EDXJ schrieb:Hinzu kommt noch der Schirm, der bei Wind auch noch ′ne Zeit in der Luft bleiben kann und ansonsten auch auf dem Wasser besser zu erkennen sein dürfte, als die Birne des Piloten. Wenn der Schirm sich über den Flieger legt, hat man hoffentlich ein Taschenmesser dabei.
Außerdem wird ein Flieger im Wasser leichter gesehen, als eine einzelne Person, wo der Kopf gerade mal 30cm über der Wasseroberfläche ragt.
Hallo,
>
> weder ist ein Überschlag wahrscheinlich noch machen Hoch- und Tiefdecker
> oder Einziehfahrwerk einen Unterschied.
>
Ja - aber welches Argument gibt es _gegen_ den Einsatz des Schirmes?
>
> ...Wenn der Schirm aber dann nach dem Aufschlag über dir runter kommt, ...
>
Dann wäre das wohl unwahrscheinlicher als ein 6-er im Lotto
und i.A. nur bei absoluter Windstille (über dem Meer) möglich ;-))
>
> Den im Salzwasser gebadeten Flieger will nicht mal jemand
> zurück, der die Kasko gespart hat.
>
Volle Zustimmung - Zumindest das Entsorgungsproblem ist gelöst.
Frage ist nur, wie es mit der Verzollung steht, wenn der Flieger
ausserhalb der EU-Zollunion ins Meer fällt und ich nach hause
"geschwommen" komme?! ;-)
>
> Die Strategie war (bin von Calais gestartet) so lange über der Küste
> nach Westen zu fliegen, bis die Höhe zurück zur Küste ausreicht.
>
Das ist für den Kanal oder für ein Flug z.B. irgenwo über der Elbmündung
sicher eine gute Idee, aber schon etwas weitere Überwasserstrecken
lassen sich nicht mehr in Gleitdistanz machen.
Bei "Stille" wird′s dann "Nass" :)
>
> Eine Stunde in der Nordsee im Hochsommer...
> So lange dauert es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit - wenn alles super läuft.
>
ja - und wenn man sich dann immer noch die NOTAMs über die aktuelle
Verfügbarkeit und die Stationierungsorte der Rettungshelikopter in
Norddeutschland anschaut, dann... uiuiui...
"übers Meer" im UL ist schoon irgendwie geil - aber ich
habe dazu (trotz aller technischen Helferlein) meine ganz
persönliche Risikoeinschätzung längst gemacht.
BlueSky9
EDXJ schrieb:
Eine Luftmatratze als Überlebenshilfe? Wie langweilig! Wie wäre es damit?
Die Helfer werden vor lachen dich kaum retten können, zumal du nicht so eine attraktive Erscheinung bieten wirst.
Smile ....
Ich bin jetzt mehrfach für mehr als eine Stunde über das Mittelmeer geflogen und hab mir das Risiko auch überlegt. Für mich gilt: genügend Höhe, bei Problemen weit vor ein Schiff fliegen (die schauen ganz sicher meistens nach vorne) und das muss ja noch anhalten, was einiges an Strecke kostet, Funk und Signale abgeben, z.B. mit Landelichter SOS signalisieren, dann Fahrt raus und raus mit dem Schirm. Haube auf vor dem Aufschlag auf das Wasser und so schnell wie möglich raus aus dem Flieger. Ist wohl sicherer als der Versuch einer Notlandung auf dem Wasser, am Strand, soweit vorhanden oder an felsiger Küste.
Gerd
Falls man die Nähe zu möglicherweise rettendem Schiffsverkehr sucht, könnte auch so was hier helfen.
edhs schrieb:Das kannst Du gar nicht beurteilen. Du hast mich ja noch nie in Badehose gesehen.
Die Helfer werden vor lachen dich kaum retten können, zumal du nicht so eine attraktive Erscheinung bieten wirst.
Was hier an möglicherweise hilfreichen Maßnahmen noch garnicht zur Sprache kam, sind ganz einfache Dinge:
Transponder einbauen und einschalten. Ganz raffiniert dann noch Mode S.
Flugplan aufgeben.
Mit FIS oder entsprechenden Stellen Kontakt halten.
Gestern wieder 3 Begegnungen mit "Unsichtbaren" gehabt. Zwar unkritisch, aber bemerkenswert finde ich.
Thomas
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