Bevor das hier in üblicher Manier ausartet:
Es geht um kontrollierte Lufträume C/D um Großflughäfen
Das bedeutet, dass da vorher gar kein frei verfügbarer Luftraum war, jetzt jedoch eben zeitweise schon, allerdings mit der Einschränkung dass man da eben z.b. nen listening Squawk eindrehen muss.
Ich will damit sagen: wer da vorher mit seinem UL vermeintlich nie durchgebrettert ist (weil er es gar nicht durfte!), muss es auch jetzt nicht - kann aber, wenn er denn will.
Man muss ja nicht immer gleich so tun als wären die Behörden unseres Staates alle doof, nur weil wir ein paar neue Freiheiten geschenkt bekommen...
Marvin
Find es auch eher positiv, was wäre die Alternative...
Und ehrlich gesagt zeigt das eigentlich wie wohlgesonnen BAF und DSF uns Fliegern gegenüber sind und/oder wie gut unsere Vertreter im Ausschuss unterer Luftraum ihren Job machen
Und die Varianten teils auch auf FIS bleiben zu können gab es vorher auch....eigentlich doch nur die vorteilhafte Änderung für die Segelflieger
Was ich allerdings befürchte ist, dass viele eben doch nicht damit klar kommen und dann vermeintlich eine nicht aktive HX durchbrettern usw
Marvin_0 schrieb:Nö, bei Hannover und Leipzig geht es um Lufträume die vorher normale TMZ′s waren. Beim Großflughafen Erfurt wird Luftraum Echo in die TMZ (HX) umgewandelt.
Es geht um kontrollierte Lufträume C/D um Großflughäfen
In Berlin und teilweise Leipzig wird C/D , je nach Windrichtung, aktiv oder nicht.
Also, für die motorgetriebene Fliegerei wird nichts besser sondern nur komplizierter.
Die Segelflieger profitieren und ich gönne es ihnen von Herzen.
Marvin_0 schrieb:Nein, es geht auch darum dass Echo Lufträume zu TMZ gemacht werden. Ich habe den Eindruck irgendein antiquierter Spezi versucht das alte kranke F(HX) System in SERA nachzubasteln ...
Es geht um kontrollierte Lufträume C/D um Großflughäfen
Ich verstehe die Aufregung nicht, ist doch easy und für uns VFRler gut geregelt
Im Prinzip überall der gleiche Ablauf:
1) Luftfahrzeugführer haben sich vor Einflug in die Lufträume D (HX) und TMZ (HX) über den Luftraumstatus zu informieren.
Das macht man über Langen Info, der Turm Frequenz oder teilweise gibt es eine VFR ATIS....o.k. ATIS ist ja nett, aber meine Kennung wird nicht aufgezeichnet, werde das also wohl nicht nutzen
2) Stehen dem Luftfahrzeugführer keine der o. g. Informationen zum Status der Lufträume D (HX) und TMZ (HX) zur Verfügung, so sind diese als ‘aktiv‘ zu betrachten.
Eigentlich auch easy, wenn ich das nicht hinbekomme die Info herauszubekommen bleib ich draußen.
3) Die Aktivierung/Deaktivierung der Lufträume D (HX) und TMZ (HX) wird mit einem Zeitvorlauf von mindestens 10 Minuten angekündigt.
Hab also Zeit raus zu fliegen oder eine Freigabe zu bekommen. Hab ich keinen Transponder muss ich definitiv raus.
Um das zu erfahren muss man bei einem Flug innerhalb des deaktiven Luftraums D (HX) und TMZ (HX) in Hörbereitschaft bleiben, um über kurzfristige Luftraumstatusänderungen benachrichtigt werden zu können.
Warum machen die das? Ganz einfach um sinnvoll staffeln zu können....und ehrlich gesagt bin ich recht froh drüber, dass man diesen pragmatischen Ansatz gefunden hat.....Luftraum D permanent wäre sicher nicht die bessere Alternative für uns Luftsportler
Klar wird auch teils E zu TMZ gemacht,aber ja aus guten Grund
https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2019/Bericht_19-1124-5X_Airprox_Reinfeld.pdf?__blob=publicationFile
Viele haben mit TMZ und Co kein Problem, ich wage mal die These, dass eben diese sich damit beschäftigt haben und das aktiv probiert haben.
Stimmen dagegen nehme ich oft von Leuten wahr, die eben unsicher sind und sich teils auch nicht damit beschäftigt haben.
Aber: Kann man easy trainieren....vielleicht ja ein Thema für den Stundenflug mit Lehrer
Allerdings: Ich fürchte, dass sich doch einige sich damit nicht beschäftigen werden und dann doch durchgondeln....ein Stückchen Einstellungsfrage zur Fliegerei
Dann lassen wir uns doch noch mal verinnerichen was TMZ bedeutet "Transponder Mandatory Zone" also ein Bereich den man nur mit Transponder durchflegen darf.
Also Starten, Transponder an und voila, die Zone existiert für mich nur noch auf dem Papier.
Wo ist das Problem? Ich wäre für eine komplette TMZ über Deutschland damit endlich dieser Wahnsinn aufhört das man in der Luft "Geisterfliegern" begegnet......
MOIN schrieb:Hey komm, du musst echt aktiv auf die Karte schauen und sogar den richtige Code rasten im Transponder UND auch Hörbereit auf einer Frequenz sein....und dann klebt da teils noch ein HX auf der Karte
Dann lassen wir uns doch noch mal verinnerichen was TMZ bedeutet "Transponder Mandatory Zone" also ein Bereich den man nur mit Transponder durchflegen darf.
Sarkasmus aus:
Ich verstehe absolut, dass das erstmal eine Änderung ist, die man für sich erstmal verstehe und umsetzen muss. Glaube wenn DFS und Co aktiv E-Learnings, YouTube usw einsetzen würden um zu erklären und schulen wäre der Schrecken oft echt weg
Das machen die alles nur um Onkel cbk vom Himmel zu holen.
Wenn es einfache TMZ nach der Grundidee wären, wäre die Welt ja völlig in Ordnung! Aber durch die Zusatzerfindung Listening Squawks und Manadatory Frequency wird das eigentliche Konzept komplett ad absurdum geführt.
Für die Flugsicherheit wäre es viel sinnvoller auf den inzwischen eigentlich bei jedem elektronischen Karten einfach alle An- und Abflugrouten der Plätze einzublenden. Dieses altmodisch analoge Rumfummeln mit Lufträumen war damals auf den Bäumen sitzend noch eine gute Idee, hat aber mit der so hoch gehaltenen Digitalisierung so überhaupt nichts zu tun. Da lassen sich Airliner-Piloten automatisiert auf Luftautobahnen herum schaukeln und wir kriegen nicht mal deren Strassen auf unseren Karten angezeigt?
Ich finde, die DFS sollte sich unbedingt Expertise hier aus dem Forum holen, damit das in Zukunft alles korrekt abläuft!!!
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