cbk schrieb:Völlig richtig. Die Brennstoffzelle im PKW ist tot. Mittlerweile hat es selbst Toyota eingesehen.
Windrad --> Wasserstoff durch Elektrolyse -->Brennstoffzelle/Verbrennungsmotor ein Irrweg, weil dabei auch nur ein Wirkungsgrad von ca. 15% bei rumkommt. Das macht auch für LKWs absolut keinen Sinn. Die Brennstoffzelle im PKW ist damit erst recht tot zumal das Leergewicht im PKW-Bereich im Gegensatz zum LKW ja kein wirkliches Problem ist.
Und auch in Bussen und LKW wird sich die Brennstoffzelle sehr wahrscheinlich nicht durchsetzen. VW (Scania und MAN) setzt voll auf Batterietrucks.
Batterietrucks sind selbst mit heutigen Akkus schon umsetzbar. Ein 30Tonnen Truck wird etwa 100kwh auf 100km brauchen. Da würde ein 400kwh-Akku völlig ausreichen. Denn nach 4h Lenkzeit muß der Fahrer ohnehin eine Pause einlegen. Und nach weiteren 4h ist dann Feierabend.
Nordseepilot schrieb:Wenn ich da an so einige Autobahnfahrten denke, wo die LKWs ihre vorgeschriebene Ruhezeit auf Rastplätzen/Autohöfe vorgenommen haben. Da standen die LKWs überall, Grünstreifen, andere LKWs zugeparkt, Auffahrt, Abfahrt, Notstreifen eigentlich überall. Das nur um 45 min Pause zu machen. Und jetzt wollen die alle noch in der Zeit ihre LKWs laden?
Batterietrucks sind selbst mit heutigen Akkus schon umsetzbar. Ein 30Tonnen Truck wird etwa 100kwh auf 100km brauchen. Da würde ein 400kwh-Akku völlig ausreichen. Denn nach 4h Lenkzeit muß der Fahrer ohnehin eine Pause einlegen. Und nach weiteren 4h ist dann Feierabend.
Und aus Prime Now, wird dann Prime Next Year.
HansOtto schrieb:Generell sind die notwendigen Investitionen in eine allumfassende Ladeinfrastruktur gigantisch. Und 400 kw/h in 45 Minuten laden kann keine bisher installierte Ladesäule auch nur ansatzweise leisten, von den notwendigen Anschlüssen (für keine Ahnung, vielleicht 50 LKW gleichzeitig?) ganz zu schweigen. Parkplätze müssten vergrössert werden. Achja, der Strom muss natürlich auch noch generell bereit stehen, auch Nachts und bei Windstille. ;)Kurz gesagt: Ich werde das nicht mehr erleben.
Und jetzt wollen die alle noch in der Zeit ihre LKWs laden?
Oberleitungen wären vielleicht sogar günstiger, aber auch unbezahlbar. Was kostet da der Kilometer?
Chris
Nordseepilot schrieb:Und genau das sag mal dem polnischen Trucker, der von irgendwo an der Urkrainischen Grenze kommt und nur durch Deutschland fährt. Die Infrastruktur muss es halt nicht nur in Deutschland an jedem Rastplatz, sowohl Autobahn als auch Bundestraße, geben. Ein deutscher Spediteur hat meist europaweit Kunden auch daran solltest du mal mit deiner verbohrten Meinung denken.
Da würde ein 400kwh-Akku völlig ausreichen. Denn nach 4h Lenkzeit muß der Fahrer ohnehin eine Pause einlegen. Und nach weiteren 4h ist dann Feierabend.
Ein LKW kostet richtig Schotter und rentiert sich erst wenn die Laufleistung erbracht wird. Viele LKW werden noch Jahrzehnte laufen damit die Anschaffung im Verhälltnis zum Nutzen steht.
Belchman schrieb:Das ist nicht meine verbohrte Meinung, sonder die von Herbert Diess, VW Konzernchef.
. Ein deutscher Spediteur hat meist europaweit Kunden auch daran solltest du mal mit deiner verbohrten Meinung denken.
Fakt ist, dass Volkswagen mit Scania und MAN ausschließlich in Richtung Batterie-LKW entwickelt. Keine Brennstoffzelle und erst recht keine Oberleitung.
Vielleicht rufst du den Herbert mal an und erklärst ihm, dass er völlig verbohrt ist und deshalb in die völlig falsche Richtung entwickelt.
Politische Positionen - info vom DAeC
Könnten wir da weitermachen?
Oder zumindest nen eigenen Fred aufmachen für solche Diskussionen?
Ich Danke Euch!
Nordseepilot schrieb:...in Deutschland und in Europa gigantische, ich wiederhole: GIGANTISCHE, Investitionen nötig wären. Wieviele LKW sind in Europa jeden Tag unterwegs? Und alle die müssten 2x pro Tag aufgeladen werden. Was würde so ein europaweites Ladenetz wohl kosten? Und das sollen Länder wie Rumänien nochmal gleich wie finanzieren?
Fakt ist, dass....
Pipi Langstrumpf........
Chris
Du tust dich am besten mit Belchman zusammen und dann ruft ihr gemeinsam den Herbert Diess an und erklärt ihm, dass er völlig falsch liegt... 😂🤣
Ernsthaft: benötigt werden 600-800kw lader an Autobahnen. 400kw Lader gibt es schon, bis 600kw ist das kein großer Schritt. Technisch schon vorhanden. Eine Autobahnraststätte hat den Stromverbrauch einer Kleinstadt. Die Leitungen werden also überwiegend ausreichen. 20-30 Ladesäulen kosten nur einen Bruchteil dessen, was eine Tankstelle kostet.
Im Übrigen werden ja nicht alle LKW gleichzeitig auf Strom umstellen. Das dauert 15-20 Jahre. Außerdem ist mindestens die Hälfte des Schwerverkehrs nur lokal oder regional unterwegs: Mülllaster, Baustellenversorgung, Belieferung von Supermärkten und Diskountern. Die benötigten überhaupt keine externen Lader. Hier läuft die Umstellung auf Batterien bereits.
Ich finde es so Lustig, dass wir hier die gleiche Diskussion führen, wie bei den E-Autos vor 3-4 Jahren. Die "Argumente" der damaligen Bedenkenträger kann man 1:1 aus den alten Threads rauskopieren und hier für LKWs recyceln. Manche kapieren es einfach nie...
Nordseepilot schrieb:Physisch halt nicht, schon garnicht flächendeckend und erst recht nicht in Europa. ;)
Technisch schon vorhanden
Nordseepilot schrieb:Zu diesem Stromverbrauch kommt die Leistung für Lader on top und dafür werden die Leitungen nicht ausgelegt sein. Schon garnicht europaweit. Und LKW parken bei weitem nicht nur auf Raststätten, sondern zum grössten Teil auf normalen Parkplätzen und dort gibt es genau keine Stromversorgung... Schonmal gesehen, wo sich LKW überall hinstellen, weil Parkplatzmangel?
Eine Autobahnraststätte hat den Stromverbrauch einer Kleinstadt. Die Leitungen werden also überwiegend ausreichen
Chris
Nordseepilot schrieb:
Vielleicht rufst du den Herbert mal an und erklärst ihm, dass er völlig verbohrt ist und deshalb in die völlig falsche Richtung entwickelt.
Nordseepilot schrieb:Es geht nicht um Entwicklungen von Fahrzeugen, es geht um die Menschen die diese kaufen und betreiben. Fakt ist doch, dass eine Firma die einen E-LKW kaufen will, muss sicher sein überall Laden zu können. Wenn das nicht funktioniert und Anpassung von Routen mit Zeitverzug erforderlich ist, wird das keiner kaufen der gewinnorientiert sein Geschäft betreibt.
Du tust dich am besten mit Belchman zusammen und dann ruft ihr gemeinsam den Herbert Diess an und erklärt ihm, dass er völlig falsch liegt... 😂🤣
Fahr halt mal nachts über dei Autobahn => Raststätten sind voll, kleine Parkplätze stehen sie auch zum Teil bis zur Einfahrt. Wo sollen die denn bitte ihre Kisten laden.
Vielleicht rufst du den Herbert einfach mal an und fragst ob er die Ladesäulen in ganz Europa auch baut und die Leitungen dahin, und sag ihm einfach wir schauen mal in zehn Jahren wieviele E Karren er für den europaweiten Tansit verkauft hat.
Ich werfe auch mal in den Raum was ist den mit gekühlter Ware. Da brauchste etwas mehr Energie. Auch lustig werden Tiertransporte keine Ladesäule schon haste den Tierschutz zu Recht an den Hacken.
Nordseepilot schrieb:Du kapierst scheinbar nicht, dass privat PKW etwas völlig anderes sind. Nahverkehr vs Fernverkehr. Urlaubsreisen vs Terminfracht. Es macht einen Unterschied ob ich abends daheim mein Auto in 8-12 Stunden laden kann oder in 4 Stunden auf der Autobahn und dann 45 Minuten lang eine Säule frei ist und in weiteren 4 Stunden dan erneut .... nachts rausmüssen um abzustecken und Platz freimachen, ist das dann eigentlich wieder Arbeitszeit und keine Ruhepause .... . Was passiert wenn Stau ist und die 4 Stunden am nächsten Rastplatz der überfüllt ist zwangsweise genommen werden müssen .....
Ich finde es so Lustig, dass wir hier die gleiche Diskussion führen, wie bei den E-Autos vor 3-4 Jahren. Die "Argumente" der damaligen Bedenkenträger kann man 1:1 aus den alten Threads rauskopieren und hier für LKWs recyceln. Manche kapieren es einfach nie...