Politische Positionen - info vom DAeC

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  • francop schrieb:
    Na, dann man los widerleg mal
    Das hab ich schon getan:

    1. Die Vermischung mit politischen Forderungen. Die Papers des IPCC oder zB des PIK, die als die hohe Schule der vermeintlichen "Wissenschaftlichkeit" des Klimakatastrophismus vorgelegt werden, enthalten jede Menge politische Forderungen. Die wissenschaftliche Methode ist jedoch ungeeignet, Normen zu setzen oder Politik zu begründen. Sie kann nur Fakten beschreiben, aber nicht Regierungshandeln begründen.

    2. Die Unfalsifizierbarkeit. In Medien und auch wieder beim PIK wird jeder nur denkbare Wetterverlauf als Bestätigung des Katastrophismus gewertet. Egal ob Hitzewelle oder Kälteeinbruch, Dürre oder Wolkenbruch, Sturm oder Windstille: Immer wird das als Bestätigung vereinnahmt. Eine Widerlegung ist logisch gar nicht vorgesehen. Das ist die Definition von Unwissenschaftlichkeit.

  • JPenner schrieb:
    Frag dich doch mal wohin der Strom fließt den er wegen seiner Eigenerzeugung eben nicht verbraucht und aus dem Netz beziehen müsste.
    Die deutsche Stromversorgung hat schon vor der "Energiewende" zuverlässig funktioniert. Die konventionellen Kraftwerke alleine genügen völlig. Die Windräder und Solarzellen sind nur ein zusätzlicher Kostenfaktor, tragen aber nichts Positives bei und wären völlig verzichtbar.

    Anschaulich als Gedankenexperiment:

    1. Was würde passieren wenn Deutschland über Nacht alle Kraftwerke für immer abschaltet, aber Windräder, Solarzellen, und "Biogas"-Anlagen weiterlaufen dürfen? Antwort: Sofortiger flächendeckender Stromausfall mit katastrophalen Folgen. Nach einigen Tagen Anarchie, spätestens nach ein paar Wochen Verdurstende und Verhungernde, nach einigen Monaten Seuchen und Millionen Tote. Die Wind- und Solaranlagen würde es nicht retten, sie könnten die Stromversorgung nicht für 1 Sekunde wiederherstellen.

    2. Was würde passieren wenn Deutschland über Nacht alle Windräder und Solarnlagen abschaltet, aber die konventionellen Kraftwerke weiterlaufen würden? Antwort: Nichts, alles würde weiterlaufen, niemand würde einen Unterschied bemerken. Nur der Strompreis würde abrupt um etwa ein Drittel fallen, was vermutlich einen kleinen WIrtschaftsboom und ein Sinken der Arbeitslosenzahlen bewirken könnte.

  • Das ist wirklich der letzte Schmarren den Du hier zum beibehalten des "Status Quo" benennst. In dieser Logik hätte sich die Menschheit nicht weiterentwickelt. Mit dem Aufbau eine alternativen Infrastruktur und beibehalten "EINIGER!" schnell hoch und runderfahrbaren Gaskraftwerke - die man nachweislich auch mit Biogas betreiben kann - damit könnte man schon ein zu 97% klimafreundliches Netzwerk speisen. ja und wenn uns die Flauteprediger vor der drei Monats-flaute warnen wollen: Gerne auch noch einen drei Monats Hügel Steinkohle für den Fall das der Fall des Falls eintritt. Aber daraus abzuleiten, man müsse den wissenschaftlichen Erkenntnissen von 98% der Wissenschaftler noch drei Jahrzehnte Klimakatastrophe folgen lassen um den Beweis zu bringen - Nö - dieser Logik folge ich nicht.

  • BravoEcho schrieb:
    Das ist wirklich der letzte Schmarren den Du hier zum beibehalten des "Status Quo" benennst. In dieser Logik hätte sich die Menschheit nicht weiterentwickelt.

    Nicht jede Veränderung ist eine Verbesserung. Manche Veränderungen sind auch Verschlechterungen. Es handelt sich ja bei der "Energiewende" nicht um technischen Fortschritt, der irgendwie mehr Wohlstand oder mehr Komfort bringt - dann wäre ich dafür - , sondern ist ein von bestimmten Kräften politisch gewolltes Projekt. Einen benennbaren Vorteil für das Gemeinwohl gibt es dabei nicht. Nicht alles was irgendwelche politischen Strömungen wollen ist gut, das muss man dann schon genau unter die Lupe nehmen. Und das hab ich getan. Dass den Anhängern dieser politischen Strömung die Antwort nicht gefällt, liegt in der Natur der Sache, aber das ist ja kein Grund nicht die Wahrheit auszusprechen.

    Mit dem Aufbau eine alternativen Infrastruktur und beibehalten "EINIGER!" schnell hoch und runderfahrbaren Gaskraftwerke - die man nachweislich auch mit Biogas betreiben kann - damit könnte man schon ein zu 97% klimafreundliches Netzwerk speisen.

    Diese Gaskraftwerke müssten die gleiche Gesamtleistung wie die bisherigen konventionellen Kraftwerke besitzen. Es wäre also immer noch konventionell, nur mit Erdgas *) statt Kohle. Das Ganze würde dann auch funktionieren wenn man die Windräder und Solarzellen wegließe, sondern diese Gaskraftwerke alleine betriebe. Solar und Wind wären also immer noch überflüssige Kostenlasten. Es wäre also unterm Strich das Gleiche was ich oben beschrieb, nur mit anderen Vokabeln formuliert.

    *) "Biogas" aus Pflanzenanbau würde nicht annähernd von der Menge ausreichen, es müsste schon Erdgas sein.

  • Auf diese ganzen „grossen“ Fragen kann der Einzelne doch eh nur marginalen Einfluss nehmen. Ich habe ja auch PV auf dem Dach und Akku und WP im Haus; fahre im Sommer  nur mit dem Motorrad zum Flugplatz, heize wirklich nur selten mal mit mehr als 250 über die Autobahn. Macht zwar ein gutes Gewissen, aber ob man damit nun das Weltklima rettet? Das ist zum Bleistift den Amis und Chinesen doch sch….egal! Die haben völlig andere Energie- und Ressourcen- Verbräuche. Was da ein paar kleine Klimaschoner wie ich so bewirken können, ist ja wirklich kaum messbar, da sollte man Realist bleiben.  Interessanter wäre doch wirklich die Frage, wann Rotax seine Motoren für  altes Frittenöl freigibt  🤣 Oh Mann, hier ist was los…

  • Es gibt 1000 kleine Beispiele wie Energiediversität funktioniert. 

    Nordseepilot rechnet es hier begründet vor -wie es klappt und wirtschaftlich ist.  trotzdem behaupten einige einfach mal "das stimmt nicht".

    Ich fahre seit drei Jahren klimaneutral Biogas und habe dabei knapp 5000 Euro gegenüber dem Benziner direkt gespart. Trotzdem behaupten einige "Klimaneutralität kann sich keiner leisten". U.s.w. u.s.w.

    Du sprichst von "politischen Richtungen" - der eigentliche Hintergrund der "Wehrhaften" gegen die Energiewende ist möglicher Weise aber: 

    Menschen die sich weitgehend unabhängig machen von externen Energieträgern sind unabhängig von Parteispenden des regionalen Energieversorgers, von gasliefernden Despoten und Regimen, die mit Durchleitungsgebühren jederzeit mit dem Blackout drohen. Jedem Bürger, der es schafft, hier seinen eigenen Beitrag zu leisten kann man nicht mehr drohen mit der Inszenierung des Blackout.

    Und um es abgewandelt mit Marc - Uwe Kling zu sagen: wenn wir am Ende große Teile unserer Wirtschaft umgestellt haben, und der Klimawandel doch ein Irrtum war, unsere Städte aber grün, sauber und leise sind und wir nicht mehr von den Despoten der Welt abhängig sind - dann würden wir uns aber ganz schön ärgern. In diesem Sinne: Ich versuch es dabei zu sein.

  • BravoEcho schrieb:

    Es gibt 1000 kleine Beispiele wie Energiediversität funktioniert.

    Mit Subventionen kann man alles außer zaubern.
    Nordseepilot rechnet es hier begründet vor -wie es klappt und wirtschaftlich ist.  trotzdem behaupten einige einfach mal "das stimmt nicht".

    Wenn es wirklich stimmt, müssten die Energiewende-Anhänger für die sofortige Abschaffung sämtlicher Fördertatbestände und Einspeiseprivilegien eintreten, denn dann müsste sich das selbst aus ihrer Sicht aus eigener Kraft durchsetzen. Solange sie für EEG, Einspeisvorrang, Subventionen für E-Autos usw die Hand aufhalten, glauben sie offensichtlich ihre eigenen Behauptungen nicht. Vielen geht es erkennbar ohnehin nur um ihren eigenen Vorteil.

    Ich fahre seit drei Jahren klimaneutral Biogas und habe dabei knapp 5000 Euro gegenüber dem Benziner direkt gespart.

    Gas als PKW-Treibstoff ist hochsubventioniert: Die Mineralölsteuer wird einfach weggelassen. Deren Zweck ist die Finanzierung des Straßenbaus und -unterhalts. Du fährst also auf Straßen, die andere für dich bezahlt haben.

    Trotzdem behaupten einige "Klimaneutralität kann sich keiner leisten". U.s.w. u.s.w.

    Du lässt dir dein Fahrvergnügen von anderen bezahlen. Das geht wenn es wenige machen, aber nicht wenn es alle machen.

    wenn wir am Ende große Teile unserer Wirtschaft umgestellt haben, und der Klimawandel doch ein Irrtum war, unsere Städte aber grün, sauber und leise sind und wir nicht mehr von den Despoten der Welt abhängig sind - dann würden wir uns aber ganz schön ärgern.

    Die Übung wird mit Sicherheit keine positive Wirkung auf das Klima haben, selbst dann nicht wenn wider Erwarten der Glaube an die "Klimakatastrophe" doch wahr sein sollte. Dazu ist der Effekt viel zu gering und undeterministisch. Das sollte jedem klar sein der ein Mindestmaß an Allgemeinbildung besitzt und logische Schlüsse ziehen kann.

    Dass du dann die "Energiewende" als Umweltschutz verkaufst ist wieder genretypisch. Die "Energiewende" hat nichts mit Umweltschutz zu tun und bewirkt auch auf dem Gebiet keine Verbesserung, im Gegenteil: Sie vergeudet enorme Ressourcen in hohem Bogen, und belastet Natur und Umwelt. Namentlich trägt sie zu mehr Luftverschmutzung bei, versiegelt gigantische Flächen, und verschärft den Hunger in der Welt, um nur einige ihrer Sünden zu nennen.

  • Es stimmt natürlich nicht dass Du einen einzigen Euro Deines Steuergeldes in Nordseepilot Solaranlage gesteckt hast. Diese rechnet sich aus sich selber heraus - weil er das meiste selber nutzt. Richtig ist, dass aus seiner Solaranlage bestimmte Konzerne keinen Gewinn mehr erzielen können, wie sie es aus der "ach so unversiegelten" Oberfläche des Tagebaus Garzweiler erzielen konnten.

    Das politische Ziele mit finanziellen Anreizen gekoppelt werden ist Jahrzehnte lange Übung - oder wer glaubt noch an den "billigen Atomstrom". jetzt soll halt der konventionelle Energieträger sich etwas an seinen Folgekosten beteiligen und direkt rufen einige danach dass sie ja sooo benachteiligt werden. Wenn Garzweiler wieder vollständig erblüht ist, das C02 in Island vollständig im Erdboden zurück-ge-stored wird, die letzteren Atomfässer nach 200.000 Jahren Lagerung abgeklungen sind, dann erst sind die Folgekosten der konventionellen Energiewirtschaft zu berechnen. Nicht heute. Dann lass ich gerne den zusätzlich versiegelten Raum der Windkraftanlage und der Solaranlage auf meinem Dach von Dir gegenrechnen. Natürlich gehört dann auch der Verbrauch der Akkus in die Rechnung, die nötig sind. Ich schaue gelassen auf die Rechnung. Nur eins sage ich klar und so wähle ich auch: Ich bin nicht mehr bereit, für andere menschen den Müll, den sie hinterlassen zu bezahlen. Ich bin gerne bereit, die Kosten meines Mülls zu übernehmen. Let′s play!

  • BravoEcho schrieb:

    Es stimmt natürlich nicht dass Du einen einzigen Euro Deines Steuergeldes in Nordseepilot Solaranlage gesteckt hast.

    Nein, aber meiner Stromrechnung, die deswegen sehr viel höher ausfällt als sie müsste.

    Das politische Ziele mit finanziellen Anreizen gekoppelt werden ist Jahrzehnte lange Übung

    Sicher. Aber zur Diskussion steht, welche politischen Ziele förderwürdig sind, und wieviel das kosten darf. Es zB definitiv nicht mein politisches Ziel, schwäbischen Häuslebauern irgendwelchen Elektronikschrott zu finanzieren. Ich brauche den nicht, niemand braucht den, es gibt keinen gesellschaftlichen Nutzen dabei. Wer das haben will soll es selbst bezahlen. Nicht einmal den Nutzen den "Energiewende"-Befürworter behaupten gibt es, anderen erst recht nicht. Außerdem ist es astronomisch teuer und verursacht dadurch massive gesellschaftliche Schäden.

  • @BravoEcho

    Der Versuch ehrt dich, aber mit Klimaleugnern zu diskutieren ist einigermaßen sinnlos. Das ist wie bei anderen Verschwörungstheoretikern auch: Chemtrails, Coronaleugnung ("Querdenker′), Klimaverschwörung - immer das gleiche Prinzip. Der weltweite wissenschaftliche Konsens wird ignoriert oder bestritten.

    Klimaverschwörung heißt: Die gesamte weltweite Klimaforschung steckt zusammen mit der Politik und anderen dunklen Mächten unter einer Decke um die Menschheit zu knechten und auszubeuten. 

    Interessanterweise wenden sich einige "Querdenker" jetzt wo das Thema Corona uninteressant wird tatsächlich der Klimaleugnung zu. Die Mechanismen sind ja die gleichen: alles negieren, was die etablierte Wissenschaft von sich gibt und darüber hinaus faktenbefreit rumschwurbeln. 

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