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  • Smackopa schrieb:
    So langsam hab Ich das komische Gefühl das wosx keine E-Autos mag.
    Falsch. wosx mag nicht anderer Leute Luxuskonsum bezahlen. Was du von deinem eigenen Geld machst ist mir wumpe.
  • Chris_EDNC schrieb:
    Meiner Meinung nach wird es für all die modernen Verbrenner auch kaum einen Gebrauchtmarkt geben. Elektronik ist der neue Rost....
    Vielleicht eine Marktlücke für Low-Tech-Verbrenner. Hätte ich ein Auto, wär′s eine Ente :) Oder ein Bugatti Veyron.
  • Hier mal das Bild von Heute morgen 10:00 Uhr. Quelle :Nettostromerzeugung in Deutschland in Woche 39 2021

    63 GW Leistung, 53 GW Verbrauch = 10 GW Überschuss. Kohle/Gas/Öl liefern nur ca. 7 GW, viele Windräder in meiner Umgebung stehen still.

    Da könnte man jetzt Methan in großen Mengen erzeugen für die Langzeitspeicherung in unseren Gaskavernen. Putin und Co würden sich in den Arsch beißen, wir würden Geld sparen ohne Ende und die Atmosphäre schonen. 



  • Smackopa schrieb:
    Da könnte man jetzt Methan in großen Mengen erzeugen
    Ja könnte. Rein theoretisch.

    Wie teuer der so erzeugte Strom inkl. aller Wirkungsgradverluste am ende wohl wäre?

    Chris

  • Chris_EDNC schrieb:
    Wie teuer der so erzeugte Strom inkl. aller Wirkungsgradverluste am ende wohl wäre?
    Habe ein bisschen recherchiert:

    "Gegenwärtig ist Power-to-Gas wirtschaftlich noch nicht darstellbar. Eine Analyse der AEE vom Dezember 2019 macht deutlich, dass die Produktionskosten bei „ökologisch sinnvollem, netzdienlichen Anlagenbetrieb“ um ein Vielfaches über den Preisen für fossiles Erdgas liegen, rechnet man EEG-Umlage und Netzentgelte mit ein, wird der Faktor 10 weit übertroffen. Wann Power-to-Gas die Wirtschaftlichkeitsschwelle erreicht, ist schwer abschätzbar."

    Tja... Soviel zum Thema Solar- und Windenergie ist ja sooo billig. Das stimmt wenn überhaupt nur, solange man die Nebenkosten nicht mit einbezieht.


    Chris

  • Danke für den Link, der bietet einen interessanten Überblick.

    Auf der Seite steht neben dem Zitat, das du in deinem Post gebracht hast aber auch:

    Auch die Studie „Projecting the Future Levelized Cost of Electricity Storage Technologies“ vom Imperial College London zeigt, dass Pumpspeicher derzeit bei einer Entladung von über 700 Stunden den günstigsten saisonalen Speicher darstellen. Nach 2030 sinken die nivellierten Speicherkosten (LCOS) von Power-to-Gas-Anlagen zur Erzeugung von Wasserstoff jedoch der Prognose zufolge auf unter 2.000 USD je MWh. Dahingegen prognostizieren die Forscher, dass sich die LCOS von Pumpspeichern voraussichtlich relativ konstant um die 3.600 USD je MWh bewegen werden. LCOS werden dabei als definiert als Gesamtlebenszykluskosten einer Investition in eine Speichertechnologie dividiert durch den kumuliert gelieferten Strom.

    Es gibt derzeit offensichtlich sehr unterschiedliche Prognosen darüber, ab wann Power-to-Gas wirtschaftlich wird. Die obige Studie geht von 2030 aus, was ja völlig ausreichen würde. Schließlich steigen wir ja nicht sofort aus den Fossilen aus. Andere Studien sprechen von 2040 oder gar 2050.

    Ich denke, dass es bei entsprechenden Investitionen deutlich schneller gehen wird. Wer hätte z.B. vor 20 Jahren geglaubt, dass man heute mit der Photovoltaik für unter 4cent je kwh den billigsten Strom produzieren kann? Man kann sich ja spaßeshalber einmal die Prognosen aus dem Jahr 2.000 googeln.

    Altes Sprichwort: Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen...

  • Nordseepilot schrieb:
    Schließlich steigen wir ja nicht sofort aus den Fossilen aus.
    Und trotzdem werden 2022 alle AKW′s vom Netz gehen und die Grünen wollen bis 2030 auch alle Kohlekraftwerke stilllegen. Es wird sich zwangsläufig eine riesige Versorgungslücke auftun und die Gaspreise (Gas ist dann letzter fossiler Energieträger in D) noch viel weiter steigen als heute schon. Und damit, man kennt es in Deutschland, auch die Strompreise deutlich weiter steigen.

    Statt dass man erstmal eine sichere Energieversorgung (z.B. Power to Gas) mit deutlicher Reserve schafft, werden vollkommen überstürzt fast alle Grundlastkraftwerke vom Netz genommen. Wie doof kann man eigentlich sein?


    Chris

  • Chris_EDNC schrieb:
    Es wird sich zwangsläufig eine riesige Versorgungslücke auftun
    Nee, der Strom kommt doch aus der Steckdose und die Elektrokutschenfahrer haben doch alle eigene Solarfelder oder Windräder, daß es auch viele Menschen gibt welche in Mietwohnungen leben wird völlig ignoriert.

    -Ich wohne in einem Eigenheim, deshalb könnte mir das völlig egal sein, ist es aber nicht.-

    Hast Du noch nicht gemerkt, daß den Herrschaften alle Anderen völlig egal sind?

    Wenn Greti und Pleti in Marzahn erstmal 50 oder 60 Cent für die Kilowattstunde bezahlen müssen und es nicht können, sich dann aber an den Staat wenden müssen, dann werden auch die diese Herrschaften evtl. mal wach werden, so ganz habe ich da die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Abwarten

  • Smackopa schrieb:

    Hier mal das Bild von Heute morgen 10:00 Uhr. Quelle :Nettostromerzeugung in Deutschland in Woche 39 2021

    63 GW Leistung, 53 GW Verbrauch = 10 GW Überschuss. Kohle/Gas/Öl liefern nur ca. 7 GW, viele Windräder in meiner Umgebung stehen still.

    Da könnte man jetzt Methan in großen Mengen erzeugen für die Langzeitspeicherung in unseren Gaskavernen. Putin und Co würden sich in den Arsch beißen, wir würden Geld sparen ohne Ende und die Atmosphäre schonen. 

    Ein stürmischer Tag, mit ca. 2/3 wolkenlosem Himmel über dem Bundesgebiet. Wie sieht es denn in einer nebeligen, windstillen Hochdruchwetterlage im Januar aus? Schauen wir dann voller Freude auf Deine Optimalstatistik bei Idealwetter?!? Oder machen ein paar Kniebeuge, weil es langsam kalt wird? So wollte es doch die "Wir-schaffen-das-Überkanzlerin".

    Bin ich froh, dass ich kochen, backen und heizen kann, ohne Hilfe von außen, nämlich mit Holz. Zudem hab ich mir jetzt  auf meine Kosten, ohne irgendwelche Subventionen (weil ich als sozial eingestellter Mensch Subventionen verabscheue) eine eigene PV-Anlage realisiert, die uns das bisschen Reststrom liefert, das wir benötigen. Wenn es nebelt, dann halt ein knatternder Generator. Aber ich fahre weiterhin Diesel und habe auch entsprechende Vorräte, sodass ich da auch lange hin komme. Und selbst Sprit fürn Rotax habe ich für ein paar Monate gebunkert. Ich sitze es aus und freue mich auf den Tag, wo die hüpfenden FFF-Klimajünger merken, das selbst ihre IPhone 28 nicht ohne Strom aus kommen. 

    Empfehlung: https://www.youtube.com/watch?v=LVc9Y7ZlpPc&t=2564s 

  • MichaK schrieb:
    Wie sieht es denn in einer nebeligen, windstillen Hochdruchwetterlage im Januar aus?
    Dann braucht man enorme Stromspeicher, auf die man zurückgreift. Diese gibt es nicht und wird es in bezahlbar auch in absehbarer Zeit nicht geben.

    Lösung im Moment scheint der geplante Bau von grossen Gaskraftwerken zu sein, um dann einzuspringen kombiniert mit Lastabwürfen grosser Verbraucher wie z.B Aluminiumhütten, Stahlwerke etc. Und natürlich Abschaltung der Ladestationen für E-Autos, entspr. Pläne liegen ja bekanntermassen schon bereit. Was das langfristig für den Gaspreis bedeutet? Ich weiss es… ;)

    Das trifft den typischen Grünen-Wähler nicht (Eigenheim mit PV-Anlage und dickem Bankkonto), zumindest noch nicht.

    Ich habe kein Mitleid mit Deutschland, habt ihr schliesslich grad wieder gewählt. 😂


    Chris

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