wosx schrieb:Sehe ich nicht so. Der ist schon günstiger, zumindest momentan noch. Bei Erhebung einer Steuer, welche der Mineralölsteuer entspricht, dreht sich das Blatt aber doch wieder.
Es ist schlicht und einfach so, dass Erwerb und Betrieb eines E-Autos selbst unter den derzeitigen doppelten Subventionsbedingungen bei Anschaffungspreis und Energieträger (die bei einem hypothetischen Massenbetrieb ohnehin nicht aufrechterhalten werden könnten) deutlich teurer sind als bei einem Verbrenner. Der Hauptgrund dafür ist das teure Verschleißteil Akku.
Die Akkus fallen rapide im Preis, das ist auch nicht mehr der ausschlaggebende Faktor. Dessen Lebensdauer erreicht ein Verbrenner kaum noch, der ganze moderne Direkteinspritzer-Scheissdreck mit Abgasrückführung macht alles kaputt und ist dann auch sehr sehr teuer zum reparieren.
Wenn man daheim laden kann, passt das schon für die meissten. Du siehst es imho zu negativ (die anderen beiden zu positiv). ;)
Chris
Wenn es der Politik WIRKLICH um die Unwelt ginge, würde man mal die vollständige Elektrifizierung der Bahn zügiger vorantreiben. Danach wichtige Strecken mehrgleisig machen, endlich mal ernsthaft den Güterfernferkehr massiv weg von der Autobahn auf die Eisenbahn bringen. Danach diese stinkenden Diesel- Busse zumindest im Stadtverkehr auf Elektro umstellen, dito die ebenfalls stinkenden Taxis in der Stadt. Das alles gerne mit Subventionen. Da wäre für die Luftqualität in unmittelbarer Nähe hier schon viel gewonnen… und für viele Jahre zu tun. Dieser Blödsinn - jedem sein persönliches Akkumobil- ist ja kaum noch zu ertragen. Da subventioniert die Aldi- Kassiererin das Teslamobil und die PV- Anlage des Abteilungsleiters im Umweltministerium.Öko- Raubrittertum könnte man das nennen…
Chris_EDNC schrieb:Wie rapide? Wenn ich google finde ich Preise nicht unter 5.000 EUR für Akkus mit zweistelligen kWh-Kapazitäten. Bitte dabei nicht zu vergessen: DIeses Bauteil erfüllt die gleiche Funktion, das im Benziner der leere Tank zu Neupreisen von 100 EUR und ohne nennenswerten Verschleiß erfüllt. Das ist eine systembedingte Preisdifferenz zwischen den beiden Antriebsarten, die so lange bestehen bleibt wie Akkus nicht Pfennigartikel werden (womit voraussichtlich nie zu rechnen ist). Siehst du das anders?Die Akkus fallen rapide im Preis, das ist auch nicht mehr der ausschlaggebende Faktor.
Dessen Lebensdauer erreicht ein Verbrenner kaum noch,
Naja es gibt einen Gebrauchtmarkt von Verbrennerautos mit bis zu Jahrzehnte alten Kutschen zu unteren 3-stelligen Euro-Preisen. Aus diesem Gebrauchtmarkt beziehen zB Studenten, Rentner und prekär Beschäftigte und alle anderen die nicht mit dem goldenen Löffel geboren sind, ihren mobilen Untersatz. Einen Gebrauchtmarkt in vergleichbaren Preisebenen kann es für Elektroautos kaum geben, weil wenn der Akku ausgelutscht ist ein Neukauf für mehrere TEUR ansteht. Also im Schnitt bei jedem potenziellen Besitzerwechsel, was so niedrige Gebrauchtpreise praktisch unmöglich machen würde.
wosx schrieb:Für mich entspricht der Akku der Antriebseinheit im Verbrenner... Die E-Motore hingegen sind billig und halten ewig, sind also überhaupt kein Faktor.
Bitte dabei nicht zu vergessen: DIeses Bauteil erfüllt die gleiche Funktion, das im Benziner der leere Tank zu Neupreisen von 100 EUR und ohne nennenswerten Verschleiß erfüllt.
wosx schrieb:
Wie rapide?
wosx schrieb:Meiner Meinung nach wird es für all die modernen Verbrenner auch kaum einen Gebrauchtmarkt geben. Elektronik ist der neue Rost.... Autos sind Wegwerfprodukte geworden, ist leider so. Es wird später weder einen 30 Jahre alten VW Golf 7 noch einen 30 Jahre alten ID3 geben, da bin ich mir recht sicher. Niemand wird dessen Elektronik dann noch reparieren können, weil es schlichtweg keine Ersatzteile gibt. Wahrscheinlich schon viel früher nicht mehr.
Einen Gebrauchtmarkt in vergleichbaren Preisebenen kann es für Elektroautos kaum geben
An meinem Auto ist das integrierte Navi-Radio-Bedienwasweissichteil in der Garantie kaputt gegangen. Ersatzgerät 4500 + Steuer + Einbau. Dieser ganze integrierte Elektronikmist wird die Lebensdauer künftig drastisch begrenzen, nicht ein Akku.
Einen alten W124 am Leben erhalten ist eventuell nicht die schlechteste Strategie...
Chris
Ich fahren meinen 10 Jahre alten Benz weiter und das gesparte Geld für ein E Auto investiere ich in E- Auto Aktien ( ZB BYD) und freue mich über den Hype. Genau so mach ich es bei Corona mit den Pharma Aktien und zocke halt die Dummheit der Menschen ab. Übrigens Öl Aktien habe ich auch. Gehen gerade auch ab. Die Chinesen kaufen das was wir sparen.
Der gute Kaufmann gewinnt immer im Einkauf :)
Haut mal schön eure Liquidität für den ganzen Hype raus, der landet dann bei mir.
Übrigens am schlechtesten laufen meine Jinko Solar. Ich denke das ist der Grün- Hype?
Die Deutschen haben verlernt wie das mit Global funktioniert.
E- Autos werden wie alle E- Produkte mit der Akku Kapazität ordentlich an Preis verlieren.
So ein E - Auto kauf ich dann mit 100 Km Akku- Laufleistung als Shopping wagen für meine Frau in ein paar Jahren für einen Appel und Ei.
So wirds kommen und nicht anders.
QDM
Gerneflieger schrieb:Aber dann bitte als Trolleybusse, nicht mit Akkus.
Danach diese stinkenden Diesel- Busse zumindest im Stadtverkehr auf Elektro umstellen
Man könnte einfach in Zürich abgucken, die machen das seit 1939. Auch Elektrifizierung der Bahn haben sie dort schon ein Weilchen. Scheint also machbar, wenn man nur will.
So langsam hab Ich das komische Gefühl das wosx keine E-Autos mag.😤😂 🤣
Zur Erleuchtung der Ungläubigen sei folgendes gesagt:🤓
Bis zum Erreichen von 80% Restkapazität haben
NCM Batterien 1000 Zyklen * 400 km (z.B. Model 3 LR) = 400.000 km
LFP Batterien 4000 Zyklen * 300 km (z.B. Model 3 SR+) = 1.200.000 km
Ein Model 3 SR+ könnten sicherlich die meisten UL-Forum Foristen an Ihre Enkel (falls vorhanden) weitervererben.😳
Sollten die Enkel dann bei 80% angekommen sein, können sie die Batterien als Hausspeicher weiter benutzen oder weiter verkaufen.
QDM schrieb:
Der gute Kaufmann gewinnt immer im Einkauf :)
😉😉😉😉😉: (Ihr meintet ja 2019 es wär nix, mmmuuuhahahaha)
Die habe ich auch. So wie Netflix , Amazon, Alphabet und FaceBoot. Das Investment hatte ich von den gesparten Sonnenkollektoren die ich mir nicht aufs Dach geschraubt habe.( und noch ein paar andere unnütze IN-Sachen) Das mit eignem Elektro-Auto schau ich mir ( noch) von der Seite an. :)
Aber so ein Model S hat schon was. Gefällt zumindest meiner Frau von der Optik :)
QDM
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