Tja Statista sagt was anderes. Jetzt muss der geneigte Leser darüber entscheiden, welche Quelle er für verlässlicher hält ;)
Beim Laden für lau seid ihr im Süden etwas besser dran. Aldi-Nord macht da bisher nicht mit. Aber der nächste Kaufland ist nur 1,5km entfernt und direkt auf meiner Strecke zum Flugplatz liegt ein Lidl mit 50kw Lader, der erstaunlicherweise fast immer frei ist, wenn ich da vorbei komme...😁😁
Nordseepilot schrieb:Die Tagesschau bezieht sich explizit auf Statista…
Tja Statista sagt was anderes.
Chris
Nordseepilot schrieb:Ja Hammer, bei uns auch, immer frei :-)
der erstaunlicherweise fast immer frei ist, wenn ich da vorbei komme...😁😁
Smackopa schrieb:Das hat viele gute Gründe:
Der BRD Michel kauft lieber Diesel/Benzin
Chris
"(fast) immer frei"
vielleicht 30 Sek beim vorbei fahren sehen, das evtl 1 mal die Woche= (fast) immer Frei. wow, das mit Statistiken erheben ist echt leicht.
Immer wenn ich mit dem Zug fahre, sehe ich da so eine Schranke, die ist immer zu. Ich frage mich wie da jemals jemand über die Gleise kommen soll.....
Eine Umfrage unter meiner Mutter hat ergeben, das 100% aller Frauen mich lieben.
Ich fahre da nicht nur dran vorbei, ich lade da regelmäßig. Für lau, wie es sich gehört... 😉
Ernsthaft: Meine Beobachtung erhebt selbstverständlich keinen Anspruch auf allgemeingültigkeit. Natürlich sind viele Umsonst-Lader stark frequentiert. Es soll sogar WhatsApp-Gruppen geben, in denen sich Leute absprechen (finde ich persönlich ziemlich unsportlich). Unser Kauflandlader ist auch ziemlich häufig besetzt.
Außerdem ist mir klar, dass das Laden für lau wohl nicht ewig währt. Aber solange es das Angebot gibt, nehme ich es natürlich dankend an.
Ansonsten gilt: wir sind uns völlig einig, dass die Lademöglichkeiten in D schnell und massiv ausgebaut werden müssen. Aber da wir ja bald eine Rot-Grüne Ökodiktatur bekommen, bin ich da recht zuversichtlich... 😂🤣😂
Chris_EDNC schrieb:- ID.4 Leasing 165.- Euro im Monat
Das hat viele gute Gründe:
- kein Geld für neues Auto
- keine Lademöglichkeit daheim
- viel auf Langstrecke unterwegs
- kein E-Auto in der gewünschten Fahrzeugklasse verfügbar
- ....
Die wahren Gründe sind eher im ideologischen Bereich und weil viele (auch hier im Forum) auf irgendeine Art mit dem ganzen ÖL/Kohle/Gas/Diesel/Benzin Dreck verbandelt sind.
Smackopa schrieb:Viele/alle der von mir aufgezählten Gründe hast du leider völlig ignoriert…
Die wahren Gründe
Chris
Chris_EDNC schrieb:Die ganzen technischen Nachteile außen vor: Es ist schlicht und einfach so, dass Erwerb und Betrieb eines E-Autos selbst unter den derzeitigen doppelten Subventionsbedingungen bei Anschaffungspreis und Energieträger (die bei einem hypothetischen Massenbetrieb ohnehin nicht aufrechterhalten werden könnten) deutlich teurer sind als bei einem Verbrenner. Der Hauptgrund dafür ist das teure Verschleißteil Akku.Das billigste serienmäßige Auto kostet derzeit 8.500 EUR neu (Dacia Sandero). Der gleiche Wagen als E-Auto mit sonst identischen Merkmalen wäre fast doppelt so teuer, einfach weil der Akku mit ein paar Tausend Euro zusätzlich zu Buche schlägt. Für die Aldi-Kassiererin, die sich von ihrem Gehalt gerade so ein billiges konventionelles Auto leisten kann, ist das einfach keine Option.
Das hat viele gute Gründe:
- kein Geld für neues Auto
- keine Lademöglichkeit daheim
- viel auf Langstrecke unterwegs
- kein E-Auto in der gewünschten Fahrzeugklasse verfügbar
Das ist übrigens der Grund, warum sich das Elektroauto seit 150 Jahren nicht gegen den Benziner durchsetzt: Zu teuer, nicht wirtschaftlich. Wir sind uns vermutlich alle einig, dass der Verbrennungsmotor ein furchtbares Knatterteil und der Elektromotor ihm in jeder technischen, wirtschaftlichen und umweltlichen Disziplin haushoch überlegen ist. Aber der Energiespeicher "Akku" ist umgekehrt dem Energiespeicher "Benzintank" ebenso haushoch unterlegen, und das gibt den Ausschlag weswegen man sich trotz aller seiner Nachteile bei allen mobilen Anwendungen, die nicht die Möglichkeit haben eine Verlängerungsschnur neben dem Fahrweg zu verlegen, mit dem fürchterlichen Knattermotor arrangiert hat. An den Bedingungen hat sich in den letzten 150 Jahren nichts geändert. Der aktuelle Hype ist nur Politik und Ideologie, die technischen und wirtschaftlichen Bedingungen sind bis auf Weiteres unverändert.
Der Elektroantrieb glänzt da, wo er seinen Strom direkt aus dem nächsten Kraftwerk beziehen kann. EIsenbahn, U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahn führen das vor. Aber Stromschiene oder Oberleitung sind für schienenunabhängige Landfahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe eben keine Option. Wer elektrisch fahren will, ist aufgefordert öfters Bahn zu fahren. Da sind auch die Subventionen besser und sozialer untergebracht, statt sie für Privatkonsum überheblicher Ökosnobs zu verjubeln.Es gibt nur ein Anwendungsbeispiel, wo Strom für Autos wirklich praktikabel ist.
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