Viren überall und trotzdem fliegen?

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  • Chris_EDNC schrieb:
    Sehr lesenswerter Artikel.
    Das steht in der "Welt" glücklicherweise unter "Meinung".

    Total erstaunt bin ich über deren absolut präzise Berichterstattung: "Die Zahl der Todesfälle wiederum hat ein Plateau erreicht und sinkt nun auch."

    Wie die es hinbekommen haben, dass die Zahl der Todesfälle sinkt, ist mir ein Rätsel.

    Ich hoffe nur dass der Bekannte meines Arbeitskollegen noch nicht bestattet ist, vielleicht wird er ja auch wieder auferstehen...

    Nur mal nebenbei: Schweden hat eine ganz andere (Wohn)Kultur, die deutlich mehr Abstand lässt als beispielsweise Norditalien und Schläfrig-Holsteins Schüler blieben schon eine Woche vor dem Lockdown zu Hause.

    Gruß Lucky

  • Chris_EDNC schrieb:
    Sehr lesenswerter Artikel.
    Ja und? Aus der derzeitigen Corona-Kakophonie kann ich jederzeit eine Stimme herausgreifen, die ebenso scheinbar glatt für das Gegenteil argumentiert.    
  • Wirklich lesenswert Chris, wesentlich interessanter als irgendwelche Verschwörungstheorien. Welches Umgang mit der Pandemie schlussendlich der erfolgreichste ist, zeigt sich sicher in ein paar Monaten. Ich bin auch gespannt was bei uns in der Schweiz passiert. Für morgen hat der Bundesrat weiteres Vorgehen angekündigt. Im Vergleich zu Schweden sind wir ein kleines Land mit hoher Bevölkerungsdichte, dementsprechend vermeintlich mit potentiell höheren Ansteckung Risiko. Wie gesagt jedes Land hat so seine Rezept im Umgang mit dieser Krise. Spannend für mich ist, wie jeder einzelner damit umgeht. Selbst in diesen Forum reicht die Palette von Verständnis bis totalen Ignoranz. Bin schon gespannt welche von der Fraktion beim nächsten möglichen Stammtisch im Flugplatz Restaurant sagen darf: „ich  habe euch gesagt“

  • Mr. Lucky schrieb:
    Schweden hat eine ganz andere (Wohn)Kultur, die deutlich mehr Abstand lässt als beispielsweise Norditalien und Schläfrig-Holsteins
    Mhh, weiss nicht, ob das Argument wirklich zieht. Stockholm ist alles andere als dünn besiedelt, dort müsste das Virus eigentlich grassieren. Tut es aber nicht.



    Chris

  • Fakt ist, dass die Anzahl der Toten je Einwohner in Schweden fast 3mal so hoch liegt wie in Deutschland. Und das, obwohl  Schweden deutlich dünner besiedelt ist. Das sieht für mich nicht nach einer erfolgreichen Strategie aus. 

    Wir sollten uns mit eng besiedelten Industriestaaten wie UK und den Niederlanden vergleichen. Die haben den Lockdown lange herausgezögert. Da liegen die Todeszahlen je Einwohner 4-6 mal so hoch, im vgl zu D. 

  • Nordseepilot schrieb:
    Wir sollten uns mit eng besiedelten Industriestaaten wie UK und den Niederlanden vergleichen. Die haben den Lockdown lange herausgezögert. Da liegen die Todeszahlen je Einwohner 4-6 mal so hoch, im vgl zu D. 
    Südkorea, ebenfalls extrem dicht besiedelt, hat deutlich weniger Tote pro Einwohner. Ganz ohne Lockdown, sondern durch kluge und angemessene Massnahmen zur Eindämmung.


    Chris

  • Der Vgl mit Schweden, UK und NL zeigt, dass der relativ frühe Lockdown wirkt. Und genau das ist in dem Artikel ja bestritten worden. 

    Es spricht aber nichts dagegen sich von Ländern wie Südkorea, bei denen es vielleicht noch etwas besser gelaufen ist, das ein oder andere abzuschauen. Das gilt vor allem für die Zeit nach dem Lockdown. Aber hier muss man auch die völlig andere Kultur im sozialen Umgang berücksichtigen. 

  • Chris_EDNC schrieb:
    Mhh, weiss nicht, ob das Argument wirklich zieht. Stockholm ist alles andere als dünn besiedelt, dort müsste das Virus eigentlich grassieren. Tut es aber nicht.
    Schweden gehen sich im Wohnumfeld eher aus dem Weg (schön dargestellt in der Serie "Welcome to Sweden") und für Stockholm hat Sveriges Radio schon vor zwei Wochen dazu geraten, den Ballungsraum nicht zu verlassen.

    Bin selbst auch gespannt, wie sich das entwickelt, auch wenn ich mir den Sommerurlaub da wohl abschminken kann.

    In Südkorea gehört der Mundschutz mittlerweile schon zum alltäglichen Bild.

  • Mr. Lucky schrieb:
    In Südkorea gehört der Mundschutz mittlerweile schon zum alltäglichen Bild.
    Und genau diese Massnahme ist imho die alles Entscheidende. Nach Heinsberg wissen wir, dass Schmierinfektion praktisch auszuschliessen ist (und selbst diese Wahrscheinlichkeit vermindert eine Maske nochmals ergeblich).

    Das RKI hält nicht viel von den Masken, stets heisst es, dass vor allem die einfache Version (zur Not selbst gestrickt) den Träger kaum schützt. Das stimmt sicherlich. ABER: Eine Maske schützt die anderen! Meine Maske schützt Dich, Deine Maske schützt mich. Die Ansteckungsrate wird damit drastisch gesenkt.

    Wenn Masken flächendeckend getragen würden, der Lockdown könnte heute beendet werden, da bin ich mir sicher.


    Chris

  • Chris_EDNC schrieb:
    Wenn Masken flächendeckend getragen würden, der Lockdown könnte heute beendet werden, da bin ich mir sicher.
    Das käme auf einen Versuch an. Vor 30 Jahren hätte man das in Berlin ausprobieren können, das war so schön abgegrenzt (eignete sich auch für Marketingexperimente).
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