A new YT star was born

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  • Eine amüsante Weihnachtsgeschichte für Pilotinnen und Piloten...

  • Dein Humor und Deine Kreativität ist schon beeindruckend.

    Zum Jahresabschluss mal was anderes. Ich kann nur den Hut ziehen. Bist einer meiner Lieblings-Youtuber geworden. Danke für viele tolle Videos, und bitte mach unbedingt weiter. Ist unglaublich lehrreich und gleichzeitig sehr amüsant. Klasse!

  • Wow, danke Dir für das Kompliment!

  • Was prüft man eigentlich mit dem Magnetcheck?

  • Klugscheissmodus

    Der 912er hat keine Magnetzündanlage mit rotierenden Magneten wie die ollen Lycos oder Contis (Gott sei Dank) sondern Thyristorzündung. Die Lichtmaschine des Motors hat neben den Wicklungen zur Versorgung des Bordnetzes noch zwei zusätzliche Wicklungen, die die Speicherkondensatoren der beiden Zündungsanlagen auf eine Spannung von zirka 200 Volt aufladen. Die Kondensatorladung wird durch einen Thyristor zur Zündspule geleitet. Gesteuert wird die Zündung über berührungslose Sensoren am Polrad des Motors. All das macht sie im Gegensatz zu Magnetzündanlagen wartungsfrei.

    /Klugscheissmodus


    Chris

  • Lautdenkmodus:

    Chris_EDNC schrieb:
    Klugscheissmodus
    Hättest du gar nicht extra schreiben brauchen :-)

    Lautdenkmodus ende

  • Na ja, da muß ich Markus etwas unterstützen.

    Er gibt Batterie-Zündanlagen, die ihre Energie aus der Batterie ziehen,
    und
    es gibt Magnet-Zündanlagen, die ihre Energie, ohne Batterie, (direkt) aus der Bewegung des Magneten ziehen.

    Die Funktions-Beschreibung von Chris ist sicher richtig.
    Danach handelt es sich um eine Magnetzündanlage mit Steuerung durch den Thyristor.

    Der entscheidende Unterschied liegt in der Bereitstellung der Zündenergie.
    Bei der Batterie-Zündanlage läuft nichts mehr ohne Batterie >>> schlecht wenn wenn sie nicht geladen wird, oder, oder, ......
    Die Magnetzündung ist ausfallsicherer und wird deshalb im Flieger eingesetzt.

    Es gibt natürlich unterschiedliche Ausführungen dieser beiden grundsätzlichen Typen.

  • Klassische Magnetzündanlagen mit rotierenden Permanentmagneten sind etwas ganz anderes, als das Prinzip im 912, welcher die Zündspannung per zusätzlicher Wicklung elegant direkt im Generator erzeugt.

    Die ollen Magnetdinger, wo Magnete drinnen rotieren, sind je ein extra elektromechanisches Bauteil, welches regelmässig gewartet werden muss und auch das timing muss regelmässig eingestellt werden. Und natürlich gehen die laufend kaputt. Kann man echt nicht vergleichen...

    Schaut so aus:



    Chris

  • Chris_EDNC schrieb:
    Der 912er hat keine Magnetzündanlage mit rotierenden Magneten wie die ollen Lycos oder Contis (Gott sei Dank) sondern Thyristorzündung. Die Lichtmaschine des Motors hat neben den Wicklungen zur Versorgung des Bordnetzes noch zwei zusätzliche Wicklungen, die die Speicherkondensatoren der beiden Zündungsanlagen auf eine Spannung von zirka 200 Volt aufladen. Die Kondensatorladung wird durch einen Thyristor zur Zündspule geleitet. Gesteuert wird die Zündung über berührungslose Sensoren am Polrad des Motors. All das macht sie im Gegensatz zu Magnetzündanlagen wartungsfrei.
    Danke für die Erklärung. Ich hatte das ganze im Rohmaterial etwas anders und zusätzlich sogar noch die Funktion von Transistoren mit einem kleinen Exkurs erklärt. Das wäre dann wesentlich näher in die Richtung des von Dir genannten Prinzips gekommen, wenngleich auch nicht identisch. Nur war das für das Video einfach viel zu viel. Ich wollte eigentlich nur zwei Dinge zum Ausdruck bringen: 1. Fällt die Batterie aus, juckt es den Motor nicht. 2. Es gibt Werte, die es zu beachten gilt. Alles andere läuft bei mir unter der Rubrik: Man muss nicht alles wissen, man sollte nur wissen, wo es steht. Also danke für Deine Erklärung. Wieder was dazugelernt.

    Eine Rückfrage hätte ich dann noch an die Technikfreaks:
    Ist es nicht irgendwie doof, die Zündkreise doppelt auszulegen, die dafür benötigte Spannung jedoch durch nur ein einziges Gerät (Lichtmaschine) zu erzeugen? So richtig Failsafe ist das doch nicht oder wie schätzt ihr das ein?

    WiskeyWiskey schrieb:
    Der entscheidende Unterschied liegt in der Bereitstellung der Zündenergie.
    Danke @WiskeyWiskey 
    Genau darum geht es mir eigentlich ;)

  • sukram schrieb:
    So richtig Failsafe ist das doch nicht oder wie schätzt ihr das ein?
    Jein.

    Failsafe heist nicht unbedingt, dass alles doppelt ist. Sonst wäre nach zwei Spulen und zwei Permanenterregern die nächste Frage nach zwei Kurbelwellen und dann zwei Motoren und dann zwei Flugzeugen weitergehen ;-)

    Failsafe heisst, alle relevanten Ausfallwahrscheinlichkeiten durch Doppelung abzusichern und da sind im Zündkreis Kerzen und Zündleitungen und Zündungen die entscheidenden Punkte.

    Da für die Zündungen ein eigener Generator vorhanden ist, der nicht durch Elektrikfehler der Installation beeinflusst werden kann, ist das Ausfallrisiko des Generators so gering, dass er nicht gedoppelt werden muss.

    Ich bin übrigens auch kein Freund davon, Dinge zu erklären und sie zur Vereinfachung anders darzustellen als es ist.
    Ich bevorzuge die Erklärung, dass es Magnete heisst, weil es in vielen Motoren eigene Magnete sind und es im Rotax ein eigener Generator mit zwei Zündungen ist, die wir traditionell Magnete nennen.

    Entscheidend ist ja die eigene Energie der Zündungen.

    Sie dann noch Zündung A und B zu nennen, weil wir gar keine linken und rechten haben wäre auch übertrieben, weil die käuflichen Zündschalter das nicht hergeben

    Dann eher, warum wir am Zündschalter die Kreise seitenverkehrt haben... Weiss das jemand sicher?

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