Gute Entscheidung zu Fliegen :-)

Hast da ja einiges an Flugplätzen und an Vereinsschulen bzw gewerblichen Schulen im Umfeld.

Würde da mal schauen was am besten passt, Auch Segelflugplätze bieten manchmal Ausbildungsmöglichkeiten in Vereinen.

Ein Hinweis noch:

Der SPL bietet derzeit nicht die Möglichkeit einfach auf z.B. Segelflug, Motorflug oder TMG umzuschulen...vielleicht ist der TMG (google nach LAPL A TMG) eine Option...kostet ähnlich (falls ich die Flugschule in Marl richtig verstehe kostet eine C42 in der Ausbildug 149 Euro, das ist eine Ansage, da wirst du woanders deutlich günstiger laufen)

In Borkenberge z.B. gibt es jp-flugschule.de und diverse Vereine

Hi Robin,

sehr gut mit dem Fliegen anzufangen. 

Hat man ein "normales" Budget ist das mit dem SPL  völlig ausreichend. Zumal mit den 600 Kg gibt es auch keinen Grund mehr als Hobbyflieger  für PPL a oder LAPL . Einzige Ausnahme Du hast "richtig" Kohle und willst 3 und 4 viersitzig und IFR fliegen.  

SPL is völlig OK. 

Die C 42 ist ein übrigens ein solider Flieger ( meist verkauftes UL) und man kann dieses Muster überall in BRD chartern. 

Wenn Du eine private Schule nimmst und dran bleibst dann hast Du den Schein noch vor Weihnachten. 

Außerdem hast Du immer noch die Option auf eine eigene C42 . Das ist ein  realistisches Ziel auch für normale Bürger der Mittelschicht  im Bereich des möglichen.  Echo kannst Du haken. 

Die Flugschule die am nächsten zum Wohnort liegt und auch nach der Ausbildung, möglichst auf gleichem Muster, Charter anbietet ist immer vorzuziehen.   ( man muß aber ein gutes persönliches Gefühl zum FI  haben, Referenzen sich holen)

Du gehst das schon richtig an. 

QDM  

Hallo qdm. Yop das waren auch exakt so meine Gedanken :-) 

... außer, dass es bis Weihnachten sehr knackig wird :-) auch bisschen Kohletechnisch. Dann lieber doch etwas mehr Zeit lassen. Naja mal sehen. Werd in nächster Zeit mal paar Läden persönlich anschauen. Online machen ja einige schon nen guten Eindruck.

macht es Sinn sich vorab irgendwie schon mal im „eigenstudium“ vorzubereiten? Gewissen Bereiche? Etwas was man sich jetzt schon stumpf langsam einhämmern könnte? :-)

oder sogar absolut falsch? Weil ich dann mögliche Fehler nicht mehr so einfach rauskriege? 

robinfly schrieb:
Dann lieber doch etwas mehr Zeit lassen.

Zum Üben der Theorie hatte ich den "SPL-Trainer", den gibt′s als Android-Version für 14,99 EUR und als IOS-Version für 16,99 EUR. Den solltest Du allerdings mit ′nem Buch kombinieren, damit Du auch begreifst, was die Antworten bedeuten. Ich hab "Ultraleichtfliegen kompakt -  Das Grundwissen zur UL-Lizenz" in ′nem Gesamtpaket vom DULV bekommen.

Apropos DULV: Es kann auch nicht schaden, dort Mitglied zu sein und deren Arbeit mit Deinem Mitgleidsbeitrag zu unterstützen. :-)

Gruß Lucky

Wir können uns gerne in Marl treffen und ein bisschen quatschen. Ich stehe in Marl, zwar mit einen Flugzeug, aber ich kenne beide Seiten.

Und um es mal klar zu machen, Echo muss nicht teurer sein. Auch wenn einige das hier behaupten. Wie so oft: Es kommt drauf an.

Für mich ist es günstiger geworden.

Gruß

Michael

Robin, wie bei einigen Themen gibt es auch hier zwei Meinungen was man machen sollte.
Die einen sind der Meinung, mach den PPL(A) oder LAPL(A) und dann den UL hinterher, die anderen sind der Meinung, der SPL reicht voll und ganz für den Rest deines Lebens aus und wenn nicht, fängst du eben bei Null an und machst doch noch einen anderen Schein ;-)

Du merkst, ich zähle zu ersteren und halte mir lieber alles offen. Selbst wenn du nicht auf die 12 Stunden in einem Jahr kommst, weil du überwiegend UL fliegst, der PPL / LAPL verfällt ja nicht und kann nach ein paar Stunden mit FI und Prüfungsflug wieder reaktiviert werden, wenn er denn dann doch wieder benötigt wird.

Von den Kosten her ist es natürlich ein riesen Unterschied, ob du als Kunde in eine Flugschule gehst, oder ob du dich in einem Verein einbringen möchtest.
Was ich so mitbekommen habe, liegen die Preise bei kommerziellen Flugschulen in etwa bei 5.000 Euro für den UL Schein und bei 10.000 Euro für den PPL.
Im Verein kostet je nach vorhandenen Flugzeugen. beides gleich viel. Ich selbst habe für den PPL(A), TMG und SPL alles zusammen keine 5.000 Euro ausgegeben und gut ein Jahr benötigt. Dafür muss man natürlich auch was im Verein machen. Thekendienst, Rasen mähen, Halle fegen, aber auch Rundflüge mit Gästen, Flugzeuge zur Werft fliegen und abholen etc.

Ende der Woche machen wir einen Vereinsausflug. Schweiz, Mittelmeer, Pyrenäen, an der Atlantikküste wieder hoch und wieder nach Hause.
Die meisten der Piloten wechseln sich in den Fliegern ab, wir haben aber einen reinen SPLer dabei, der sitzt leider immer rechts oder hinten, weil er eben kein E oder TMG fliegen darf und das Vereins-UL nichts für ihn ist.

Mein Tipp, die erste gründliche Überlegung sollte sein, Verein oder nicht.

P.S. Jaja, das UL macht absolut am meisten Spass, aber ohne die 172er dabei müsste man wohl auf das ein oder andere Kleidungsstück, Notebook etc. verzichten.

macht es Sinn sich vorab irgendwie schon mal im „eigenstudium“ vorzubereiten? Gewissen Bereiche? Etwas was man sich jetzt schon stumpf langsam einhämmern könnte? :-)
 oder sogar absolut falsch? Weil ich dann mögliche Fehler nicht mehr so einfach rauskriege? 

Auch das spricht für einen Verein. Wenn du am Platz bist kannst du schon viel aus Gesprächen erfahren (natürlich auch einiges an Unsinn ;-) ) und oft wirst du mitgenommen und kannst dir das anschauen, bzw. auch mal von rechts am Knüppel rühren. Meist gibt es mehrere FIs im Verein, die andere Herangehensweisen bei der Schulung haben, du kannst dir dann die für dich relevanten Sachen mitnehmen.
Ansonsten Kassera Buch lesen und zur Theorieprüfung den Fragenkatalog lernen. Videos schauen und Forum lesen :-)

@robinfly

Wenn man knapp bei Kasse ist, dann ist der Verein sicher eine relativ kostengünstige Möglichkeit, den Schein zu erlangen. Die geringeren Kosten erkauft man sich aber mit einige Nachteilen. Diese wären:

• es dauert i.d.R. im Verein deutlich länger, als in einer gewerbliche Flugschule
• man muss viel mehr Freizeit investieren, denn die günstigen Tarife im Verein sind nur möglich, wenn alle Mitglieder "freiwillig" für den Verein arbeiten (sogenannte Baustunden)
• die "Chemie" muss stimmen und die stimmt in vielen Vereinen leider nicht

In der gewerblichen Flugschule bist du zahlender Kunde. Das heißt, es ist fast immer wenn du Zeit hast ein Flieger und ein Fluglehrer für dich verfügbar. Wenn du dich ranhältst, kannst du in wenigen Monaten deinen Schein machen. Die Kosten für den SPL liegen dann bei 7.000-8.000€

Was die Frage PPL vs. SPL angeht: Mit der PPL kannst du Viersitzer Fliegen, mit der SPL nur Zweisitzer. Dafür ist das PPL-Fliegen im Schnitt etwa doppelt so teuer wie das SPL-Fliegen. Das gilt sowohl für den Schein, als auch für Charter und Unterhalt. Es gibt hier immer wieder Leute, die das Gegenteil behaupten, aber du kannst diese Tatsache ganz leicht selbst überprüfen, in dem du in Google die Charterkosten recherchierst. Checke in Google die Kosten (Nasscharter) einer SPL-Maschine (C42, FK9, WT9, CT) und vergleiche mit denen einer Echo-Maschine (z.b. Cessna 172).

Ein weiterer gravierender Nachteile von Echo-Maschinen: Es gibt kein Rettungssystem wie bei ULs (abgesehen von der Cirrus, die kostet nass aber über 300€ je Stunde).

Habs mal eingegeben:

...der Vollkunststoff Tiefdecker Dynamic-WT9 UL der Spitzenklasse, 100PS Charterflugzeug für €126,- pro Std. nass. (Kasko/Selbstbeteiligung 3.000,-€ Netto)
...die Evektor SportStar RTC (PPL), 100 PS Schul-/Charterflugzeug mit Rettungssystem für € 131,- pro Std. nass.(Kasko/Selbstbeteiligung 3.000,-€ Netto)

Immerhin 5 Euro Unterschied ;-)

Beide mit Rettungssystem.

EDXJ schrieb:
Dafür ist das PPL-Fliegen im Schnitt etwa doppelt so teuer wie das SPL-Fliegen