Erfahrungen mit Abstellen im Freien

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  • Postbote schrieb:
    meine Postkutsche hat Bugrad, Radverkleidungen, Transponder und ELT, Motor 80PS und macht runde 160 bei 4800UPM, der Verbrauch liegt bei 12 Litern/h, mehr hat die Kiste noch nie verbraucht. Zuladung echte 177,5 kg
    Meine ist fast das Gleiche, aber bei 160 brauche ich 13-15 L je nach Jahreszeit, 12 z. B. heute bei 145 am Stau und 4200 U/min, da ist dann aber alles drin wie Warmlauf, Rollen, Warten etc.

    Zuladung zurzeit echte 170kg, nächstes Jahr dann nach ein paar Änderungen, die jetzt im Winter anstehen, das Gleiche wie beim Postboten. 

    Thomas

  • Moin zusammen, also mein Flieger (Breezer) hat ja auch etliche Monate im Jahr draussen verbracht. Hab ihn allerdings im Winter (so ab Oktober - November bis März) "Eingepackt". Hatte nen Anhänger wo er drin "geschlafen" hat. Aber dennoch gab es für die "draussen Zeit" schon nach ein paar Wochen ein "Ganzkörperkondom" zur Abdeckung. Eine 180 gr. Plane mit einer Möbeldecke innen "Hauteng" als Kratzschutz fest vernäht. Hätte ihn niemals so frei im Regen stehen lassen.

    Aber ich denke die Schneelast im Rheinland darf man wohl vernachlässigen. Da kommt keine schädliche Last zu Stande. Was für mich viel schlimmer war, die Vögel. Sie haben das Seitenruder an meinen Flieger als "Ansitz" benutzt. Und entsprechend sah dann das Höhenruder aus. Und Vogelkot ist schlimmer als die Schneelast. Schneelast geht von selber weg. Vogelkot nicht. Und er ist Agressiv wie nur was!

    Weiter ist wichtig, ob der Flieger denn auch wirklich Wasserdicht ist. Das war der Hauptgrund für meine Abdeckung. Denn ohne hatte ich immer Wasser in kleinen Mengen in der Kabine. Das war zwar nicht viel, aber es reichte um ein nasses Knie an der Bordwand zu bekommen. Und unter der Abdeckung war mein Flieger immer trocken und keine Schrammen in der Haube.

    Viele Flieger haben Landeklappen und Querruder in Holz-Rippenbauweise. Da ist es nicht wirklich prickelnd wenn sich Wasser im Inneren sammelt. Hier wäre es wichtig auch die Flächen mit einer entsprechenden Folie zu schützen.

    Wenn ihr da Hilfe braucht, lasst es mich wissen. Ich konnte  - oder musste- Erfahrung sammeln und  kann daher mit Tips und Fotos weiter helfen. Man muss das Rad ja nicht zwei mal erfinden! 

    Gruss, Karl

  • ich stehe mangels Hangarangebot seit ca. 5 Jahren im Freien. Ich hatte allerdings seitdem bereits 3 verschiedene Flieger, eine Breezer, Bristell und aktuell Bristell RG, also alles Blechflieger, aktuell kommt bald eine Groppo Trail dazu.

    Die längste Erfahrung habe ich mit der breezer mit 2 Wintern, anschließend wurde sie zwecks Verkauf bei Korella gecheckt. Festgestellt wurde dabei eine defekte Bremse, ich kann nicht ausschließen, dass die Standzeit draußen den Defekt begünstigt hat, ansonsten Elektrik i.O. und keine sichtbare Korrosion. Ich verwende bei allen ULs ausschließlich Bezüge von ISS Protect von Hr. Gminder inkl. Hagelschutz. Die Bristell hatten jeweils 1 Winter hinter sich, dabei treten sehr schnell korrosionsanfällige Teile zu Tage, bei der RG z.B. ein Bügel für 1,50€ am Bugrad, allerdings ist dies nur ein optischer Mangel, ansonsten soweit alles gut. Mein Nachbar mit einer C182RG meinte auch er wartet mal noch ein Paar Jahr und überlegt dann auch, ob er sich ein UL anschafft wenn meine noch gut dasteht wie seine...

    Ein UL aus CFK oder gar Bespannung würde ich eher nicht draußen abstellen, außer Du packst sie wirklich immer sorgfältig ein. das Problem mit den Raubvögeln habe ich auch, die sitzen gerne oben auf dem Seitenruder auf Beutesuche oder fressen die Tiere auf dem Rumpf... aber im Sommer lasse ich auch gerne mal die Flächenbezüge  für ein Paar Wochen weg weil die so schwer  sind, das hält das Blech locker aus.

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