SchleppUL Erfahrungen

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  • Ralle schrieb:

    ... ich habe ja letzte Woche mit einer SAVAGE mit 914er eine Flugerprobung durchgeführt.
    Dabei habe ich ein Logfile gefahren und das sieht bei gemütlichem Dahintrödeln so aus:
    15:48:03  4415  18.2  904  971 1000  83.3 52.9
    15:48:03  4413  18.2  904  971 1000  83.2 52.9
    15:48:03  4410  18.2  904  970 1000  83.4 52.9
    15:48:03  4408  18.2  904  971 1000  83.4 52.8
    15:48:03  4406  18.2  904  971 1000  83.6 52.8
    15:48:03  4403  18.2  904  972 1000  83.5 52.8
    15:48:04  4401  18.1  904  973 1000  83.6 52.8
    15:48:04  4399  18.1  904  973 1000  83.8 52.8
    15:48:04  4398  18.1  904  973 1000  84.0 52.8
    15:48:04  4396  18.1  903  974 1000  84.0 52.8
    15:48:04  4394  18.2  903  974 1000  84.4 52.8
    15:48:04  4392  18.2  903  974 1000  84.5 52.8
    15:48:04  4390  18.1  902  975 1000  84.6 52.8
    15:48:04  4389  18.1  902  975 1000  85.0 52.7
    15:48:04  4388  18.1  902  976 1000  85.1 52.7
    Daraus ergibt sich eine Gasstellung von unter 20% bei einer Drehzahl von knapp 4400 U/min.
    Ist das wirklich die meiste Leistung ?

    Viele Grüße vom Bodenpersonal im Ruhestand
    Ralf

    Nachtrag: die Spalten der Tabelle bedeuten folgendes
    Zeit, Motordrehzahl, Load, Ambientpressure, Airboxpressure, Setpoint, Servoposition und Airboxtemperatur

    in weniger als 2 Sekunden ist der Umgebungsdruck um satte 2 mB verändert. sehr steil. Noch dazu mit positivem Turbo Überdruck, der noch dazu steigt. Also mal schnell Gas geben, weil es nicht gereicht hat. Die verdichtete Luft ist sogar auf ganze 52°C gekommen, obwohl bei dieser geringen Drehzahl der Turbo eigentlich nicht belastet werden sollte.
    Übrigends entspricht diese Gasstellung einem Verbrauch von nahezu 18 L/h. Mir gelingst es selten unter 17 L/sec zu cruisen. Also alles OK.
    Allerdings, wenn man beim dahindödeln schon 18 L/h braucht, entsteht die Frage wieviel Leistung wohl noch übrig bleibt um einen 650 Kg Anhänger einen ganzen Kilometer, in kurzer Zeit, hoch zu ziehen.
    Zum vergleich, der Pipistrel braucht in der selben Situation  8 L/h. 
    Jeder kann sich selber am Verbrauch ausrechnen wieviel Schlepp-Leistungsreserve übrig bleibt. Beim Pipistrel wohl etwa 30 PS mehr als beim Savage. 
    Nachtrag. Ich bin nicht ein Pipistrel Fan, sondern ein Buschflieger. Aber ich steh dazu das mein Jeep viel verbraucht.

  • ... ich bitte vielmals um Entschuldigung und habe meinen Bullshit entfernt, zumal auch noch Andere der Meinung sind.
    Viele Grüße
    Ralf

  • die pipistrel, da verstellpropeller.....

    andreas



  • ... ich bitte vielmals um Entschuldigung und habe meinen Bullshit entfernt, zumal auch noch Andere der Meinung sind.
    Viele Grüße
    Ralf

  • hallo ralle

    100 km/h sind für die meisten hochleistungssegler eher zu langsam, besonders, wenn sie noch mit wasser beladen sind. 120-125km/h sind da besser. ich vermute mal, dass die pipistrel dann  in einem optimaleren bereich steigt, als die savage und auch von ihrer besseren aerodynamik profitiert. aber man müsste es ausprobieren.... 

    ergänzung: die schleppleistung wird nicht nur durch die steigleistung beeinflusst, sondern auch durch den möglichst kurzen rückflug zum platz. hier ist ein verstellpropeller extrem nützlich, da dadurch die bremswirkung und die gefahr von überdrehen viel besser gehandelt werden kann. bei uns in den alpen, mit langen schleppzeiten (15 min. und mehr) kann das pro schlepp bis zu 2-3 minuten ausmachen (gemessen).

    auch da meine ich, ist die pipistrel (oder die wt9) im vorteil, da sie einfach höhere geschwindigkeitslimiten hat. 

    andreas


  • ... ich bitte vielmals um Entschuldigung und habe meinen Bullshit entfernt, zumal auch noch Andere der Meinung sind.
    Viele Grüße
    Ralf

  • Moin,

    die Eurofox ist einfach die Beste was Preis-Leistung anbelangt, kann 750kg ziehen und ist im Anschaffungspreis sowie Unterhalt einfach nicht zu schlagen.

  • Der Verbrauch ist in etwa proportional zur Leistung. Bei hohem Ladedruck ist der Verbrauch noch ne Kleinigkeit höher. ZB bei der maximalen Konstantleistung 29 L/h = 100PS. Wenn bereits ohne Anhänger 20 L/h verfliegen, sind noch wieviel PS zum schleppen und steigen frei? Wobei man zum steigen beide Gewichte addieren muss. Die Savage wiegt mehr als ein Carbonflieger. Fürs geradeausfliegen verbraucht der Segler sehr wenig. ZB 8,5 PS = 2,5 L/h

    Natürlich spielt der Propeller Wirkungsgrad eine Rolle. Ich habe aber Pauschal 85% eingerechnet.

    Segler 650Kg, 1/40, 120 Km/h. 

  • HB-YIV schrieb:
    ergänzung: die schleppleistung wird nicht nur durch die steigleistung beeinflusst, sondern auch durch den möglichst kurzen rückflug zum platz. [...] bei uns in den alpen, mit langen schleppzeiten (15 min. und mehr) kann das pro schlepp bis zu 2-3 minuten ausmachen (gemessen).
    Aber ob man es wirklich auf diese 2-3 Minuten anlegen sollte?

    Alle erzählen einem immer "Turbo langsam abkühlen lassen" und "Beim Ausklinken nicht sofort Gas weg und im Leerlauf runter, weil dann der Motor im Sinkflug zu kalt wird".
    Ich habe dazu kein Wissen beizutragen, ich habe mir die Dinge nur angelesen. Aber wenn das wirklich so ist, würde ich lieber 5 Minuten länger fliegen und damit das Material schonen.

  • Wasserkühlung und zwei Thermostate sind wohl ein Muß. 

    Meines erachtens ist der Vorsichtsparagraph dahingehend, das der Gleitlager des Turbos immer schön mit Öl versorgt werden muss, bis er die Verkohlungstemperatur des Öls unterschritten hat. Deswegen darf man den Motor nicht sofort abstellen. Deswegen verwende ich beim Turbo immer Syntetiköl. Hier ist der Rauchpunkt deutlich höher.

    Ich unterstelle das wenn man die ersten 30 sec mit map>15 und rpm>2500 fliegt, das Turborad ausreichend beaufschlagt sei. Danach auch ganz ohne Throttle. 

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