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  • @driver57 

    Ja Tagesschau ist seriös. Dort wird aber ein Durchschnittspreis von 30cent genannt und nicht von über 36cent, wie bei Weimer. Weimer lügt bewußt, einfach weil es in sein Konzept passt und diese Lügen und Halbwahrheiten ziehen sich durch den gesamten Kommentar von Weimer in Focus. 

    Abgesehen davon ist der Strompreis in Deutschland tatsächlich relativ hoch. Das hat aber wenig mit den Gestehungskosten zu tun. Die Hauptfaktoren sind Steuern, Abgaben und Leitungskosten. Zu behaupten in Deutschland seien die Strompreise hoch wegen Erneuerbarer Energien ist daher nachweislich falsch. 

    Die Gestehungskosten je kwh sind für Solarstrom am geringsten, gefolgt von Windstrom (siehe Fraunhofer

    Der teuerste Strom in der EU wird in Frankreich produziert. Trotzdem ist der Strompreis in Frankreich deutlich niedriger als in D, weil der Preis durch die staatliche EDF gedeckelt wird. Der Franzose bezahlt seinen niedrigen Strompreis daher über höhere Steuern. Wäre dir das lieber? 

  • Smackopa schrieb:
    Wir werden zu den jetzt vorhandenen 30.000 Windrädern 6000 dazu bauen, aber alle nach neuester Bauart.
    6,2 MW Leistung, Ertrag 21.000 MWh/Jahr.  Das ergibt 36.000 * 21.000MWh = 756 TWh.
    kommst Du aus der Zukunft, dass Du das so genau weißt?

    6.000 Windräder in 8 Jahren - das wären im Schnitt 750 pro Jahr. Und im ersten Jahr ist schonmal ein Monat rum.

    Smackopa schrieb:
    Wir werden 3000 km2 (55 x55 km => Dächer, Fassaden, Freiflächen, Überbaute Äcker, Autobahnen usw. Kreativität ist gefragt) Photovoltaik Anlagen haben
    3 Mrd. m² PV Anlagen in 8 Jahren 375 km² pro Jahr.

    Wo sollen die ganzen Arbeitskräfte herkommen, die dazu in der Lage sind, sowas zu vollbringen. Mal ganz von dem erforderlichen Materialeinsatz... und wo soll das alles hin gebaut werden?

    Das Problem soll ja bis 2030 gelöst werden und nicht bis 2050.

  • Nordseepilot schrieb:
    Abgesehen davon ist der Strompreis in Deutschland tatsächlich relativ hoch. Das hat aber wenig mit den Gestehungskosten zu tun. Die Hauptfaktoren sind Steuern, Abgaben und Leitungskosten. Zu behaupten in Deutschland seien die Strompreise hoch wegen Erneuerbarer Energien ist daher nachweislich falsch. 
    dass der Staat mächtig seine Hand aufhält ist eine Schweinerei und das leugne ich nicht. Da von uns keiner in der Lage ist, das zu ändern, müssen wir nun mal mit diesen Preisen rechnen und leben, egal wie sie sich zusammensetzen. EEG-Umlage hat aber schon etwas mit den "Erneuerbaren Energien" zu tun. Es gibt zwar Willenserklärungen, die EEG-Umlage abzuschaffen, aber bis das nicht passiert ist...
  • Smackopa schrieb:
    Befreie Dich mal von der Zwangsneurose das ein links/rechts grünversiffter Politiker voreilig ein Kraftwerk abschaltet und bei Dir geht die Funzel aus.
    Die Zwangsneurose ist leider geltendes Gesetz.
  • Nordseepilot schrieb:

    Abgesehen davon ist der Strompreis in Deutschland tatsächlich relativ hoch.

    "Relativ hoch" ist aber nett abgewiegelt. Deutschland hat den höchsten Strompreis der Erde, abgesehen von einigen Inselstaaten. Quelle: https://www.globalpetrolprices.com/electricity_prices/

    Das hat aber wenig mit den Gestehungskosten zu tun. Die Hauptfaktoren sind Steuern, Abgaben und Leitungskosten.

    Die höchste der Abgaben ist die EEG-Umlage, und die bildet die höheren Gestehungskosten der geförderten "EE" ab. Weitere Abgaben bilden Nebenkosten der "Energiewende" ab (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz-Abgabe merkt man schon am Namen dass das was mit Öko zu tun hat, Offshore-Umlage hat was mit Windrädern auf hoher See zu tun, Abgabe für abschaltbare Lasten für wenn der Zappelstrom Probleme macht). Ein weiterer Teil der Abgaben sind "Stromsteuer" und "CO2-Steuer", ebenfalls "energiewendlich" motivierte Preisaufschläge. Und ein weiterer Teil ist Mehrwertsteuer auf diese Abgaben - denn der deutsche Staat nimmt Steuern fürs Steuerzahlen, und diese indirekten Steuern sind durch die "Energiewende" mit erhöht.

    In den Leitungskosten sind ebenfalls "Energiewende"-Kosten versteckt. Denn zum Anschluss all der Windräder und Solarparks mussten zusätzliche Leitungen verlegt werden, und das kostet natürlch mehr als wenn es die Windräder und Solarparks nicht gäbe.

    Ein weiterer versteckter "Energiewende"-Kostenfaktor ist die Umfunktionierung der konventionellen Kraftwerke in Backup-Puffer. Die Tatsache dass sie zugunsten des wetterabhängigen Stroms immer wieder runtergefahren werden müssen, erhöht dort die spezifischen Kosten. Weiterhin hat die verfrühte Abschaltung der Atomkraftwerke diesen Posten erhöht.

    Zu behaupten in Deutschland seien die Strompreise hoch wegen Erneuerbarer Energien ist daher nachweislich falsch.

    Du hast ja die Energiewende-Kosten selbst richtig benannt, nur die Ursache durch deine Formulierungen verschleiert.

    Die Gestehungskosten je kwh sind für Solarstrom am geringsten, gefolgt von Windstrom (siehe Fraunhofer)

    Energiewende-Profiteure sind keine belastbare Quelle. Es ist leicht als Unsinn entlarvbar: Wäre Solar- und Windstrom so billig, bräuchte es keine EEG-Umlage um dessen Mehrkosten abzubilden.

    driver57 schrieb:
    EEG-Umlage hat aber schon etwas mit den "Erneuerbaren Energien" zu tun.

    Fast alle diese Abgaben haben was mit "Erneuerbaren Energien" und/oder ökologistisch motivierten Erziehungsmaßnahmen zu tun.

    EEG-Umlage, Offshore-Umlage, KWKG-Umlage, Umlage für abschaltbare Lasten, und Stromsteuer sind komplett "Energiewende"-Kosten. Versteckt sind weitere "Energiewende"-Kosten unbekannter Höhe in den Beschaffungskosten und Leitungskosten. Außerdem wäre die Mehrwertsteuer niedriger wenn es das alles nicht gäbe.

    Der einzige nennenswerte Preiserhöhungs-Faktor der letzten ~20 Jahre, der nicht direkt oder indirekt mit der "Energiewende" zu tun hat, ist die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes 2006.

    Und so haben sich die Preise über die Zeit entwickelt. Man sieht direkt wie der hellgrüne Balken (EEG-Umlage) und der lila Balken (Stromsteuer vulgo "Ökosteuer") die Haupt-Preistreiber waren. In einem Deutschland ohne "Energiewende" wäre der Endpreis heute ungefähr um diese Beträge niedriger, also irgendwo bei 20 Cent, wahrscheinlich sogar darunter.


  • Nordseepilot schrieb:
    Die Gestehungskosten je kwh sind für Solarstrom am geringsten, gefolgt von Windstrom (siehe Fraunhofer
    Ja wenn man die Nebenkosten für doppelte Kraftwerksführung bzw. bisher inexistente Speicher „vergisst“ bzw. ganz bewusst rauslässt. So wie das unser Opa hier notorisch tut, siehe oben… 😂

    Chris

  • wosx schrieb:
    In einem Deutschland ohne "Energiewende" wäre der Endpreis heute ungefähr um diese Beträge niedriger, also irgendwo bei 20 Cent, wahrscheinlich sogar darunter.
    Ich erinnere mich an die vielen Inserate auf Helmuts UL-Seiten: Verkaufe UL weil ich meine Stromrechnung bezahlen muss! 

    Allen Untergangsphantasien zum Trotz: Wir können es uns leisten einen nachhaltigen Weg zu gehen! 

  • ronnski schrieb:
    Allen Untergangsphantasien zum Trotz: Wir können es uns leisten einen nachhaltigen Weg zu gehen! 
    Schön für euch, wir nicht.
  • Hier haben sich einpaar Leute zusammengefunden (Regierung) um Deutschland zu demontieren. Das sieht man ja schon an den Äußerungen unseres Außenkobolds.

    Es reicht nicht irgendwelche Experimente mit über 80 Millionen Menschen zu veranstalten. Jetzt wird unsere Wirtschaft auch noch von dieser Seite demontiert. Das mit der sog. Energiewende geht wahrscheinlich nicht schnell genug.

    Nun kann man schon fast an die Verschwörungstheoretiker denken, die eine Enteigung der Bevölkerung vorrausgesagt haben...

    Bis jetzt hab ich das immer als Spinnerei abgetan.

  • wosx schrieb:
    Schön für euch, wir nicht.
    ... tut mir Leid, dann mach lieber den Peter Lustig (abschalten)  und spar dir den Strom für's Internet  ;-) 
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