Hund und Flugzeug

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  • Ich hätte da mal gerne ein Problem....

    Hat jemand von Euch Ahnung, wie das mit einem Hund im Flugzeug ist?

    1.) Darf man das überhaupt?
    2.) Wie stellt sich der Hund dabei an?
    3.) Wie schnallt man den Hund ggf. an?

    Gibt es Leute mit praktischer Erfahrung?

    Ich weiß, dass Hunde per se natürlich immer mit dem Herrchen zusammen sein wollen
    und nach dem Motto "dabei sein ist alles" hecheln.

    Nur, wie geht es dann weiter, beim Start und Landung?
  • ...wenn Hunde fliegen sollten, dann hätten sie Flügel...

    Also ich würde im Traum nicht daran denken, einen Hund im UL mitzunehmen. Ich bin Hundeliebhaber, und habe selber zwei, aber denk nur mal daran, was alles passieren kann, wenn ein Hund beim Start in Panik gerät...1. möchte ich sowas meinem Hund nicht zumuten, 2. wäre mir das Risiko zu groß, und 3. möchte ich nicht, das mir das Flugzeug vollgekotzt wird...weil das mit der Tüte dürfte wohl nicht wirklich gut klappen...

    Gruß,
    Volker

  • Das kommt schon auf den Hund an.
    Ich selbst würde wohl auch keinen Hund mitnehmen, aber Bekannte von mir nehmen ihren (großen!) Hund immer in einer Cirrus mit, der hat sogar hinten sein Körbchen drin.
    Der Hund ist absolut ruhig beim Fliegen und springt immer freiwillig ins Flugzeug.
    Ein Problem ist natürlich (wie auch im Auto), daß man einen Hund nicht anschnallen kann. Im Falle eines Falles ist das natürlich schlecht für Hund und ggf. Herrchen (Hund = Geschoss), das sollte man bedenken.

    Im UL, wo der Hund vorne wäre und du keine Hilfsperson dabei haben kannst, sollte man sich das aber wirklich genau überlegen. Ein Hund, der in Panik gerät und dir die Pedale oder den Knüppel blockiert, wäre wohl ein echtes Problem.

    Matthias
  • Moin,
    ein Bekannter nimmt seine 2 Hunde fast auf jeden Flug mit. Die hüpfen freiwillig in den Gepäckraum der Cessna und dösen da so rum, bis der Flieger wieder gelandet ist. Aus dem Gesicht gefallen ist denen noch nie etwas.
    Ok, eine Cessna liegt auch deutlich ruhiger in der Luft, aber man muß mit nem UL ja auch nicht bei bockigstem Wetter/Thermik fliegen. Aber morgens auf ne Insel und abends zurück ist doch machbar.
    Ich werde jetzt versuchen, unseren Welpen an′s fliegen zu gewöhnen. Erst 2-3 mal nur einsteigen und schnuppern lassen, dann mal den Motor anlassen ... usw. Beim ersten gaaaanz kurzen Flug ist natürlich meine Frau dabei. Wichtig ist bestimmt die "Ruhe und Gelassenheit", wie man es dem Hund beibringt.
    Zum Thema "Hund = Geschoss" kann ich nur sagen ... kann ich mir nicht vorstellen. Auf der Straße im PKW ist das bei einem Unfall schon klar, aber in der Luft ??? Das würde ich nicht so verkniffen sehen. Anschnallen damit der Hund nicht nach vorn klettert, das wäre ein Grund für mich.
    Im UL ist das natürlich alles nur möglich, wenn der Gepäckraum das zuläßt.
    Gruß,
    DeSa
  • ...kommt natürlich auch auf den Hund an, ob das ein Neufundländer ist, oder ein Mini-Yorkshire...hahahaha
  • Es gibt bei Youtube ein Video, wo der Hund zum Schweben gebracht wird :-) Auf einmal hat man diesen auf dem Schoß...

    Aber wenn man normal fliegt, dann dürte es dort keine Probleme geben. BEkannte von mir nehmen ihren Golden Retriever auch immer mit auf die Insel und da gab es noch nie Probleme (aber auch in einer Cessna und nicht im UL)

    Gruß Dirk
  • Meiner is immer mit dabei. Er pennt meistens und ich muss unter 2000ft bleiben, weil er sonst Ohrenschmerzen bekommt. Als Test obs klappt hab ich ihn mit nem Kumpel in seiner Chessna mitgenommen. Auch mein Kumpel fliegt übrigen mit Hund.
  • Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Mühe!

    Das hätte ich ja gar nicht gedacht, dass so viele Hundfreunde ein Statement pro "Flughund" abgeben.
    Mowa, sag doch mal, wie äussert sich das mit den Ohrenschmerzen? Und was für Rassen habt Ihr denn?
  • Wer einen Hund ohne Gehörschutz in einem UL mitnimmt sollte mal selbst einen Rundflug ohne Kopfhörer machen um nur halbwegs erahnen zu können, was er seinem Tier da zumutet.
    Wisst Ihr wie sich ein Tier bei dem lauten Motoren- und Propellerlärm vorkommen muss, wenn es, so wie zum Beispiel ein Hund ein um ein vielfaches empfindliches Gehör besitzt, als wir Menschen???
    Ein Tier stellt auch immer ein nichteinzukalkulierendes Risiko dar. Der Hund kann 100 Mal ruhig mitfliegen, aber beim 101-ten Mal plötzlich austickern und den Piloten derart behindern, dass es zu einem Absturz kommen kann.

    Ich würde das nicht machen.
  • Maja schrieb:
    Wer einen Hund ohne Gehörschutz in einem UL mitnimmt sollte mal selbst einen Rundflug ohne Kopfhörer machen um nur halbwegs erahnen zu können, was er seinem Tier da zumutet.






    Bei unseren Fliegerfreunden auf der anderen Seite des Teichs, für die die Fliegerei oftmals einfach ein Mittel zum Zweck ist, ist es völlig normal seinen Hund, sein Baby oder sonst was oder wen im Flieger mitzunehmen.

    Viele Grüße,

    Oliver
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