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  • Es werden in jedem Fall ausreichend Ladesäulen oder Wallboxen zur Verfügung stehen. Ob es direkt 50 bei 100 Einwohner braucht, glaube ich nicht, aber es werden mehr als genug sein. Eine Wallbox kostet deutlich weniger als 1.000€.

    BTW: ich habe in meinem Haus in den letzten 20 Jahren keinen Stromausfall erlebt. In welcher Gegend lebst du? 

    Ergänzung: Dieselpreis heute in meiner Nachbarschaft 1,45€. Für das kommende Jahr prognostiziere ich, >1,75€. Wer da wohl zuerst aufwacht...

  • Nordseepilot schrieb:
    Es werden in jedem Fall ausreichend Ladesäulen oder Wallboxen zur Verfügung stehen.
    Deinen Optimismus in allen Ehren, aber schon jetzt sind es viel zu wenig Ladepunkte für z.B. Autofahrer in der Stadt. Überland gibt es schon vereinzelt Wartezeiten an den Ladestationen. Und der E-Autoanteil liegt erst im Promillebereich. Ob der Ausbau hier Schritt hält wage ich zu bezweifeln. Und dass das Netz es aushält, wenn sagen wir mal 80 % E-Autoanteil unterwegs ist und am Abend geladen werden will, wage ich auch zu bezweifeln. Ich mag mich aber täuschen...

    Ich wohne in einem 8-Parteien Haus, ein Mieter hat sich einen Anschluss legen lassen, um seine Zoe laden zu können. Der Elektriker sagte, dass das Netz noch maximal einen weiteren Anschluss im Haus verkraftet, für mehr müsste eine komplett neue Leitung in das Haus gelegt werden. Ob das in Deutschland so viel anders ist?

    Im Moment ist man als E-Autofahrer ein Exot und profitiert davon, dass man kaum "Ladekonkurenz" hat. Das wird sich ändern.

    Auch profitiert man von Subventionen einerseits und nicht erhobenen Steuern andererseits. Auch das wird sich ändern.


    Chris

  • Derzeit gibt es ausreichend viele Ladestationen. Das Netz wächst mit der Anzahl der Autos. 

    Apropos Subventionen:  als eine der ersten Amsthandlungen wird die kommenden  Rot-Grüne Regierung die Dieselsubvention abschaffen. Da würde ich fast drauf wetten. 

  • Chris_EDNC schrieb:
    Ich wohne in einem 8-Parteien Haus, ein Mieter hat sich einen Anschluss legen lassen, um seine Zoe laden zu können. Der Elektriker sagte, dass das Netz noch maximal einen weiteren Anschluss im Haus verkraftet, für mehr müsste eine komplett neue Leitung in das Haus gelegt werden. Ob das in Deutschland so viel anders ist?
    Ihr könntet über diese Wallbox in einer Woche 11 KW * 24h * 7 Tage = 1848000 Wh nachladen. Geteilt durch 200 Wh/km ergibt das 9240 km Reichweite pro Woche. Für jedes Auto also  1155 km/Woche oder 60.060 km/Jahr.

    Du kannst Dir jetzt sicherlich leicht vorstellen das Du an "Eurer" Ladesäule nur selten ein Auto laden sehen würdest. Freischalten und Abrechnung über RFID Chip, "Ladeplanung" über WhatsApp Gruppe :-).

  • Smackopa schrieb:
    Ihr könntet über diese Wallbox in einer Woche 11 KW * 24h * 7 Tage = 1848000 Wh nachladen.
    Das ist natürlich seeeeehr theoretisch, erinnert wieder an Pipi Langstrumpf. ;) Praktisch sieht es so aus, dass im Moment nur eine Partei ein E-Auto hat, sich einen Starkstrom-Anschluss also nur für sich hat legen lassen und auch bezahlt hat. Da würden sie niemanden anders dran laden lassen (logisch). Gesetzt den Fall, dass auch ich ein E-Auto anschaffe, würde ich dasselbe tun, mir also eine Leitung auf meine Kosten legen lassen. Auch da würde sonst niemand dran laden. Ob und wann noch weitere E-Autos hinzu kommen, keine Ahnung, die hätten aber nun in jeden Fall ein Problem.

    An diesem meinen Anschluss würde das Auto jeden Abend ziemlich leer ankommen und mit der gegebenen Leistung bis zum nächsten Morgen gerade so voll werden. Da ist keine Ressource mehr übrig für ein zweites Auto parallel (und natürlich auch nicht für so Spinnereien wie bidirektionales Laden). Soweit die Praxis aus der harten Realität... ;)

        Nordseepilot schrieb:
        Derzeit gibt es ausreichend viele Ladestationen.

    Noch nie in einer Stadt als Anwohner und Laternenparker das Auto laden wollen?


    Chris

  • Vielleicht hört ja auch irgendwann mal der Hype um diese Elektro- Gabelstapler ohne Stapelgabel 🤣 wieder auf und es zieht wieder ein ganz normales, nicht so ideologiegetriebenes Verhältnis zu verschiedenen Technologien ein. Gäbe ja auch irgendwie die Möglichkeit, Autos mit Biokraftstoffen, Erdgas, Wasserstoff oder auch Schnellwechsel- Akkus usw. weiterzuentwickeln. Wollen z. B die Chinesen versuchen.  Diese alleinige Festlegung auf eine einzige Technologie- fette Akkus und überall Ladestationen ohne Ende- muss ja nicht der Endpunkt der Entwicklung sein. Ist allerdings ein gutes Beispiel dafür, was man mit konsequenter Lobby- Arbeit so alles erreichen kann. Wenn man die Politiker erstmal an einen bestimmten Punkt getrieben hat, können sie eigentlich ohne Gesichtsverlust kaum noch zurück. Bei diesen Impfungen ganz ähnlich, das haben Pfizer & Co wirklich clever hinbekommen... jetzt werden 7 Milliarden Leutchen 3- oder 4 x geimpft; die paar Produzenten hatten in ihrer gesamten Geschichte noch nie so gesicherte Umsätze... dito die Akkuhersteller. Ein Schelm, wer...

  • @ Gerneflieger Genau so ist es.  Ich habe festgestellt das es gar nicht mehr um Umweltschutz oder sonst was geht. Sobald was verkauft ist gibt was technisch besseres und man soll das alte wegwerfen. 

    Ich fahre einen alten Benz für billig und kauf mir vom gesparten Geld  eben die passenden Akten vom Hype. Biontech oder BYD, etc. sogar Öl geht gerade ab.     

    Ich habe es satt Menschen zu überzeugen zu wollen die einfach nicht rechen können und ideologisch verblendet sind.  

    Das mit dem Impfen ist ein gutes Beispiel.  Am besten ist wenn das menschliche Immunsystem überhaupt nur noch auf Spritze arbeitet. Jeder bekommt die Monatsspritze, 

    Wenn alle mit den Autos erst an der Steckdose vom Staat hängen werden sie sich das quasi Öl Monopol wieder zurückwünschen.  Die Sozis reglementieren dann bis in den letzten eigenen Km. 

    Zum Glück sind wir ja beim Digitalumbau so am schlafen. Da kann man dann noch mehr kontrollieren und reglementieren. 

     QDM 

  • Chris_EDNC schrieb:
    Bonus:
    Weltweit höchste Strompreise für deutschlands Privatverbraucher
    Und hier die Statistik dazu *):

    https://www.globalpetrolprices.com/electricity_prices/

    Und ja, Schuld ist überwiegend die "Energiewende" - und zu einem kleinen Anteil die Mehrwertsteuererhöhung 2007:







    Die Anteile:

    • EEG-Umlage (hellgrün)
    • Umlage für abschaltbare Lasten (blassgrün)
    • Offshore-Umlage (grau)
    • KWK-Aufschlag (dunkelblau)
    • Stromsteuer, auch bekannt als "Ökosteuer" (lila)
    • die anteilige Mehrwertsteuer auf all das (rosa) (der deutsche Staat erhebt Steuern aufs Steuerzahlen)

    sind ausschließlich der "Energiewende" anzulasten. Dazu kommt ein unbekannter Anteil des Netzentgelts (hellblau), da die "Energiewende" Mehrkosten beim Leitungsbau aufwirft, die aber nicht getrennt ausgewiesen werden. Alle "Energiewende"-verursachten Kostenanteile sind über die letzten 20 Jahre kontinuierlich gestiegen, wie die Grafik sehr schön zeigt, und machen heute ungefähr ein Drittel des Endpreises aus.

    Umgekehrt formuliert: Ohne "Energiewende" wäre der Strompreis pimaldaumen 20 Ct/kWh und bestünde aus den Anteilen:

    • Beschaffung + Vertrieb (dunkelblau)
    • Eine Teilmenge des Netzentgelts (hellblau)
    • Eine Teilmenge der Mehrwertsteuer (rosa)
    • Die Konzessionsabgabe (dunkelgrün) - Eine nicht-Energiewende-bedingte Umlage, das gibt es!

    Der ganze bunt gefärbte Rest darüber ist ausschließlich "Energiewende"-bedingt.

    *) Wenn man kleine Länder mit aufnimmt, findet man einige Inselstaaten im Pazifik wo der Strompreis höher ist als in Deutschland:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Electricity_pricing#Price_comparison_across_countries

    Der Strom ist also auf den Solomon Islands, Vanuatu und Virgin Islands teurer als in Deutschland. Überall sonst ist er billiger, teils erheblich.

  • Smackopa schrieb:
    So, jetzt mal Gegenbeweise auf den Tisch, kein Geschwurbel, BlaBlaBla :-).
    Es wird weder definiert noch begründet, was die angebliche "Klimakrise" sein soll, noch irgendwie hergeleitet wieso eine "Energiewende" die angebliche "Krise" aufhalten soll. Was nicht begründet wird, kann auch nicht widerlegt werden. Ich möchte euch aber kurz erklären was für irrwitziger Stuss das ist:

    Die Ökpropaganda hat erfolgreich logisches Denken weggebrannt: Ihr alle glaubt anscheinend, dass die Menschheit das Erdklima gezielt kontrollieren könne, und das irrwitzigerweise durch irgendwelche Rumbasteleien an der Stromversorgung.

    Man hat euch alle vergessen gemacht, dass die Naturkatastrophen vor denen die Ökopropaganda euch Angst einjagt, also Hurricanes, Tornados, Hitzewellen, Dürren, Wolkenbrüche, Überflutungen, Meeresspiegelanstieg usw., dass all das auch passieren würde wenn es keine Menschen auf der Erde gäbe. Der Normalzustand der Erde ist nicht liebliches Wetter mit einer sanften Brise und gelegentlich Nieselregen. Der Normalzustand ist, dass es ständig Mega-Katastrophen gibt. Es gibt nichts was wir tun können, um all das aus der Welt zu schaffen.

    Im Mittelalter hat man die vermeintlich Schuldigen an Unwettern als Hexen verbrannt. Heute werden sie nur besteuert. An den Unwettern ändert beides aber nichts.

  • Nordseepilot schrieb:
    Der Punkt ist: man darf das bidirectionale Laden nicht mit dem Be- und Entladen im Fahrbetrieb vergleichen.
    Ich besitze kein Auto. Und wenn ich eins besäße, dann stünde es auf einem Parkplatz im Freien ohne Stromanschluss, weil ich weder eine eigene Garage noch einen Tiefgaragenplatz mein eigen nenne. Ich könnte an euren Wunderwerken nicht teilnehmen, außer durch Zaster abdrücken.

    Eure Vorstellungen sind aber genretypisch: Der Ökowahn ist nicht nur irrational im Quadrat, sondern auch Ausdruck der Wohlstandsverwahrlosung einer bildungsfernen, aber trotzdem (noch!) wohlhabenden Mittelschicht die eigentlich keine Probleme hat, sich deshalb welche ausdenkt, aber den Rest der Gesellschaft zur Kasse bitte um ihre Luxusprobleme zu "lösen". Und diese Perspektive quillt diesen Vorstellungen aus jedem Knopfloch. Die Luxusprobleme der genannten Mittelschicht werden zum einzigen Maßstab erhoben, dass anderen Menschen die Perspektive irgendwelcher Vorstadtbewohner hinter Jägerzäunen völlig am Allerwertesten vorbei geht wird nicht einmal in Betracht gezogen. Und auch dass die vermeintlichen "Lösungen" Menschen in anderen Lebenssituationen gar nicht möglich wären wird nicht in Erwägung gezogen.

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