Schnickes schrieb:Die Evektor ist prinzipiell ein UL. Sie wurde als UL entwickelt (2Sitzer, Rotax, Rettungssytem, 472,5Kilo) - auch wenn du sie hier in der auf 600KG zugelassenen Variante gegoogelt hast. Checke doch mal 4-Sitzer, darum geht es doch in diesem Vergleich, also ein Cessna 172, Cessna 182, PA28 oder gar eine Cirrus.Habs mal eingegeben:
...der Vollkunststoff Tiefdecker Dynamic-WT9 UL der Spitzenklasse, 100PS Charterflugzeug für €126,- pro Std. nass. (Kasko/Selbstbeteiligung 3.000,-€ Netto)
...die Evektor SportStar RTC (PPL), 100 PS Schul-/Charterflugzeug mit Rettungssystem für € 131,- pro Std. nass.(Kasko/Selbstbeteiligung 3.000,-€ Netto)Immerhin 5 Euro Unterschied ;-)
Beide mit Rettungssystem.
Dafür muss man kein Experte sein. Ein wenig Googeln reicht ;)
Du kannst nicht deine persönlichen Erfahrungen auf den Gesamtmarkt übertragen. Man kann es immer billiger machen, z.B. in dem man sich den Hobel selbst baut. Ich rede hier aber von den Preisen, die wir am gewerblichen Chartermarkt finden.
@ Schnickes
hast aber von der gleichen Quelle nicht die C 42 E genannt. :)
Hier die Info: die "Ikarus C42E", 100 PS Schul-/Charterflugzeug für € 103,- pro Std. nass. (Kasko/Selbstbeteiligung 3.000,-€ Netto)
Nimmt man noch Deine 5000 € Ersparnis vom Schein SPL vs PPLa dann sind das immerhin so ungefähr 50 Std die man mit SPL schon mal fliegen kann. Viele mit normalem Budget fliegen so ca 25 Std im Jahr . Also sind das schon mal 2 Jahre Flug- Spass.
Das Problem welcher Schein ist für mich der passende ist für den Beginner ohne Flugerfahrung sehr schwer zu beantworten. Wie viele Scheine ( SPL und PPL ) gibt es und werden nicht genutzt ? Die haben es sich entweder anders vorgestellt oder doch nicht die Zeit , oder es war zu teuer.
Viele ppler machen auch noch den SPL Schein. Warum wohl? Weil sie dann preiswert in die Luft kommen wollen. Leider werden die L Std oben beim PPL nicht anerkannt.
Hauptgrund für LAPL / PPLa war immer das 472,5 KG MTOW Gewicht der ULer was sich aber ändern wird. UL wird da eine Renaissance bekommen da es alles bietet was der Hobbyflieger braucht. Auch in den Vereinen.
Ein Punkt bleibt als Risiko. Es gibt auch ganz wenige geben die einen SPL Schein gemacht haben und es bereuen. Die haben dann aber auch die Zeit und das Geld und eine besondere Lieben zum Hobby gefunden. Und die gehen dann und finden den Weg zu PPL und auch IFR .
Für ein bisschen Flieger Hobby für die Meisten reicht der SPL . QDM
robinfly schrieb:Das ist wahrscheinlich von Schüler zu Schüler unterschiedlich. Ich hab mich jedenfalls so sehr auf den Beginn der Theorie gefreut, dass ich in den 3 Monaten Wartezeit bis zum Beginn das von Mr. Lucky zitierte Lehrbuch von W. Kassera zweimal komplett durchgelesen habe. Ich glaube, viel Falsches ist nicht hängen geblieben. Dafür bin ich mit einem gewissen Grundverständnis in den Theorieunterricht gegangen - und konnte gezielt Fragen zu den Bereichen stellen, die mir unklar waren. Für mich war es eher Unterhaltungslektüre als Schulbuch und ich würd's so auch wieder machen.Viel Spaß, viel Erfolg und many happy landings!macht es Sinn sich vorab irgendwie schon mal im „eigenstudium“ vorzubereiten? Gewissen Bereiche? Etwas was man sich jetzt schon stumpf langsam einhämmern könnte? :-)
oder sogar absolut falsch? Weil ich dann mögliche Fehler nicht mehr so einfach rauskriege?
P.S.: Einer meiner ersten Überlandflüge führte mich übrigens nach Marl-Loehmühle. Besonders positiv ist mir in Erinnerung geblieben, dass der Flugleiter bei unserem Start von der Asphaltpiste die komplette Pistenbefeuerung eingeschaltet hat. Da hab ich mich mit meinen paar Flugstunden auf der Uhr fast wie Captain Future gefühlt :-)
EDXJ schrieb:Nein genau darum geht es mir nicht.
Die Evektor ist prinzipiell ein UL. Sie wurde als UL entwickelt (2Sitzer, Rotax, Rettungssytem, 472,5Kilo) - auch wenn du sie hier in der auf 600KG zugelassenen Variante gegoogelt hast. Checke doch mal 4-Sitzer, darum geht es doch in diesem Vergleich, also ein Cessna 172, Cessna 182, PA28 oder gar eine Cirrus.
Mir geht es darum, dass ich UL fliegen kann und eine 2 sitzige Maschine mit PPL fliegen kann, die ähnlich teuer ist wie ein UL und bei Bedarf eine Cessna o.Ä. benutzen kann! Muss ich aber doch nicht.
QDM schrieb:Genau, bei den Preisen vergleichen wir C42 mit SR22T und bei der Performance WT-9 mit C150 :-D
hast aber von der gleichen Quelle nicht die C 42 E genannt. :)
Hier die Info: die "Ikarus C42E", 100 PS Schul-/Charterflugzeug für € 103,- pro Std. nass. (Kasko/Selbstbeteiligung 3.000,-€ Netto)
Ich finde, jeder sollte von seinen Erfahrungen berichten und Robin macht sich selbst ein Bild und entscheidet nach seinen Präferenzen, anstatt ihn zu versuchen von etwas zu überzeugen.
Wenn er sich so gut wie sicher ist, dass der SPL das richtige für ihn ist, ist das der beste Weg für ihn.
EDXJ schrieb:Es kommt drauf an. Es wurde nie gesagt, dass es um Charterpreise geht. Und dann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (2 oder 4Sitzer).
Dafür muss man kein Experte sein. Ein wenig Googeln reicht ;)
Da sind die UL's günstiger. Aber sobald es zum eigenen Flieger geht, sieht es anders aus. Für eine C42 bekomm ich fast zwei C150.
Man kann nicht sofort alles pauschalisieren
@Schnickes Da hast Du recht, entscheiden muss jeder für sich . Hinzu kommt ja auch immer was denn so vor Ort angeboten wird und in Großstadt Lage ist eine Schule oder Charter ja auch teurer als ein Verein auf dem Land.
@ Robin Sofort anfangen mit Theorie-Lernen das macht einfach Spass Am Besten mit einem Lernprogramm das auch die Fehler prüft. Und immer wieder sich in einem Fach so einen Test gönnen. Beim Praxisteil empfehle ich eher dran zu bleiben. Lieber eine halbe oder dreiviertel Stunde mehrmals mit FI in der Woche in der Luft als alle 2 Wochen eine Stunde.
Oft geht dann die Zeit hinten raus und auch die Anzahl der Stunden bis zum Schein ist höher. Die Gefahr ist auch wenn das länger als 1 Jahr dauert das die Ausbildung nicht beendet wird.
Dranbleiben spart Geld und motiviert .
QDM
EDXJ schrieb:Ich find′s immer wieder drollig, wie nach so einer Äußerung jemand hervorgekrochen kommt und Extrembeispiele aus dem Hut zaubert. :-)
...im Schnitt etwa doppelt so teuer...
Sicher gibt es eine gewisse Schnittmenge, bei der sich UL und Echo nix geben. Wenn man allerdings in der Echoklasse nicht nur das untere Preissegment betrachtet, kann man schon mal seine Gören ins Bergwerk schicken müssen, zu medizinischen Versuchen hergeben oder in die Sklaverei verkaufen, um die Kosten einigermaßen zu decken... *grins*
Gruß Lucky
Mr. Lucky schrieb:Welches Extrembeispiel meinst du?
...jemand hervorgekrochen kommt und Extrembeispiele aus dem Hut zaubert. :-)
Hast doch selbst schon den Finger in die Wunde gelegt: Zum einen ′ne extrem günstige Echo-Gurke und zum anderen ′nen unerschwinglichen UL-Flitzer.
Um es Dir zu erleichtern: "...im Schnitt..." soll nicht die Schnittmenge mit den billigen Echo- und teuren UL-Maschinen bedeuten sondern die durchschnittlichen Kosten einer Echo mit den durchschnittlichen Kosten der UL vergleichen.
Ach, was soll′s. Hier hast Du auch einen:
<°))))))><
Gruß Lucky
@Lucky, ich denke, Du meinst mich. Wenn Du Extrembeispiele willst, nach oben sind keine Grenzen. Nur wenn man an der Basis des bezahlbaren bleibt, gibt es eben nicht nur die hochgelobten UL's. Und je nachdem, was man erwartet oder braucht, kann das UL oder eine Echo günstiger sein.
Wo mir eben die Hutschnur hochgeht ist, wenn einer sagt, Echo ist teuer. Das zeugt von Ahnungslosigkeit. Wenn man dann noch das monetäre mal außen vor lässt, man ist in der Anwendung flexibler.
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