimmsten finde ist die verachtenden Haltung in Bezug auf Umweltschutz und den Erhalt der Erde für die Nachkommen.
    Umweltschutz ist hier überhaupt nicht das Thema. Wir sind alle für saubere Luft, aber die ist bereits erreicht. Unsere Stromerzeugung ist seit ca. 30 Jahren aprilfrisch und quietschsauber, da die 1974(!) eingeführte Pflicht zur Rauchgasreinigung das Abgas-Problem bei Kohlekraftwerken auf vernachlässigbare Werte gesenkt hat. Seit Anfang der 1990er Jahre gelten diese Vorschriften auch in Ostdeutschland und den Nachbarländern Polen und Tschechien. Mission accomplished. Den letzten Smogarlarm gab es in Deutschland 1992. Die Smog-Verordnungen der Bundesländer sind inzwischen abgeschafft worden, weil es Smog gar nicht mehr geben kann. Die "Energiewende" hat dazu aber genau nichts beigetragen, denn sie wurde erst gestartet nachdem saubere Luft schon erreicht war. Außerdem kann sie wegen der Art ihrer Maßnahmen ohnehin keine Verbesserung der Luftqualität erreichen, und das soll sie auch laut der eigenen Zielsetzung nicht.


    Euer "Klimaschutz" ist nämlich nicht eine weiterentwickelte Form von Umweltschutz, sondern eine völlig andere Kategorie. Das erklärte Ziel ist ja herbeiregieren von "schönem Wetter" nach dem Geschmack schwäbischer Hausfrauen, aber nicht Luftreinhaltung. Teilweise steht "Klimaschutz" sogar im Gegensatz zur Luftreinhaltung, weil einige "Energiewende"-Maßnahmen mit ziemlich dreckiger Verbrennung einhergehen - zB "Biogas"-Erzeugung und Holzverbrennung in Privathaushalten. Das angeblich zu vermeidende Gas CO2 ist außerdem kein Schadstoff, sondern eine harmlose, natürliche, lebensnotwendige Allerweltssubstanz vergleichbar mit Wasser.

  • QuaxC42 schrieb:
    Von Heute auf Morgen hatte der einen um mindestens 50 % höheren Lebensstandard. Spart Geld ohne Ende.
    Kann ich absolut bestätigen.
    Hoppsing schrieb:
    Dann wäre es aus Sicht der Schweiz höchste Zeit endlich noch einige neue AKWs zu bauen
    Du blamierst dich, merkst du das nicht?

    Wasserkraft ist das Beste, was man tun kann und ist auch am billigsten. Warum zurückbauen für neue AKW′s??? Das was fehlt, um von den 60 % aus Wasserkraft auf 100 % zu kommen, erfüllen fast vollständig die schweizer AKW′s. Deren Leistung reicht, um ALLE(!) Haushalte in der Schweiz mit Strom zu versorgen.

    Und bevor jetzt unser Schwurbler LSG-Führer ums Eck kommt: Die AKW′s gehören dem Volk. Der Strompreis liegt bei um die 20 Rappen, also ca. die Hälfte des deutschen Preises. Kaufkraftbereinigt sind es nach meiner Schätzung sogar nur 25 %, weil man mind. das Doppelte verdient (und auch nach Abzug aller Kosten in der Tasche hat). Dann muss diese verdammte und unbezahlbare Kernkraft natürlich über sündhaft hohe Steuern quersubventioniert werden!!! Nun, ich bezahle 8 % Lohnsteuer. In Deutschland waren es über 40 %.

    Und nun möge auch dem letzten ein Licht aufgehen.

    PS: CO2-Ausstoss pro Kopf ist in der Schweiz ca. 50 % unter dem in Deutschland.


    Chris

  • Chris_EDNC schrieb:
    QuaxC42 schrieb:
    Von Heute auf Morgen hatte der einen um mindestens 50 % höheren Lebensstandard. Spart Geld ohne Ende.
    Kann ich absolut bestätigen
    Ich kann jeden der plant in die Schweiz auszuwandern nur ermuntern dies auch zu tun. Ich meine - das ist doch win-win: der Auswanderer ist im Land seiner Träume und wir haben hier einen unproduktiven Dauernörgler weniger... 😂🤣

    Ich bin im Übrigen auch regelmäßig in der Schweiz. Aber nur wenige Tage und eigentlich bin ich immer recht froh, danach wieder Deutschland zu sein. In Zürich oder Bern möchte ich nicht mal tot überm Zaun hängen. 

    Außerdem: Jeder der auf die hohen Löhne und geringen Steuern schaut: die Lebenshaltungskosten liegen 50% über denen in Deutschland. Quelle

    Hat alles nichts mit dem Thema zu tun, aber ich habe den Quatsch ja nicht angefangen. 

  • Nordseepilot schrieb:
    In Zürich oder Bern möchte ich nicht mal tot überm Zaun hängen. 
    ich glaube die Züricher und die Berner möchten das auch nicht
  • Nordseepilot schrieb:
    Außerdem: Jeder der auf die hohen Löhne und geringen Steuern schaut: die Lebenshaltungskosten liegen 50% über denen in Deutschland. Quelle
    Meine ausgewanderte Freunde verdienen aber Netto 200% im Vergleich zum Deutschen Niveau. Bedeutet also bei +50% mehr Kosten immer auch noch +50% "Gewinn". Wenn ich mir so anschaue was sie sich dort drüben leisten können, dann ist das schon einiges. Klar, wer ein grosses Einfamilienhaus im Eigentum haben möchte, wird sich in der Schweiz schwer tun. Ansonsten ist vieles möglich.
    Nordseepilot schrieb:
    In Zürich oder Bern möchte ich nicht mal tot überm Zaun hängen. 
    Warum? Sind doch zwei hübsche, sichere und saubere Städte. Vergleich das Mal mit ein Durchschnittsstadt in Deutschland...

    Keine Frage, wir haben es in Deutschland auch echt gut. Das hier sind alles erste Welt Probleme. Fahr mal in eine große französische Stadt wie Toulouse oder so, da wird es einem ganz anders. Dann ist sogar Ludwigshafen im Vergleich doch das Paradies auf Erden.

  • driver57 schrieb:
    ich glaube die Züricher und die Berner möchten das auch nicht
    Ich als wohnhafter Luzerner auch nicht. Oder sowas wie Basel...

    Aber Thema war der schweizer Energiemix und was dieser für Auswirkungen hat. Günstige Energie ist ein Schlüsselelement für eine prosperierende Gesellschaft.


    Chris

  • Hoppsing schrieb:
    Dann wäre es aus Sicht der Schweiz höchste Zeit endlich noch einige neue AKWs zu bauen, damit die Kosten für die Stromerzeugung nochmals erheblich zu senken
    Das würde die Kosten nur unter der Bedingung senken, dass die bestehenden Kraftwerke teurer wären. Wenn sie schon billig sind - wie in der Schweiz offensichtlich der Fall -, dann bedeutet Neubau von <egalwas> nur überflüssige Mehrkosten. Schließung funktionierender Infrastruktur, um sie mit irgendwas vermeintlich "besserem" zu ersetzen, ist in jedem Fall irrationaler Unsinn. Das würde sowohl gelten wenn die Schweiz ihre Wasserkraftwerke schlösse, wie in Deutschland wenn hier funktionierende Wärmekraftwerke geschlossen werden.
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