Hallo in die Runde, ich kämpfe grade mit der Entscheidung ob ich den UL-Schein machen soll oder nicht, Knackpunkt ist momentan wie so oft das Geld, genauer gesagt das Geld zum Fliegen nach Scheinerhalt. Mit meinem monatlichen Budget fürs fliegen von ca. 200€ könnte ich im Jahr ca. 40 Flugstunden realisieren. Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob das eine ausreichende Zahl ist um das Flugzeug sicher, insbesondere wenn man noch jemanden mitnimmt beherrschen zu können.
Deswegen mal die Frage in die Runde, wie viel fliegt ihr so im Jahr und würdet ihr sagen 40 Stunden im Jahr sind ausreichend oder zu wenig.
Ps: wie man wahrscheinlich schon merkt bin ich momentan noch Fußgänger und hab überhaupt keine Ahnung, ich kenn nur die Regel mit den 12 Stunden in 24 Monaten zum Scheinerhalt, was mir aber sehr wenig vorkommt.
Lg. Alex
Moin Alex,
wenn du 40 Stunden jedes Jahr in die Luft kommst, dann ist das bereits eine gute Anzahl. Wichtiger wird am Ende das „WIE“ sein. Fliegst du in den 40 Stunden immer die gleiche Tour um den Kirchturm, baust du Airwork in deine Stunden mit ein, lernst du neue Plätze kennen etc.
Ich bin in diesem Jahr 60 Std in der Luft gewesen, davor 40, aber es gab auch Jahre da waren es nur 12. Logischerweise empfand ich die letzten Jahre mit hoher Anzahl an Flugstunden als besser.
Viele Grüße
Dirk
Moin,
ich bin in diesem Jahr kein 40 geflogen, sonst immer um die 100, allerdings mit eigenem Flieger.
Meine persönliche Meinung: Wenn Du dir jetzt schon Gedanken ums Geld dafür machst, dann laß es gleich denn es brauch da nur was dazwischen zu kommen und schon wird mal eine Zeit nicht geflogen, dann wirds immer weniger und irgendwann hast Du zwar den Schein aber fliegst nicht mehr.
Ich habe das bei uns auf dem Platz schon sehr oft erlebt.
Gruß Stefan
Ich fliege im Schnitt 130h im Jahr, unter 100h komme ich nicht, ein guter Kollege fliegt 350h im Schnitt, das ist dann schon eine andere Nummer.
VG Stefan
Wie holt man aus 2400,- Euro 40 Flugstunden raus?
Ich (Wochenendflieger) fliege deutlich weniger, würde gern mehr aber Kollege Wetter nicht. Bei ca. 20h rechne ich mit etwas mehr als 2400,-. Charter ca. 120,- dazu Landegebühren und Nebenkosten (Kartenmaterial, Anfahrt,...).
Gruß
Tschuk
@tschuk: würde über den Verein chartern und der hat ein Rabatt-Programm, du zahlst einmal im Jahr ein festen Betrag und dafür bekommst du Rabatt auf die Charterpreise.
humter schrieb:Für die meisten Leute mit begrenzter Freizeit und bei den in Deutschland gegebene Wetter-Einschränkungen sind 40 Stunden schon viel. Immerhin an die 50 Minuten pro Woche - Schlechtwetter-Wochen eingerechnet. Nur wer unbegrenzt Freizeit hat und direkt am Flugplatz wohnt schafft realistisch mehr.
Mit meinem monatlichen Budget fürs fliegen von ca. 200€ könnte ich im Jahr ca. 40 Flugstunden realisieren. Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob das eine ausreichende Zahl ist um das Flugzeug sicher, insbesondere wenn man noch jemanden mitnimmt beherrschen zu können.
Erfahrung kommt mit der Zeit. In den ersten Jahren fliegt man gern und viel, wenn man dann schon vieles erlebt hat wird es weniger und man macht nur noch was wenn man wirklich Lust hat. :)
Gut, das kommt natürlich auch noch dazu, ich bin beruflich sehr eingespannt, d.h. jede Woche fliegen wird eh recht schwierig :)
Aber danke schonmal für die bisherigen Antworten, bis jetzt dachte ich immer das 40 Stunden im Jahr doch eher wenig ist, aber ich scheine mich damit ja schon eher im oberen Bereich zu bewegen.
40 Stunden/Jahr sind schon sehr gut. Ich denke mal, daß man nur dann wesentlich mehr Stunden schafft, wenn man mit dem Flieger auch in die Urlaub ins europäische Ausland aufbricht. Innerhalb deutschlands bei unseren Wetterbedingungen ist kaum mehr drin, zumal wenn man den Flieger chartern muß. Wenn das Wetter dann an einem Wochenende mal gut ist, wollen die anderen Piloten ja auch los und der Flieger ist nicht mehr frei.
Neben den Stunden würde ich auch noch die Landungen zählen und auch unter welchen Bedingungen gelandet wurde. Also wurde nur bei besten Windverhältnissen gelandet oder auch bei Crosswindkomponenten in der Größenordnung der maximal demonstrierten Komponente (siehe Handbuch)?
Das reine Stundenabfliegen bringt wenig. Da oben in der Luft geht das nur geradeaus. Viel entscheidender für den Trainingsstand finde ich die Anzahl der Landungen. Also ist jemand innerhalb von 4 Stunden nach Wyk auf Föhr geflogen (und zurück) und ist dabei zweimal gelandet oder hat er Platzrunden gedreht mit einem Dutzend Landungen jede Stunde und hat so in den 4 Stunden ca. 50 Landungen ggf. auch noch mit Ziellandeübungen im Gleitflug hingelegt. Letzteres trainiert mehr.
Ich war in den letzten Jahren immer so bei 30 Stunden und 150 Landungen.
cbk schrieb:oh je wäre mir viel zu stressig. Ich habe knapp 100h/Jahr und 120 Landungen. Liegt aber daran, dass ich viele neue Plätze kennen lernen will und die um die Ecke sind schon lange abgearbeitet. Meine An+Abfahrt zum Platz sind 1,5h. Wenn ich das an dem Flugtag nicht gleichwertig in der Luft verbringe habe ich schlechte Laune ;-)
Ich war in den letzten Jahren immer so bei 30 Stunden und 150 Landungen.
-skyfool
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